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Papst: Lasse mich nächste Woche gegen Corona impfen

10. Jänner 2021 in Weltkirche, 73 Lesermeinungen
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Franziskus verweist in Interview auf Kindheitserfahrungen während der Polio-Krise in Argentinien - Nicht nur damals habe sich ein Impfstoff "als segensreich erwiesen"


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus lässt sich nach eigener Aussage "in der nächsten Woche" gegen das Coronavirus impfen. Das sagte er im Interview des italienischen Senders Canale 5, das am Sonntagabend ausgestrahlt wird. Der Vatikan sei bereit, mit den Immunisierungen in den eigenen Reihen zu beginnen. "Ich habe mich angemeldet, es muss getan werden", so das Kirchenoberhaupt. Er glaube, dass aus ethischer Sicht jeder den Impfstoff nehmen sollte. Wer es nicht tue, setze nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel.


Der 84-Jährige kritisierte in diesem Zusammenhang eine "selbstzerstörerische Verweigerungshaltung", für die er kein Verständnis habe. Er könne sich nicht erklären, wieso manche Skeptiker eine Impfung für gefährlich hielten. Wenn die Ärzte das Präparat für unbedenklich erachteten, spreche seiner Meinung nach nichts dagegen. Der Argentinier verwies auf seine Kindheitserfahrungen während der Polio-Krise: Nicht nur damals habe sich ein Impfstoff als segensreich erwiesen.

Bereits vor einigen Tagen hatte der Vatikan mitgeteilt, dass man mit einem zügigen Start der Corona-Impfungen rechne. Es seien rund 10.000 Dosen des Mittels vom Mainzer Hersteller Biontech und seines US-Partners Pfizer bestellt worden. Diese Zahl reiche, um den internen Bedarf zu decken. Impfberechtigt sind neben Angestellten des Heiligen Stuhls und der Vatikanstadt auch mitversicherte Angehörige und Pensionäre. Die Beschäftigten mussten vor Weihnachten erklären, ob sie eine Impfung wünschten oder nicht.


Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 14. Jänner 2021 
 

Lieber crumpycath.,

danke für Ihre Nachricht!

Der hl. Thomas von Aquin bezeichnet den

Autoritätsbeweis als infirmissimus, also als

eine relativ schwache Begründung, der mit

einem eigentlich wissenschaftlichen Beweis

den Vergleich nicht aushalte.

Im Link finden Sie nochmals die Liste der

COVID-19-Impfstoffe, die unser werter

User Montfort zugänglich gemacht hat.

Links, bei den moralisch unbedenklichen

ist z.B. auch CureVac aus Deutschland,

der aus Hefekulturen gewonnen wird.

Dieser sollte auch gefördert werden, gegen

einen ethisch unbedenklichen hätte auch

ich keine Einwände, falls er sich auch medizinisch

nachweisbar bewährt hat; ich warte also weiterhin

ab.

Bzgl. der kath.net-Versuche und auch der

Likes/Dislikes war das "alte" kath.net

mir persönlich lieber!

Die Erfahrung haben Sie bestimmt auch gemacht,

daß etwas "Neues" bei weitem nicht immer besser

ist als das "alte", genau das sollte aber der

Maßstab für das "neue" sein.

Gesegneter Tag Ihnen und Ihrer Gattin!

cogforlife.org/wp-content/uploads/CovidCompareMoralImmoral.pdf


1
 
 grumpycath. 14. Jänner 2021 
 

Lieber Zeitzeuge, (2. Antwortversuch nach 2Tagen)

danke für Ihren hinweisenden Link bzgl. ethischer Bedenken gegen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna - bzgl. dem von Astra Zeneca gibt es ja Konsens hinsichtl. dessen ethischer Ablehnung wg. Verwendung embryonalen Zellgewebes eines abgetrieben en Kindes im Produktionsprozess.

Amy Johnson meldet im Gegensatz zu u.a. mehreren Lebensrechtsorganisationen und anderer gegen die Impfstoffe von Biontech und Moderna ethische Bedenken an, da sie u. a. auch an besagten embryonalen Geweben auf ihre Wirksamkeit GEPRÜFT worden seien.

Inzwischen hat sich der amtierende Papst mit dem Biontech-Impfstoff impfen lassen und - was für mich gravierender ist - der emeritierte Papst Benedikt und sein Sekretär EB Gänswein WOLLEN sich mit diesem Impfstoff impfen lassen; sie haben offenbar da keine ethisch-moralischen Bedenken.

Ich respektiere natürlich Ihre persönl. Entscheidung, lieber Zeitzeuge, aber:

Wollen/ sollten wir hier päpstlicher sein als der (emeritierte und der) amtierende Papst?


1
 
 Zeitzeuge 13. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter discipulus, dritter Antwortversuch!

Herzlichen Dank für Ihre Antwort, der ich nichts
mehr hinzuzufügen habe!

Eine Bitte an alle:

Wir alle, also auch ich selber, sollten versuchen,
zugespitzte Formulierungen zu vermeiden um keine
unnötige Aufregungen zu verursachen.

Herzlichen Dank!

Laudetur Jesus Christus!


3
 
 Bernhard Joseph 13. Jänner 2021 
 

@discipulus

Ich habe Sie nicht angegriffen, schon gar nicht substanzlos, sondern darauf hingewiesen, dass Ihre Aussage bzgl. der Impfstoffe und ihrer unzureichenden Prüfung im Wege einer teleskopierten Notfallzulassung ungeheuerlich sind, weil sie damit unterstellen, dass Bedenken gegen eine Impfung die Konsequenz haben müsse, auf eine angemessene Behandlung zu verzichten. Diese Verknüpfung ist hochgradig unmoralisch!

Ich wüsste auch nicht, auf welche "Ungeheuerlichkeit Ihrer Beiträge" Sie sich beziehen.

Eines habe ich hier in einigen Diskussionen mit anderen Usern jedoch gelernt; zwischen vorgetragener Moral und echter besteht ein gravierender Unterschied. Mag mit der Ursünde in Zusammenhang stehen!

