„So etwas ist mir in 55 Priesterjahren nicht passiert“ – Pfarrer wirft Corona-Polizisten aus der Kirche

Zweifronten-Angriff gegen die Kultusfreiheit


Coronawahn 2020: Bewaffneter Polizist unterbricht Meßzelebration – geschehen am 19. April in Soncino.
Coronawahn 2020: Bewaffneter Polizist unterbricht Meßzelebration – geschehen am 19. April in Soncino.

(Rom) Son­ci­no, eine Gemein­de in der Lom­bar­dei mit 7.600 Ein­woh­nern, gilt als einer der schön­sten Orte Ita­li­ens. Die mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­mau­ern sind voll­stän­dig erhal­ten. Die Ein­hei­mi­schen nen­nen ihren Ort, des­sen Grün­dung auf die Ost­go­ten zurück­ge­führt wird, Sun­sí. Hier starb 1259 Ezze­li­no da Roma­no, der wich­tig­ste Gefolgs­mann Kai­ser Fried­richs II. in Reichs­ita­li­en und berühm­te­ste Sproß des aus Fran­ken stam­men­den Adels­ge­schlechts der Hezi­lo­nen. Auch in die­sen Tagen steht der Ort im Mit­tel­punkt eines Vor­falls wegen der staat­lich ver­häng­ten Coro­na-Maß­nah­men. Die katho­li­sche Online-Zei­tung Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na (NBQ) spricht von einem „beschä­men­den Zwischenfall“.

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Ein Video macht der­zeit in sozia­len Netz­wer­ken die Run­de und wur­de in Ita­li­en auch in Haupt­nach­rich­ten­sen­dun­gen gezeigt. Zu sehen ist dar­auf Don Lino Vio­la, der am ver­gan­ge­nen Sonn­tag die Mes­se zele­brier­te. Der 80 Jah­re alte Prie­ster ist Pfar­rer der Pfar­rei San Pie­tro Apo­sto­lo des Orts­teils Gal­li­gna­no. Plötz­lich betra­ten zwei Cara­bi­nie­ri (ita­lie­ni­sche Poli­zei­ein­heit) die Kir­che. Sie for­der­ten die Zele­bra­ti­on abzu­bre­chen und hän­dig­ten dem Prie­ster einen Buß­be­scheid in der Höhe von zwei­mal 270 Euro aus, ein­mal gegen ihn und ein­mal gegen die Gläubigen.

Der Grund? Weil 13 Gläu­bi­ge anwe­send waren, ver­teilt über das geräu­mi­ge Kir­chen­schiff in der Grö­ße von gut 500 Qua­drat­me­tern. Zu vie­le, befand die Poli­zei. Ein anwe­sen­der Gläu­bi­ger hielt die Sze­ne mit sei­nem Smart­phone fest. 

Don Vio­la unter­brach die Zele­bra­ti­on nicht, wie die Cara­bi­nie­ri es ver­lang­ten. „Ent­schul­digt, ich zele­brie­re!“, sag­te er ihnen, wie auf dem Video zu hören ist, und setz­te die Zele­bra­ti­on trotz aller Auf­for­de­run­gen fort bis zum Ende.

Nach der Mes­se platz­te dem Prie­ster aber der Kra­gen ob der Arro­ganz der Staats­macht. Die Maß­nah­me sei unverhältnismäßig. 

„Es waren sie­ben Akoly­then anwe­send, drei Mini­stran­ten, zwei Sän­ger und zwei Lek­to­ren, dazu noch sechs Gläu­bi­ge, zwei Fami­li­en und eine allein­ste­hen­de Frau. Alle hat­ten in jüng­ster Zeit einen Todes­fall und trau­ern. Die Mes­se habe ich auch für ihre lie­ben Ver­stor­be­nen zelebriert.“

Was Don Lino aber noch mehr ent­täuscht und erzürnt, ist das Auf­tre­ten der Cara­bi­nie­ri. „Ich bin zutiefst empört“, so der Prie­ster. Wie kön­ne es sein, daß Poli­zi­sten bewaff­net mit­ten in eine Meß­ze­le­bra­ti­on plat­zen, sie unter­bin­den wol­len und um dem Zele­bran­ten einen Buß­be­scheid aus­zu­hän­di­gen. So etwas habe er in sei­nen 80 Lebens­jah­ren nicht erlebt.

