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„Türkische Moschee in Köln wurde von Bundesregierung zur evangelischen Kirche umgewidmet“

15. Juli 2020 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Freiburger Islamwisssenschaftler Abdel-Hakim Ourghi reagiert satirisch auf die Umwidmung des Status der Hagia Sophia in Istanbul.


Freiburg (kath.net) „Ich hatte heute Nacht einen Traum. Die türkische Moschee in Köln wurde von der Bundesregierung zu einer evangelischen Kirche umgewidmet.“ Das schreibt der reformorientierte Muslim und Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi auf seinem Facebookauftritt. Mit seinem satirischen Beitrag reagierte er auf die Veränderung des Status der Hagia Sophia in Istanbul. Alle Menschen seien daraufhin empört gewesen, schildert er weiter. „Juden, Christen, Muslime, Atheisten und Buddhisten haben auf den Straßen demonstriert. Besonders die beiden Reden von dem Ratsvorsitzenden der EKD Bedford-Strohm und dem Kardinal Marx waren bewegend. Sie wünschen sich mehr Toleranz für den Islam und die Muslime.“


 

Hintergrund: Die Hagia Sophia in Istanbul wird wieder in den Status einer aktiven Moschee übergeführt werden, möglicherweise ist es der türkische Präsident Erdogan persönlich, der die Umwandlung in eine Moschee vorantreibt. Zuvor war die Kathedrale im alten Konstantinopel, die als „Vatikan der Ostkirche“ einst von gewaltiger weltkirchlicher und auch von architekturgeschichtlicher Bedeutung war, als Museum gestaltet gewesen, um Spannungen zwischen den Religionen zu vermeiden. Die Hagia Sophia war Krönungskirche byzantinischer Kaiser (seit 641), Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Ereignisse gewesen. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 verlor sie an Bedeutung, blieb aber in der Bausubstanz weitgehend unverändert erhalten. Sie war lange eine Moschee, bevor sie unter Atatürk in ein Museum umgewandelt wurde. Noch heute gilt sie als ein Wahrzeichen Istanbuls.


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Lesermeinungen

 Anton_Z 16. Juli 2020 

Gelungene Satire :-)

Betrachtet man das heutige Europa mit seinen ca.10000 Moscheen und Gebetshäusern so würde vermutlich selbst der osmanische Sultan Mehmed II. - welcher bekanntlich im Jahre 1453 Konstantinopel eroberte - sich verwundert die Augen reiben angesichts dieser gelungenen islamischen Expansion. Und das gänzlich ohne Waffen.

Stattdessen hat das christliche Abendland welches früher als unbezwingbares Bollwerk galt freiwillig in geradezu höchster Verzückung (Bedford-Strohm, Kardinal Marx) Tür und Tor geöffnet.

Fazit: Die Expansion des Islam hätte nicht besser laufen können.


5
 
 willi22 16. Juli 2020 
 

Antwort für Hilfsbuchhalter

finde es sehr hässlich unter Christen, zu schreiben
die evangelischen ,geht keiner hin.
Ich bin Organist und muss mit ansehen wie in unserer Gegend Fulda, eine kath.Kirche nach der anderen Abgerissen oder stillgelegt wird.
Wird es nicht endlich zeit zusammen nach vorn zuschauen.


2
 
 Ad Verbum Tuum 16. Juli 2020 

@Catherine

Ein Jesuit der Wahres ausspricht.
Wann hatte Pater Schall dies geschrieben?
Huntington hat in seinem Clash of cultures um die Jahrtausendwende ein ähnliches Bild gemalt.


1
 
 Chris2 16. Juli 2020 
 

@nemrod

Wird er auch früher oder später, allein schon durch den "demographischen Wandel" (in Wahrheit eine demographische Katastrophe). Doch es gibt bereits eine sehr große Moschee in Köln. Und der Imam sagte damals, sie solle eine "Moschee für alle Kölner" sein. Wie viele die sanfte Drohung darin verstanden hatten, ist nicht bekannt...
P.S.: Der Moscheename "Fatih" war seit 1980 bereits vergeben...


2
 
 Hilfsbuchhalter 15. Juli 2020 

Kein Bedarf

Wozu brauchen die Protestanten eine Kirche, wenn eh keiner hinein geht?


6
 
 Chris2 15. Juli 2020 
 

Bigotterie

ist auch so etwas, das viele Linken in meiner Jugend anderen vorgeworfen haben. Herr Ourghi hat diese neue Linke Tugend sehr schön illustriert...


6
 
 Philippus02 15. Juli 2020 

Erdogan vs. Erosion...