Bleiben Sie gesund!


1
 
 discipulus 13. Jänner 2021 
 

@Bernhard Joseph

Wie nett, daß Sie mich schon wieder angreifen, wie meist substanzlos - offensichtlich ohne meine Kommentare alle gelesen zu haben. Auf Zweifel an der Wirkungsquote der Biontec-Impfstoffes habe ich selbst explizit hingewiesen.

Da ich keinen Streit mit Ihnen provozieren möchte, habe ich es mir bislang verkniffen, auf so manche Ungeheuerlichkeit Ihrer Beiträge einzugehen. Ich denke, daß ich das auch weiter so halten werde und mich nur verteidige, wenn Sie mich mal wieder persönlich angreifen.


1
 
 Bernhard Joseph 13. Jänner 2021 
 

@discipulus - Habe Ihren Kommentar erst jetzt gelesen!

"...werde ich eine Erklärung unterzeichnen und bei mir tragen, daß ich im Falle einer Erkrankung an Covid19 auf Intensivbehandlung verzichte. Sind dazu auch allen anderen bereit, die sich nicht impfen lassen wollen?"

Was Sie da weiter unten schreiben, ist wirklich ungeheuerlich!

Gäbe es ausreichende Erkenntnisse zu Langzeitwirkung, Verträglichkeit und Nachhaltigkeit der Impfstoffe, dann bedürfte es keiner Notfallzulassung und schon gar keiner Einverständniserklärungen des Impfwilligen, der damit ausdrücklich erklärt, über möglicherweise schwerwiegende Impfrisiken aufgeklärt worden zu sein und trotzdem einer Impfung zustimmt und damit alle Haftung ausgeschlossen wird.

Ein angeblich 95% Schutz vor einem schweren Verlauf, wird mittlerweile in medizinischen FACHKREISEN von diversen anerkannten Experten klar in Zweifel gezogen, ja als unseriös eingestuft, da die Probantengruppe in der teleskopierten Schnellzulassung eine solche Verallgemeinerung überhaupt nicht erlaubt.


1
 
 discipulus 13. Jänner 2021 
 

@Zeitzeuge

Da stimme ich Ihnen ganz zu - wobei natürlich auch hier gilt, daß die Verantwortung nicht gänzlich auf "die Politik" abzuwälzen ist. Jeder einzelne steht in der Verantwortung, und wenn es die wäre, sich in der Politik zu engagieren und eine Änderung herbeizuführen. Womit ich nicht sagen will, daß jeder sich politisch engagieren muss - aber einfach nur zu sagen: das muß "die Politik" regeln, ich halte mich da raus, ist zu wenig. So meinen Sie es auch nicht, das weiß ich.

Übrigens gilt das auch für die Problematik mit Impfstoffen. M.W. sind embryonale Stammzellen heute nicht mehr notwendig, man könnte gut mit adulten Stammzellen arbeiten, die nichts mit der Tötung ungeborenen Lebens zu tun haben. Daß man die alten Zellinien weiter verwendet ist v.a. eine Frage der Bequemlichkeit und der Kosten, z.T. auch noch der wissenschaftlichen Vergleichbarkeit, aber es gibt keine unüberwindlichen Hindernisse.


1
 
 Bernhard Joseph 13. Jänner 2021 
 

@Mmh - Anbei noch zur allgemeinen Information die aktuellen Daten des RKI

Stand 12.01.2020 - Lagebericht des RKI mit Diagramm der Altersgruppen (immer Dienstags).

An/mit Covid-19 Verstorbene seit Beginn(!) der Pandemie:

In der Altersgruppe 0-49 Jahre = 379
Anstieg seit letzter Woche = 25

In der Altersgruppe 70-90+ Jahre = 36.857
Anstieg seit letzter Woche = 5.455

Allein in der Altersgruppe 80-89 Jahre stieg die Zahl der mit/an Covid-19 Verstorbenen um 2.934

In der Altersgruppe 90+ stieg die Zahl der seit letzter Woche Verstorbenen um 1.444

In der Altersgruppe 0-39 stieg die Zahl der seit letzter Woche Verstorbenen um 5

In der Altersgruppe 40-49 um 20

Die Mehrzahl der Verstorbenen der Altersgruppe 70-90+ sind Alten- und Pflegeheimbewohner.

Die Lockdown Maßnahmen haben hier keinerlei Wirkung gezeigt, im Gegenteil, die Zahlen steigen hier ungebremst weiter, weil eben Restaurantschließungen keine Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen in Heimen hat.

Bei den unteren Altersgruppen sieht man deutlich, dass diese kein besonders hohes Sterberisiko haben.


1
 
 Zeitzeuge 12. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter discipulus, Berichtigung und Ergänzungdlink

Bzgl. Sklaverei muss das natürlich heißen

Phm 16 g a b eine christl. Handlungsanweisung!

Dieses traurige Thema kann und darf für gläubige

Katholiken nur klar und deutlich mit einem

NEIN zu jeder Art Sklaverei beantwortet werden

und zwar ausnahmslos!

Im Link der entsprechende Artikel aus der
kathpedia!

www.kathpedia.com/index.php?title=Sklaverei


0
 
 Zeitzeuge 12. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter discipulus, Teil 2

Der Kauf von Produkten aus Billiglohnländern ist
m.E. im Sinne einer opinio probabilis zumindest
grundsätzlich keine materia gravis.

Aber, z.B. beim Einkauf von Textilien achten wir
schon auf gewisse Herkunftsländer, falls gekenn-
zeichnet....!

Aufgabe der Politik wäre es, bei Textilien das
Öko-Tex-STeP-Siegel gesetzlich vorzuschreiben,
das auch soziale Standards beinhaltet.

Die Modeketten, die Billigimporte mit erheblichen
Gewinnen hier verkaufen sollten aber auch von
den berufenen Verkündern der kath. Soziallehre
an ihre soziale Verantwortung erinnert werden.

