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Der Ministerpräsident von Ungarn, Viktor Orban, bei einer Pressekonferenz in Budapest Der Ministerpräsident von Ungarn, Viktor Orban, bei einer Pressekonferenz in Budapest 

Ungarn: Regierung finanziert drei Krankenhäuser in Syrien

Ungarn übernimmt für ein Jahr die volle Finanzierung von drei syrischen Krankenhäusern. Das teilte Regierungssprecher Bertalan Havasi nach einer Begegnung von Ministerpräsident Viktor Orban und dem päpstlichen Nuntius in Syrien, Kardinal Mario Zenari, in Budapest mit.

Bei dem Treffen am Dienstag waren auch der ungarische Staatssekretär für die Hilfe an verfolgte Christen, Tristan Azbej, der Apostolische Nuntius in Budapest, Erzbischof Michael August Blume, und der Generalsekretär der katholischen Freiwilligenorganisation AVSI (Association of Volunteers in International Service), Giampaolo Silvestri, anwesend.

Betrieb in drei Krankenhäusern gesichert


Mit der Hilfe aus Budapest sind im Rahmen des AVSI-Programms „Offene Krankenhäuser“ der Betrieb des Hospital Saint Louis in Aleppo sowie des Französischen und des Italienischen Spitals in Damaskus weiter gesichert. AVSI sorgt dafür, dass in diesen Spitälern Menschen aller Konfessionen - auch völlig mittellose - gute medizinische Versorgung erhalten. 

Orban will Hilfe vor Ort leisten


Premier Orban sagte bei der Begegnung mit Kardinal Zenari, seiner Regierung gehe es darum, Not leidenden Familien im Nahen Osten zu helfen und zur Linderung der vom Kriegsgeschehen ausgelösten humanitären Katastrophe beizutragen. Es gehe darum, die Not nicht nach Europa zu importieren, sondern Hilfe an Ort und Stelle zu leisten.

(kap – rl)

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23. Januar 2019, 16:21