Liebe Brüder und Schwestern in Christus,

Erdogan setzt ein neues Zeichen der Stärke. Damit imponiert den meisten Muslimen. In der mohammedanischen Welt erntet er mit seinem machtpolitischen Signal mit Sicherheit viel Anerkennung...

Danke, Abdel-Hakim Ourghi,
sie schreiben mir aus meiner schmerzenden Seele. Die Christen in Deutschland tragen ihre Empörung eher dezent nach außen - falls überhaupt. Was sollen sie auch anders in der Öffentlichkeit machen? Demonstrieren? Dann würden sie sofort als "Nazis" von den allgegenwärtigen "Antifas" lautstark und gewalttätig angegriffen...
Aber vielen (den meisten?) deutschen Christen ist es ohnehin relativ egal, was mit einer Kirche geschieht.


8
 
 Catherine 15. Juli 2020 
 

Noch einmal Jesuiten-Pater Schall

Der Islam – Friedensreligion oder Gefahr für die Welt?

“Solange wir die Welt durch die Brille des Relativismus, der Diversitätslehre oder des Pazifismus betrachten, haben wir keine wirkliche Ahnung, was vor sich geht. Man kann den Islam nur dafür bewundern, wie konsequent und beharrlich er an seiner jahrhundertealten, Allah-gegebenen Mission der Welteroberung festhält.” (Schall, S.191)

Auch "Was ist der Islam?" vom Orientalisten und Ordinarius em. Tilman Nagel ist als Grundlagenwerk zu empfehlen. Das ist noch echte deutsche Wissenschaft.


9
 
 Catherine 15. Juli 2020 
 

Pater Vincent O. Schall, Jesuit

Den Dhimmis in diesem Forum empfehle ich dieses Buch, in dem der ChrIslam des Turkologen Körner widerlegt ist.


Der Islam – Friedensreligion oder Gefahr für die Welt?



„Die christlichen Bevölkerungen stehen in Indien, China, in buddhistischen und in muslimischen Ländern unter Druck. Viele Christen verlassen diese Länder freiwillig, meist werden sie jedoch dazu gedrängt. Die meisten Christen, die früher in arabischen Ländern gelebt haben, leben heute im Westen. Sie haben mit ihren Füßen abgestimmt. Die Muslime andererseits sind – zum Teil aufgrund ihres zahlenmäßigen Wachstums – zusammen mit Chinesen, Hindus, Buddhisten und anderen Vertretern verschiedener Weltreligionen überall in Europa und Amerika präsent. Der moderne Säkularismus wirkt geradezu wie eine kulturelle Kuriosität, die sich auf kleine akademische Enklaven in kleinen Winkeln der Welt beschränkt. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass große Teile der modernen politischen Philosophie von der Vorstellung ausgegangen sind, die Bedeutung der Religion müsse verringert werden, um Religions- und Bürgerkriegen vorzubeugen.


6
 
 nemrod 15. Juli 2020 
 

ich hätte einen Albtraum : der Kölner Dom wird Moschee.....


4
 
 SCHLEGL 15. Juli 2020 
 

Islamwissenschaftler

Der Islamwissenschaftler hat die Situation in Westeuropa verstanden! Vor allem die sogenannte "political correctnes".
Diese Ohrfeige hat der Westen, sowohl im politischen, als auch im kirchlichen Bereich, durchaus verdient. An den Zuständen der Diktatur in der Türkei wird das freilich nichts ändern, auch nicht an der Indoktrination von Türken in Deutschland und in Österreich, durch Erdogan und seine Genossen.


12
 
 JP2B16 15. Juli 2020 
 

Nur ein "Traum" - eine reizvolle Vorstellung, die Gottes wunderbares Wirken offenbar werden lassen w

Ein zugegeben heute "träumerisches" Gedankenexperiment - Gott schreibt ja bekanntlich auch auf krummen Zeilen gerade:
Und solltete es in ferner Zeit eine in zeitgeschichtlichem Maßstab sehr schnell stattfindende Massenkonversion aller gläubigen Muslime zum Dreieinigen Gott geben, wäre die Hagia Sophia ihrer ursprünglichen Bestimmung wieder rückgeführt ;-).


8
 
 laudeturJC 15. Juli 2020 

Was soll daran Satire sein?

Jetzt müssen wir uns auch noch von denen verspotten lassen. Und dann noch die Erwähnung der beiden „konfessionsverbindenden“ Kreuzabnehmer sprich Christusverleugner...

Misere nobis


5
 

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