Freilich weiß auch die kath. Soziallehre um eine
gewisse Begrenztheit, vgl. Link, bes. Kap.3.

Hoffen wir, daß die Verantwortlichen in der Politik endlich aktiver werden bei der ernst-
haften Bekämpfung sozialer Missstände bzgl.
Importwaren, besonders die sich christl.
nennende Partei sollte Vorbildcharakter haben.

Das Beispiel möge genügen, gerne wünsche ich
Ihnen einen besinnlichen Abend und eine gesegnete
gute Nacht!

www.ordosocialis.de/pdf/wockenfels/Kl%20Kath%20Soziallehre/kksdeua4neu.pdf


0
 
 Zeitzeuge 12. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter discipulus, zweiter Antwortversuch!

Ihre gute Absicht steht für mich außer Zweifel, es
gibt kein Zerwürfnis zwischen uns!

Das besagte Dilemma ist als Teil der Sozialen Frage
auch lt. Vat. II/GS 29 Aufgabe privater und öffentl.
Institutionen, der Einzelne vermag kaum etwas Spürbares auszurichten.
Selbst das große Unrecht der Sklaverei wurde
im NT nicht verworfen (1 Petr 2,18), aber Phm 16
gibt eine christl. Handlungsanweisung.

Teil II folgt!

www.ordosocialis.de/pdf/wockenfels/Kl%20Kath%20Soziallehre/kksdeua4neu.pdf


0
 
 discipulus 12. Jänner 2021 
 

Werter Zeitzeuge, (dritter Versuch)

natürlich wollte ich in keiner Weise Ihre Katholizität in Frage stellen - falls das so angekommen sein sollte, bitte ich um Verzeihung.

Ob das geschilderte Ethos richtig ist, müssen andere, vielmehr der Andere oder mit Cusanus der Nicht-Andere beurteilen. Denn wenn ich dazu etwas sagte, wäre es ein Urteil in eigener Sache, ich versuche, das so zu halten, wie Sie es schildern. Aber ich bin mir des moralischen Dilemmas bewußt, in das ich mich damit begebe: ich trage durch mein Verhalten zur Ausbeutung anderer Menschen, auch Schwestern und Brüder in Christo bei, kann das aber in der Lebenssiutation, in der ich stehe, höchstens abmildern, nicht grundsätzlich ändern. Zumal mir die Probleme, auf die Sie bzgl. mancher Lösungswege verweisen, durchaus bewußt sind. Das Dilemma bleibt, vielleicht ein Aspekt der Ursünde, es bleibt aber auch die Hoffnung auf die göttliche Barmherzigkeit, insbesondere im Bußsakrament.


0
 
 Bernhard Joseph 12. Jänner 2021 
 

@Mmh - Erlauben sie mir noch einen Hinweis

Normalerweise, also bei einem ordentlichen Zulassungsverfahren, muss kein Patient eine Erklärung unterschreiben, dass er über mögliche Impfrisiken aufgeklärt wurde, da eben das Zulassungsverfahren so gründlich - auch zeitlich - erfolgte, dass eben vom Impfstoff keine schwerwiegenden unbekannten Risiken ausgehen.

Das ist aber bei der Covid Impfung anders. Hier übernimmt der Geimpfte mit seiner Unterschrift die ALLEINIGE Verantwortung für die Impfung. Sollte also ein schwerer Impfschaden auftreten, hätte der Geschädigte KEINERLEI Möglichkeit, den Hersteller noch die Zulassungsbehörde z.B. wegen Fahrlässigkeit, in Haftung zu nehmen.

Warum macht man eine solche Rechtskonstruktion, wenn doch die Impfstoffe unproblematisch sind? Die Hersteller wissen eben ganz genau, dass sie nichts Genaues über die Langzeitwirkung ihrer Impfstoffe wissen.

Angesichts einer solchen Sachlage, ist es aus meiner Sicht unverantwortlich, wenn der Papst hier moralische Wertungen vornimmt.


3
 
 Mmh 12. Jänner 2021 
 

@Bernhard Joseph

Lieber Bernhard Joseph,

Ihre Argumentation geht schon in die richtige Richtung. Allerdings können Sie nicht deterministisch sagen, das Sterberisiko in der Gruppe der über 70-jährigen liege bei lediglich 0,19%, das wäre der Fall, wenn wir jetzt voll durchseucht wären und keine weiteren Todesfälle hinzukommen. Tatsächlich müssen wir zunächst von den offiziellen etwa 1,85 Mio Infizierten ausgehen und die 354 Personen zu dieser Zahl ins Verhältnis setzen.

Entschuldigung, diese Angabe fehlt wohl in meinem vorigen Post, sollte aber mit dem von Ihnen zitierten Satz angedeutet werden und auch, dass diese 2% ein theoretischer schlimmster anzunehmender Fall sind.

Aber für meine persönliche Entscheidung genügt, dass die Sterblichkeit frühest bei Personen ab 65 Jahren das Risiko auf schwere Impfschäden statistisch erreicht.

Wie Sie sagen, bei Heimbewohnern ist die Impfung durchaus erwägenswert.

Die Grafik in meinem Link ist übr. verzerrt, weil Gesamttote in der untersten Zeile; damit doppelt.


0
 
 Bernhard Joseph 12. Jänner 2021 
 

@Mmh - Abschließend noch ein rein statistischer Hinweis

Die vom RKI angegebene Sterblichkeit von insgesamt ca. 2% bei den Infizierten ist ein Durchschnittswert und kann daher schnell zu irrigen Schlüssen führen, was das Risiko für das Gros der Bevölkerung anbetrifft.

Berücksichtigt man, dass in der Altersgruppe 70-90+ die Sterblichkeit um das Hundertfache(!) höher ist als in der Altersgruppe der 0-49 Jährigen, dann ergibt sich rechnerisch für diese Altersgruppe ein Wert von 2%:100 = 0,02% Sterberisiko bei den als infiziert Gemeldeten.