„Ich zele­brie­re seit 55 Jah­ren, aber ein sol­cher Ein­griff ist mir noch nicht unter­ge­kom­men.
Sie sind mit ihren Waf­fen ein­ge­drun­gen, was nicht erlaubt ist, und haben mir wäh­rend der Zele­bra­ti­on einen Text vor­ge­le­sen, laut dem ich die Mes­se abbre­chen hät­te sol­len. Ja wo sind wir denn?! Sind wir ver­rückt geworden?“

Der rüsti­ge Prie­ster fügt noch einen Gedan­ken hinzu:

„Mich wür­de wirk­lich inter­es­sie­ren, ob die Cara­bi­nie­ri auch den Mut hät­ten, bewaff­net und auf die­se Art in eine Moschee ein­zu­drin­gen. Und dann erst die Reak­tio­nen vie­ler unse­rer Poli­ti­ker darauf!“

Die Poli­zei recht­fer­tigt sich lapi­dar mit dem Hin­weis, man habe „nur“ getan, „was zu tun war“. Der Pro­vinz­kom­man­dant der Cara­bi­nie­ri, Major Loren­zo Repet­to, gab sich auf Anfra­ge der NBQ zuge­knöpft: „Es wur­den eini­ge Per­so­nen gestraft. Sie kön­nen die ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Rechts­mit­tel ausschöpfen.“

Die staat­lich vor­ge­schrie­be­nen Ent­fer­nun­gen zwi­schen den Anwe­sen­den wur­den ein­ge­hal­ten, so Don Lino, „wie die Cara­bi­nie­ri selbst sehen konn­ten“, und die von den Bischö­fen ange­ord­ne­te Aus­set­zung der Zele­bra­tio­nen gehe den Staat „nichts an“. Die kön­ne doch nicht die Staats­ge­walt exekutieren.

„Ich habe gegen kei­ne Regeln des Staa­tes ver­sto­ßen und wer­de daher die Stra­fe nicht bezah­len. Auch die Gläu­bi­gen wer­den nicht bezah­len. Deren Buß­be­scheid bezahlt wenn schon die Pfar­rei. Mein Fall wird vor Gericht gehen? Gut! Mei­ne Kir­che bleibt alle Tage offen und am kom­men­den Sonn­tag wer­de ich wie­der zelebrieren.“

Der Pfar­rer will sich an den Prä­fek­ten der Pro­vinz wen­den, der den Staat vor Ort ver­tritt und auch für die Sicher­heit zustän­dig ist. Die Sache dürf­te ein Nach­spiel haben. Die Poli­zei darf nur bei Gefahr im Ver­zug in eine Kir­che ein­drin­gen. Um zu unter­strei­chen, daß die Unter­bre­chung einer Meß­ze­le­bra­ti­on nur in Extrem­fäl­len erlaubt ist, wird von Juri­sten als Fall­bei­spiel ein soeben statt­ge­fun­de­ner oder dro­hen­der Mord genannt. 

Das Straf­ge­setz­buch bestraft die Stö­rung oder Ver­hin­de­rung einer reli­giö­sen Hand­lung in Anwe­sen­heit einer offi­zi­el­len Kul­tus­per­son als Tur­ba­tio sacrorum mit bis zu zwei Jah­ren Gefäng­nis. Die Tat wird ex offi­cio, also von Amts wegen geahndet.

Die Tur­ba­tio ist durch das Video wohl aus­rei­chend belegt. Bleibt noch die Fra­ge nach der Dring­lich­keit, die ein Abwar­ten bis zum Mes­sen­de nicht erlaub­te. Der Beleg dafür wird von den Cara­bi­nie­ri zu erbrin­gen sein.

Den Sonn­tag ver­brach­te der Prie­ster zwi­schen dem Cara­bi­nie­ri-Kom­man­do und dem Büro des Bürgermeisters. 

„Man muß sich das vor­stel­len: Auf dem Kom­man­do hat man auf mei­nen Pro­test gegen die Meß­un­ter­bre­chung geant­wor­tet: ‚Aber ich weiß nicht, was Kon­se­kra­ti­on heißt?‘ Ver­ste­hen Sie? Ich habe dem Kom­man­dan­ten dar­auf gesagt: ‚Was? Sie schicken Beam­te in die Kir­chen, die nicht ein­mal wis­sen, was eine Mes­se ist?‘“

Don Lino war nicht der ein­zi­ge Prie­ster, der am ver­gan­ge­nen Sonn­tag Besuch von der Poli­zei erhielt. NBQ schrieb zu die­sen Fällen:

„Regie­rung und Bischofs­kon­fe­renz zei­gen, daß ihnen das Pro­blem der Prie­ster, die wegen der Aus­übung ihres Amtes ein­ge­schüch­tert oder belangt wer­den, nicht am Her­zen liegt. Es ist höch­ste Zeit, Gesetz und Ord­nung wie­der­her­zu­stel­len und den Gläu­bi­gen den frei­en Zugang zur Mes­se wie­der zu erlauben.“

Bischof Antonio Napolioni von Cremona
Bischof Anto­nio Napo­lio­ni von Cremona

Auch der seit Janu­ar 2016 amtie­ren­de Bischof von Cre­mo­na, zu des­sen Bis­tum Son­ci­no gehört, mel­de­te sich zu Wort – und läßt sei­nen 80 Jah­re alten Prie­ster im Regen stehen. 