Man sieht daran deutlich, wie stark das Risiko je nach Alter sich unterscheidet. Betrachtet man dann noch die Zahlen des RKI zu den Todesfällen in den Alten- und Pflegeheimen, so erkennt man überdeutlich, dass Covid-19 eine gefährliche Infektion für diese alten schwachen Menschen ist, die man vielleicht(!) durch eine Impfung schützen kann. Das muss man dann abwägen. Junge Menschen sind selbst bei einer Infektion von keinem hohen Sterberisiko betroffen, es liegt dort im normalen Bereich einer Grippe


2
 
 Bernhard Joseph 12. Jänner 2021 
 

@Mmh - Ergänzung

Die Zahlen entstammen dem Lagebericht des RKI vom 05.01.2020, sind also durchaus aktuell!

Allein an dem Zahlenverhältnis von 31.402 Verstorbene gegenüber 354 Verstorbene sieht man doch sehr deutlich, dass die Probleme bei Covid genau zu lokalisieren sind. Es sind die Alten- und Pflegeheime in denen die Menschen einem extrem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

In der Altersgruppe 70-90+ macht es daher bei Heimbewohnern in der Tat Sinn, das Risiko eines Impfschadens gegenüber einer Covid-19 Infektion, die dann in dieser Altersgruppe meist tödlich verläuft, genau abzuwägen und sich dann wahrscheinlich impfen zu lassen.

Für Jüngere sehe ich da kein Zahlenmaterial, dass in irgendeiner Weise das Risiko einer noch nicht genau erprobten Impfung rechtfertigt.


3
 
 Bernhard Joseph 12. Jänner 2021 
 

@Mmh

"Laut offizieller Zahlen des RKI für Deutschland beträgt die Sterblichkeit insgesamt ca. 2% bei den Infizierten."

Solche Zahlenangaben sind unseriös, insbesondere, wenn sie dazu herhalten sollen, eine Impfung mit noch nicht wirklich erprobten Impfstoffen zur moralischen Pflicht zu machen.

Hier mal ein paar Zahlen des RKI, die den tatsächlichen Sachverhalt des Infektionsgeschehens etwas beleuchten:

An/mit Covid-19 Verstorbene seit Beginn(!) der Pandemie:

In der Altersgruppe 0-49 Jahre = 354
Diese Altersgruppe umfasst in D 47,5 Millionen Bürger.
Das Sterberisiko liegt in dieser Altersgruppe bei 354/47.500.000 = 0,000745%

In der Altersgruppe 70-90+ Jahre = 31.404
Diese Altersgruppe umfasst in D 16 Millionen Bürger.
Das Sterberisiko liegt in dieser Altersgruppe bei 31.404/16.000.000 = 0,19%

Da die Dunkelziffer bzgl. Infektionen unklar ist, sollte man hier doch nur mit den verfügbaren Zahlen arbeiten.

Warum soll sich also ein Mensch in der Altersgruppe 0-49 Jahre nun impfen lassen?


4
 
 Zeitzeuge 12. Jänner 2021 
 

Lieber Montfort, werter discipulus,

danke, lieber Montfort, für die Liste, demach
wäre Curavec ethisch "sauber", leider wird es
aber, auch wenn dieser Impfstoff zugelassen
ist, keine Wahlmöglichkeit in Deutschland geben.
Die med. Bedenken hinsichtlich möglicher Folgen
bleiben ja auch zusätzlich bestehen, also warte
ich ab.

Werter discipulus, Ihre Antwort war leider nur
teilweise zu sehen. Ganz kurz: Bei den besagten
Impfstoffen weiß ich, welcher moralisch zumindest
fragwürdig ist, wüßte ich analog, daß ein Bekleidungsstück aus dem Diskounter nur i.d.
Dritten Welt hergestellt werden konnte, weil damit
eine Abtreibung verbunden war, würde ich es niemals erwerben. Aber das kann niemand wissen,
es kann sogar ein Ersatzteil in einer deutschen
Waschmaschine aus der Dritten Welt sein, was von
außen nicht erkennbar ist.
Natürlich sollte die Politik für ethisch einwand-
freie Produkte sorgen, aber wie und was wäre
durchsetzbar?

Gerne wünsche ich Ihnen einen gesegneten Tag!


4
 
 Mmh 12. Jänner 2021 
 

@Gandalf. Lieber Gandalf, für die Entscheidung gilt mE zu berücksichtigen:

Der Leib ist der Tempel Gottes. Also darf ich ihm auch keinen Schaden zufügen. Also ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis abzuwägen.

Laut offizieller Zahlen des RKI für Deutschland beträgt die Sterblichkeit insgesamt ca. 2% bei den Infizierten. Dass die tatsächliche Rate ein klein wenig nach unten korrigiert werden muss, weil auch Tote mitgezählt werden, die post mortem positiv getestet werden lassen wir außer acht.

Da jede Impfung eine gewisse Gefahr in sich birgt, und wir die der aktuellen Impfungen nicht kennen, spricht mE einiges dafür, sich am bekannten Impfschaden der Schweinegrippeimpfung Narkolepsie zu orientieren, dieser beträgt ca. 0,2 Promille. Also in dieser Größenordnung wird man jedenfalls das Risiko schwerer Impfschäden bei den neuen Impfungen ansiedeln müssen.

Dieser Wert wird lt. Daten des RKI erst bei der Gruppe der 70-79 Jährigen überschritten. Da sich die Sterblichkeit aber nicht linear verhält, kann der Umschwung schon etwas früher, bei ca. 65 Jahren vermutet werden.

de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/


1
 
 Montfort 11. Jänner 2021 

Nochmals der Link

(der Beginn wurde abgeschnitten)

cogforlife.org/wp-content/uploads/CovidCompareMoralImmoral.pdf


4
 
 Montfort 11. Jänner 2021 

Eine Liste mit einer ÜBERSICHT ÜBER DIE IMPFSTOFFE

habe ich gestern von einem Freund erhalten:

"Da ist eine Liste von Children of God for Life (Update vom 28.12.2020), welche Impfstoffe mit Zellinien von abgetriebenen Kindern sind bzw. welche daran getestet wurden (alles, wo was rot ist), bzw. die in der Weise OK sind (gelb).

Die auf der „gelben Seite“ mit roter Linie sind auch nicht Ok. Sie enthalten zwar keine Zellinien, wurden aber daran getestet: Novavax, Sinovac Biotech, BioNTech und Pfister."

cogforlife.org/wp-content/uploads/CovidCompareMoralImmoral.pdf


5
 
 discipulus 11. Jänner 2021 
 

Fortsetzung

In diesem Sinne ist auch die Verwendung eines Impfstoffes, der unter Verwendung embryonaler Stammzellen hergestellt wurde, ein moralisches Dilemma, für das es aus moraltheologischer Sicht keine eindeutige Antwort bzw. keine einfache Lösung gibt - jedenfalls dann, wenn die Abtreibungen nicht nur deshalb stattfanden, um Material für die medizinische Forschung zu haben. So lehren es die jüngste Päpste und ich denke, daß sie damit durchaus in der Tradition der kirchlichen Morallehre stehen.


0
 
 Zeitzeuge 11. Jänner 2021 
 

Werter discipulus,

Ihre zugespitzte Frage könnte als Vorwurf mangelnder Katholizität an mich verstanden werden.

Ist es zweifelsfrei unter schwerer Sünde verboten,
Produkte aus der 3. Welt zu nutzen?

Was würden Sie, falls Sie die Macht dazu hätten,
per Gesetz (genügend Mehrheit vorausgesetzt) verordnen, um die beklagenswerte Lage der Menschen
dort spürbar zu verbessern? Fair-Trade-Handel hat
nicht nur Vorteile; auch das EPA-Abkommen mit etl.
afrikanischen Staaten ist nicht unumstritten.

Natürlich erwarte ich keine Dankbarkeit für Ausbeutung!

Was könnte aber Ihrer Meinung nach mit begründeter
Aussicht auf Erfolg getan werden, bei China-Produkten versuchen wir bereits, diese nicht zu
verwenden.

Ob hier der richtige Ort ist, um das vollständig
auszudiskutieren?

Ich bemühe mich, die zeitlichen Güter so zu gebrauchen, daß ich die ewigen nicht verliere
(TG 17. Sonntag i. JK). Ist das ein richtiges
Ethos?

Herzliche, treukath. Grüße sendet der Zeitzeuge!


1
 
 Zeitzeuge 11. Jänner 2021 
 

Lieber crumpycath.!

Danke für Ihre Antwort; zum Thema verweise ich

auf den beigefügten Link aus kath.net!

Hoffen wir, daß bald ein in jeder Hinsicht

unbedenklicher Impfstoff zur Verfügung steht.

Laudetur Jesus Christus!

www.kath.net/news/73870


2
 
 grumpycath. 11. Jänner 2021 
 

Lieber Zeitzeuge,

danke für Ihre umfangreiche fundierte Antwort.
Soweit mir allerdings bekannt, kamen die Impfstoffentwicklungen von Biontech bzw. von Moderna im Gegensatz zu dem von Astra Zeneca ohne embryonalen Zelllinien abgetrieben Kinder aus - oder habe ich da etwa etwas übersehen?

Ich meine, das auch so z.B. auch in der katholisch vertrauenswürdigen DT in einem Artikel von Stephan Rehder gelesen zu haben.

Hinsichtlich der Wirksamkeit hat Biontech in der Tat den Wirkstoff bei etwa 45000 Probanden getestet: je die Hälfte mit Wirkstoff, die andere Hälfte bekam ein Placebo.
Während in letzterer Gruppe doch eine ganze Reihe Probanden mit SarsCov2 infiziert wurden, war das m.W. bei der sog. wirkstoffgeimpften Gruppe nur bei einer Handvoll Probanden der Fall.
Stimmt natürlich, dass unter den Testpersonen nur relativ wenige über 75jährige waren, aber m. E. spielt das Alter für den Wirkmechanismus des Präparat keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle. Bald wissen wir mehr.
Ihr grumpycath(olic)


1
 
 discipulus 11. Jänner 2021 
 

Werter Zeitzeuge,

bitte erlauben Sie mir zwei Rückfragen:

1. Wieso wechseln Sie die Begründungsstruktur? Im einen Fall fordern Sie völlige moralische Unbedenklichkeit, im anderen Fall genügt Ihnen, daß das Verhalten nicht zweifelsfrei moralisch falsch ist. Müßte nicht in beiden Fällen diese Begründungsstruktur verwendet werden? Wenn nicht, warum nicht?

2. "Wenn wir aber keine Produkte aus
der Dritten Welt nutzen würden, bei China bin
ich sehr skeptisch, ginge des den Menschen dort
aber sicher noch schlechter." Heißt das, daß die Menschen dort uns dankbar sein müssen, daß wir sie ausbeuten, statt für gerechte und menschenwürdige Lebensbedingungen weltweit zu sorgen? Da habe ich die katholische Soziallehre aber schon etwas anders verstanden.

Bitte entschuldigen Sie, daß ich etwas zuspitze - das soll kein Angriff sein, sondern geschieht nur causa disputationis, um pointiert herauszustellen, warum ich Ihren Ausführungen nicht ungeteilt folgen kann.


1
 
 Zeitzeuge 11. Jänner 2021 
 

Lieber grumpycath.!

Ich habe Sie und Ihre liebe Frau keineswegs vergessen und denke im Gebet täglich auch an Sie!

Bzgl. der Impfung warte ich, bis ein ethisch
einwandfreier und auch längerfristig erfolgreich
erprobter Impfstoff verfügbar ist.

Ich habe das nicht "aus dem Bauch" entschieden,
sondern versuche, mich fortlaufend kundig zu machen.