Man könn­te auch sagen, daß er ihm in den Rücken fiel. In der bischöf­li­chen Stel­lung­nah­me wird zwar bedau­ert, daß den Gläu­bi­gen „die Eucha­ri­stie ent­zo­gen“ wur­de, doch gleich­zei­tig wird „mit Bedau­ern“ fest­ge­stellt, daß „das Ver­hal­ten von Don Lino Vio­la im Wider­spruch zu den staat­li­chen Nor­men und den kano­ni­schen Richt­li­ni­en“ gewe­sen sei, „die seit meh­re­ren Wochen das lit­ur­gi­sche und sakra­men­ta­le Leben der Kir­che bedingen“.

Der Avve­ni­re, die Tages­zei­tung der ita­lie­ni­schen Bischö­fe, ver­öf­fent­lich­te umge­hend die Stel­lung­nah­me des Bischofs. Offen­sicht­lich will man ande­re Prie­ster davon abhal­ten, dem Bei­spiel von Don Lino zu fol­gen. Die Bestä­ti­gung als treu­er Erfül­lungs­ge­hil­fe des Staa­tes scheint für die Bischö­fe Prio­ri­tät zu haben.

Weder die Diö­ze­se noch die Tages­zei­tung der Bischö­fe äußer­te ein Wort der Ver­tei­di­gung für den betag­ten Prie­ster, der nichts ande­res getan hat, als sei­ne Amts­pflich­ten zu erfül­len und die Mes­se und das Altar­sa­kra­ment zu ver­tei­di­gen. Mit sei­nen 80 Jah­ren könn­te Don Lino sich zurück­leh­nen und bequem dar­auf ver­wei­sen, zu der vom Coro­na­vi­rus gefähr­de­ten Risi­ko­grup­pe zu gehö­ren. Doch nichts der­glei­chen kommt ihm in den zahl­rei­chen Inter­views über die Lip­pen, die er seit Sonn­tag geben muß­te. Er han­delt und denkt wie ein Priester.

Die Reak­ti­on der kirch­li­chen Hier­ar­chie ist nicht nur für Don Lino ent­täu­schend. Es birgt auch die Gefahr eines wei­te­ren Prä­ze­denz­fal­les, der den Staat dazu ver­lei­ten könn­te, sich immer grö­ße­re „Frei­hei­ten“ zu erlau­ben und immer unge­nier­ter und arro­gan­ter in die Ange­le­gen­hei­ten der Kir­che ein­zu­grei­fen und deren Frei­hei­ten zu beschneiden.

Sena­tor Simo­ne Pillon

Allein die Lega küm­mert sich auf poli­ti­scher Ebe­ne um die Sache. Der Rechts­an­walt und Sena­tor der Lega Simo­ne Pil­lon nahm gestern zum Vor­fall von Son­ci­no Stellung:

„Seit Wochen hat man uns ohne Mes­se gelas­sen. Unser Tages­ord­nungs­punkt im Senat wur­de bereits vor zehn Tagen ange­nom­men, doch die Regie­rung hat seit­her nichts unter­nom­men. Damit hat Schluß zu sein. Alle Instru­men­te, um die Sicher­heit der Gläu­bi­gen zu garan­tie­ren, sind vor­han­den. Wor­um wir uns hin­ge­gen küm­mern müs­sen, ist, die Mes­se wie­der zugäng­lich zu machen – wenn wir dar­an glauben.“

Nur am Ran­de sei ange­merkt, daß es nicht nur in Ita­li­en vor­kommt, daß Poli­zi­sten ohne Not und unter Miß­ach­tung ele­men­ta­rer Haus­rech­te im Stech­schritt durch Kir­chen mar­schie­ren. Auch nörd­lich der Alpen schei­nen in der Poli­zei­aus­bil­dung die ent­spre­chen­den Straf­rechts­pa­ra­gra­phen zum Schutz der Kir­che und des Kul­tus nicht immer in gebüh­ren­dem Maße ver­mit­telt zu wer­den. Dazu gehört auch, daß Reli­gi­on nicht gleich Reli­gi­on und Kir­che nicht gleich Kir­che ist. In einer Moschee ver­sam­meln sich die Men­schen, um gemein­sam zu beten, eben­so in eini­gen christ­li­chen Kon­fes­sio­nen. In einer katho­li­schen Kir­che ist Gott im Altar­sa­kra­ment selbst anwe­send, es gibt ein Aller­hei­lig­stes, das ist eine mit den ande­ren reli­giö­sen Rea­li­tä­ten nicht zu ver­glei­chen­de Ebe­ne, die weit höher liegt.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: NBQ/​Wikicommons