Derzeit kann kein moralisch nicht zumindest fragwürdiger Impfstoff angeboten werden, bei
nicht fetale Zelllinien zumindest bei den
Experimenten verwendet wurden.

Aber auch medizinisch sind die derzeit verfügbaren
z.B. ohne nachgewiesene sterile Immunität, so daß
eine Ansteckung Anderer nach der Impfung weiterhin
möglich ist, die Prävetivmaßnahmen also weiter
ergriffen werden müssen.
Langzeitfolgen sind unbekannt, da die Probanden
nur wenige Monate beobachtet werden konnten und
die Teilnehmerzahl der über 75-jährigen Probanden,
ich bin etwas jünger, gering war, vgl. auch Link!

Herzliche Grüße auch an Ihre Gattin
Im Gebet verbunden
Ihr Zeitzeuge!

www.aerzteblatt.de/nachrichten/118956/Coronaimpfstoff-Was-bedeutet-90-Prozent-wirksam


2
 
 discipulus 11. Jänner 2021 
 

@Fatima 1713

Gegenfrage: Fahren Sie ohne Sicherheitsgurt und mit kaputten Bremsscheiben? Ich nicht.


0
 
 discipulus 11. Jänner 2021 
 

@Willigis

Die Angabe von Pfizer/Biontech zum Wirkungsgrad ist ziemlich problematisch. Bei der Ermittlung des Wirkungsgrades gehen immer recht starke Annahmen von statistischen Modellen ein. Pfizer/Biontech haben die Annahmen sehr günstig für ihre Zwecke gewählt - das hat ein unabhängiges Netzwerk von Statistikern nachgeprüft. Würde man "realistische" Annahmen wählen, wäre der Wirkungsgrad vermutlich etwa so groß wie bei den alternativen Impfstoffen, also etwa 70%. Das ist aber auch nicht schlecht. Man sollte es der Ehrlichkeit halber nur sagen, sonst gibt man wieder Verschwörungstheorien Nahrung. Weshalb die Zulassungsbehörde die Statistik von Pfizer/Biontech hat "durchgehen lassen", weiß man nicht - es wird wohl an der aktuellen Situation liegen.


2
 
 Gandalf 11. Jänner 2021 

Ich bin kein Impfgegner!

Und ringe mit der Entscheidung derzeit... Was ich aber bei so einer Entscheidung gar nicht brauche: Große Outings von Kirchenleuten wie "Ich lass mich impfen" Denn diese sind ungefähr bei dem Thema so kompetent wie mein durchschnittlicher Nachbar, nämlich eher wenig. Daher, liebe Kirchenleute, lasst euch impfen, wenn ihr es für gut findet, aber wir müssen es nicht wissen ;-)


4
 
 Robensl 11. Jänner 2021 
 

Endlich kritisiert PF die ""selbstzerstörerische Verweigerungshaltung"

Super! Seit dem Frühjahr warte ich schon drauf, dass jegliche Verweigerung, weiter ordentlich den Gläubigen die Sakramente zu dienen, kritisiert wird. Diese kirchliche Selbstzerstörung wird nach diesem Wort PF dann wohl endlich aufhören und z.B. die Bischöfe in AT ihr Verweigerungshaltung aufgeben ... Zumal ja auch etliche Ärzte z.B. die Mundkommunion als unbedenklich erachten. Und ich kann mir auch nicht erklären, weshalb manche Skeptiker Hl. Messe, Taufe, Ehe usw. für gefährlich halten.

Ach, PF...

P.S.: Wer hier Ironie findet, darf sie behalten.


4
 
 grumpycath. 11. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter Zeitzeuge,

Sie werden wohl altersmäßig noch nicht zu der ersten Gruppe der Impfberechtigten gehören und haben daher noch Zeit, zu überlegen und zu entscheiden, ob Sie sich nicht vielleicht doch impfen lassen.

Ich bin zwar kein Mediziner oder Virologie aber graduierter inzwischen pensionierter Naturwissenschaften mit langjähriger Berufserfahrung im öffentl. Dienst und hatte in meiner aktiven Zeitengen Kontakt zu den entspr. Fachkollegen und habe durchaus einiges mitbekommen.
Ich selbst und meine Parkinson kranke Frau haben keine gravierenden Bedenken gegen eine Impfung mit den Impfstoffen von Biontech bzw. Modern, die ich auch im Unterschied zu dem Impfstoff von Astra Zeneca ethisch für nicht bedenklich halte. Letzterer ist ja wie auch derzeit noch der von Moderna hier noch nicht zugelassen. Ich informiere mich u. a. über "Die Tagespost", deren Redakteur Stefan Rehder ein ganz guter Fachmann bzgl. Beratung ist.

Frdl. Grüße an Sie und Ihre Familie
Ihr grumpycath. (bis Mitte Nov u.a. Nickname)


3
 
 Bernhard Joseph 11. Jänner 2021 
 

@Willigis

Was Sie schreiben ist definitiv so nicht richtig. Bislang ist nicht geklärt, wie nachhaltig der Biontech Impfstoff schützt. Die Angabe von 95% sind nicht einwandfrei durch neutrale Studien belegt.

Ferner ist der Impfstoff bisher in großen Umfang erst im Stadium der Erstimpfung. Die bislang bekannten schwerwiegenden Komplikationen, wie allergischer Schock, traten in der Zulassungstestphase erst nach der Zweitimpfung auf.

Bislang war es Regel bei Impfungen, so auch von der Impfkommission vorgegeben, dass nur diejenigen zu impfen seien, die ein hohes Erkrankungsrisiko haben oder bei einer hohen Letalität. Die Zahlen des RKI belegen aber, dass von Covid-19 bei den unter 50. Jährigen die Gefahr an Covid zu sterben marginal ist. Diese Altersgruppe umfasst immerhin 50 Millionen Bundesbürger.

Es ist unbestreitbar, dass es bei der Biontech Impfung gehäuft zu negativen Impfreaktionen kommt, wie hohes Fieber etc. Ein Grippeimpfstoff mit solchen Nebenwirkungen würde dann nicht zugelassen.


8
 
 Hadrianus Antonius 11. Jänner 2021 
 

@willigis Schlecht interpretiert

@willigis:Ihre Aussage "Das Vaccin schützt zu 95%", obwohl continu in den Mainstreammedien abgedroschen,stimmt so nicht.
Es wurden 2 Gruppen von je 20000 Probanden verglichen; jedermann mit leichtestem Schnupfen, Kopfschmerzen usw. wurde als "Coronakranker" registiert.erd. In de geimpfte Gruppe gab es 8 Infektionen, in der nicht geimpften (Kontroll)Gruppe 107. DEer absolute Unterschied war minimal. Das Erkrankungsrisiko war 0,54% vs. 0,04%.(also äusserst minimal).111 der 115 "Coronaerkrankten" hatten leichte Symptome; deshalb konnte das CBC nicht sagen, ob das Vaccin gegen schweres Covid19 schützt. beschermt. Nur 4 von 40.000 Probanden (= 0,001%) sind schwer an Covid19 erkrankt; 3 in der Kontrollgruppe (1 daavon mit massiver Adipositas) und 1 in der Vacciniertengruppe. Das ist eine relative Reduktion um 66%. Sehr ungünstig bei einer Durchimpfung der Totalbevölkerung mit ggf. schweren Nebenwirkungen. (war bei Polio ganz anders)


4
 
 Hilfslegionär 11. Jänner 2021 
 

Papst Franziskus ist gut 84 Jahre alt,

er gehört damit zur Risikogruppe. Es ist seine persönliche Entscheidung für sich das Für und Wider abzuwegen, sicher hat er auch Berater. Die Biontech Pfizer Impfung wird auch in Israel verwendet, es gibt allerdings bisher keine ausreichenden öffentlich zugänglichen Daten über Risiken und Nebenwirkungen. Über soziale Medien wird bereits von Todesfällen nach der Impfung berichtet.

Ich würde noch zuwarten, aber bitte - jedem seine freie Entscheidung.

Eines möchte ich aber unbedingt festhalten, eine Impfpflicht ist unbedingt abzulehnen, ebenso Diskriminierung von Menschen die sich nicht oder noch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen.

Die Formulierung von Papst Franziskus bezüglich der Impfung hat mir da schon sehr sauer aufgestoßen. Es gibt Vernunftsgründe mit ganz neuen Impfstoffen, deren Entwicklungszeit drastisch abgekürzt wurde, skeptisch zu sein. Ich habe mich erst vor Kurzem impfen lassen, es war eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus, für Vernunft bin ich offen.

www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_14091998_fides-et-ratio.html


7
 
 Willigis 11. Jänner 2021 
 

@ Bernhard Joseph

"Ob die Zweitimpfung zuverlässig eine Infektion verhindert ist derzeit ebenso unklar wie die Frage, ob Geimpfte weiterhin infektiös sein können."

Ersteres ist nicht "unklar", sondern in entsprechenden Studien festgestellt worden: Der Impfschutz bei den mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech beträgt rund 95%, der von AstraZeneca liegt, vor allen Dingen bei Älteren, deutlich darunter. Das ist der mit den embryonalen Zelllinien. Daher gibt es mE mehrere Gründe, ihn nicht zuzulassen. Wird aber wohl dennoch geschehen.

Der Impfstoff von Biontech wurde mittlerweile Millionen Menschen verabreicht.

In der Geschichte der Impfungen waren immer nur die ersten Stunden oder Tage für die Folgenabwägung von Impfstoffen relevant, weil Impfstoffe nicht wie Medikamente funktionieren (nur einmalige Einnahme, kein Durchwandern des ganzen Organismus etc).

Insofern gibt es Nebenwirkungen (wie bei allen Arzneien), aber sie sind offensichtlich beherrschbar und vor allen Dingen sehr sehr selten.


1
 
 Alecos 10. Jänner 2021 
 

Menschen, die sich nicht impfen oder Masken tragen wollen, nicht stigmatisieren.

Zahlreiche Menschen bekommen von der Maskentragerei erhebliche Beschwerden und ein geschwächtes Immunsystem. Andere haben Bedenken über die Nebenwirkung der Impfungen oder können es mit Ihrem Gewissen nicht vereinbaren, eine Impfung zu nehmen, die Zellen von  abgetrieben Babys enthält. Daher ist es ungerecht die Ängste und Sorgen von Gegner der Masken oder Covid-Impfung nicht ernstzunehmen oder lächerlich zu machen. Man sollte sich auch davor hüten diese Skeptiker gar zu stigmatisieren oder als Unmenschen hinzustellen.


7
 
 Steve Acker 10. Jänner 2021 
 

wie Gandalf an anderer Stelle schrieb

Corona-Impfung gehört nicht zum Credo.


6
 
 Steve Acker 10. Jänner 2021 
 

also zum Thema Impfung verlass ich mich lieber

auf meinen Hausarzt.
Und der ist sehr skeptisch zur Corona-Impfung.
Das geht ihm alles viel zu schnell.
Wenn der Papst das für moralisch verwerflicht hält,
werde ich damit leben. Ich seh für mich die Gefahr von Impfschäden größer als die Gefahr durch das Virus.


Generell. Der Anteil an Menschen die sich nicht oder voerst nicht impfen lassen will, scheint ja recht hoch zu sein. Ich bin mir absolut sicher dass es bei den allermeisten davon an der Skepsis
gegenüber dem in Windeseile aus dem Boden gestampften Impfstoff liegt, der noch dazu nach einem bisher nie genutzten Verfahren arbeitet.

Die wenigsten dürften radikale Impfgegner sein, die jede Impfung verweigern.


8
 
 Veritatis Splendor 10. Jänner 2021 

Private Intensivstation, @discipulus :-)

Falls Covid Sie trifft, brauchen Sie v.a. Blutverdünnung und eine extra Portion Sauerstoff.