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3 Kommentare

  1. Bedau­er­li­cher­wei­se schei­nen nur noch „Juda­se“ in den höch­sten Ämtern der Kir­che zu sit­zen, die anstatt einen treu­en Hir­ten zu unter­stüt­zen, ihn ver­ra­ten, anstatt die Rech­te der Kir­che zu schüt­zen, die­se auf­ge­ben, anstatt für die Gläu­bi­gen ein Anker in der Not zu sein, die­se allein las­sen. Es ist ein Jammer.

  2. Das ist doch nichts Neu­es. Seit dem Tod des letz­ten hei­lig­mä­ßi­gen Pap­stes Pius XXII. haben die Hel­fer des Für­sten der Welt die Kir­che unter­gra­ben und alle Schlüs­sel­po­si­tio­nen besetzt.
    Der Rauch der Fin­ster­nis ist vom Peters­dom bis in die klein­ste Berg­ka­pel­le eingedrungen.
    Wun­dert Ihr Euch wirk­lich noch über das was dort passiert ?

  3. Don Vio­la ist ein Die­ner Got­tes nach mei­ner Überzeugung.
    Sehr ger­ne wür­de ich einer Mes­se bei ihm beiwohnen.
    In mei­ner katho­li­schen frän­ki­schen Hei­mat gibt es sol­che Prie­ster nicht mehr.
    Ich kann aber nicht, ent­ge­gen mei­ner Über­zeu­gung, eines Prie­ster Got­tes­dien­stes bei­woh­nen, wel­cher Homo­ehen seg­net und ande­re Gräu­el im Hau­se des Herrn verübt.
    Somit bin ich nun prak­tisch gese­hen seit etwa 3 Jah­ren ohne hei­li­ge Mes­se und behel­fe mich mit Gleich­ge­sinn­ten in der Zusam­men­kunft, um Jesus in uns­rer Mit­te einzuladen.
    Lei­der!!! Ohne hei­li­ge Eucharistie.
    Ich befürch­te, dass die­ses Pro­blem bereits in wei­ten Tei­len unse­res Lan­des vakant ist, es aber die mei­sten Gläu­bi­gen nicht inter­es­siert, wenn sie die Mes­se nur noch durch „laue“ Prie­ster erfah­ren dürfen.
    Mich inter­es­siert es aber sehr, ob „mein“ Prie­ster ein wirk­li­cher Die­ner Got­tes ist oder ein Die­ner der welt­li­chen Allerleikirche.
    Für mich stellt sich somit ein andau­ern­des Pro­blem, da ich kei­ner dem Herrn gefäl­li­gen Mes­se bei­woh­nen kann in mei­ner Gegend (und ich zudem nicht mobil bin).
    Und bedau­er­li­cher­wei­se kann ich auch kei­ne Kraft durch das Wir­ken Fran­zis­kus ver­spü­ren. Ganz im Gegen­teil hade­re ich mit vie­len Gesten und Aus­sa­gen sei­tens Berg­o­gli­os, sodass ich mich mit­un­ter fra­ge, ob ich noch ein wirk­li­cher Christ bin.
    Ich den­ke (jeden­falls bemü­he ich mich sehr), mei­ne katho­li­sche Aus­prä­gung nicht ver­lie­ren zu wollen.
    Rein fak­tisch wird es sei­tens der katho­li­schen Kir­che immer schwie­ri­ger für mich (und von Pro­te­stan­ten, ZJ, Adven­ti­sten etc rede ich eh par­tout nicht) mei­nen Glau­ben auch zele­brie­ren zu dür­fen in der Gemein­schaft. Wie gesagt, Homo­ehenseg­ner wie auch Kar­di­nä­le (Marx), wel­cher am Tem­pel­berg sein Kreuz nie­der­legt, um nicht „heid­ni­sche Mus­li­me“ zu erzür­nen, kann ich nicht als Prie­ster Got­tes akzeptieren. 

    Don Vio­la ist m.E. ein wirk­li­cher Prie­ster, so wie er sich gemäss obi­gen Arti­kel ver­hal­ten hat.
    Möge er stand­haft blei­ben, jetzt in der Zeit der gro­ssen Trüb­sal und mehr noch in der Zeit der gro­ssen Drangsal.
    Sicher haben doch auch ande­re hier ein ähn­li­ches Pro­blem wie ich.
    Wie löst ihr es für euch?

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