Nicht umsonst sind in Kalifornien die O2-Vorräte bereits knapp.

Aktive Beatmung bringt offensichtlich nicht viel, doch hochkonzentrierter Sauerstoff wirkt therapeutisch gut. Den kann man zu Hause ganz einfach + kostengünstig kontinuierlich mit einem Konzentrator erzeugen :-) Die Sättigung misst man mit einem Fingersensor, Pulsoximeter. Voila!

Meiner gefährdeten Mutter empfehle ich die Impfung vorerst nicht, da die normalen Immunreaktionen mit hohem Fieber (z.T. 40 Grad) ebenso lebensgefährlich sind!

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/katastrophe-in-los-angeles-corona-notstand-verschaerft-sich-17133191.html


5
 
 Fatima 1713 10. Jänner 2021 
 

@Holunder

Danke für Ihre Ehrlichkeit, die ganze ohne erhobenen Zeigefinger und das heuchlerische "Ich tu es für die anderen" auskommt. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute! Ich bin im Schulbetrieb tätig und bewundere Eltern und Kinder schon seit langem, wie sie mit diesem ewigen Hin und Her fertig werden (für uns Pädagogen auch nicht ganz einfach).


7
 
 lesa 10. Jänner 2021 

@discipulus: Ihre Überlegung ist gewiss richtig. Und es heißt, das für ca. 95 von 100 Menschen durch die Impfung von schweren Symptomen verschont werden, aber wie lange die Impfung schützt, ist auch noch nicht bekannt. Die normale Grippeimpfung vertragen ja auch nicht alle. Manche doktern dann monatelang herum. Und jeder Organismus reagiert anders. Wenn der Impfstoff schädigende Folgen hat, ist doch das Gesundheitssystem unter Umständen auch damit befasst und betroffen. Und wer eine schwere Schädigung davonträgt, kann vielleicht wichtige Dienste nicht mehr einbringen. Wir können nicht alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in den Griff bekommen. Beten, die Dinge so gut als möglich beobachten, die Fakten in ruhe unvoreingenommen anschauen, sich nicht etwas einreden lassen und die Entscheidung anderer respektieren.


7
 
 Zeitzeuge 10. Jänner 2021 
 

Sehr geehrter discipulus,

leider habe ich mehrmals vergeblich versucht, Ihre
an anderer Stelle hier an mich gerichtete Frage zu
beantworten, so daß ich versuche, beide Themen hier
abzuhandeln.
Ich bin in der frühen Kindheit noch ohne Heizung
und E-Herd aufgewachsen und habe 2/3 meines Berufslebens am Schreibtisch ohne PC und Internet
verbracht. Sollte es zweifelsfrei moralisch verboten sein, diese zu nutzen, würde es mir
keine großen Probleme bereiten, darauf zu verzichten. Wenn wir aber keine Produkte aus
der Dritten Welt nutzen würden, bei China bin
ich sehr skeptisch, ginge des den Menschen dort
aber sicher noch schlechter.

Die aktuelle Frage beantworte ich für mich wie
folgt: Nicht nur die moralisch zumindest fragwürdige Herstellung der z.Zt. angebotenen
Impfstoffe sondern auch deren auch nicht annähernd
bek. Nebenwirkungen u. Folgen
sind der Grund für mich, derzeit auf eine Impfung zu verzichten. Zur Behandlung bei einer Infektion
hingegen wäre ich moralisch verpfl., da diese
ethisch in Ordnung ist.


10
 
 Fatima 1713 10. Jänner 2021 
 

@discipulus

Tragen Sie auch eine Erklärung bei sich, dass Sie im Falle eines selbst verschuldeten Autounfalls auf eine intensivmedizinische Behandlung verzichten?


8
 
 SalvatoreMio 10. Jänner 2021 
 

Ich hatte etwas Falsches von mir gegeben , und mich hier bereits entschuldigt!

@SCV- und das tue ich hiermit nochmals! Es tut mir leid!


9
 
 Herbstlicht 10. Jänner 2021 
 

übergriffig!

Franziskus hat entschieden, sich impfen zu lassen und das ist in Ordnung.
Seine Beurteilung bzw. Verurteilung der Impfskeptiker bzw. -kritiker hingegen ist übergriffig, denn er muss jedem anderen ebenso die freie Entscheidung überlassen.


14
 
 Holunder 10. Jänner 2021 
 

Ich werde mich impfen lassen

Nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern weil ich diese Krankheit nicht bekommen möchte. Außerdem ist die Situation im Lockdown für mich schwierig. (Vier Kinder im Homeschooling). Ich hoffe einfach, dass wir bald wieder Normalität haben. Die Situation heute ist nicht mit der spanischen Grippe Anfang des 20. Jahrhunderts vergleichbar. Heute gibt es viel bessere Behandlungsmöglichkeiten.


5
 
 SCV 10. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio Quelle für Ihre Behauptungen?

"Fabrizio Soccorsi ... Danach ist er offenbar gegen Corona geimpft worden und gestorben"

Ich lese das nirgends, auch nicht in der nachfolgenden kath.net-Meldung. Können Sie mir die Quelle nennen für Ihre Behauptung? Nicht dass hier der Eindruck ansteht, Sie verbreiten hier Unwahrheiten.

kath.net/news/73986


1
 
 Zeitzeuge 10. Jänner 2021 
 

Berichtigung: COVID-19-Impfstoff


3
 
 Diadochus 10. Jänner 2021 
 

Versuchskarnickel

"Wenn die Ärzte das Präparat für unbedenklich erachteten, spreche seiner Meinung nach nichts dagegen." KZ-Arzt Dr. Josef Mengele war auch Arzt. Ärzte sind keine Halbgötter, die alles wissen. Die Tierversuche sind zum neuen Impfstoff sind jedenfalls alle tödlich verlaufen. Wir werden sehen, welche Ergebnisse der Menschenversuch zeitigt. Ich stelle mich nicht als Versuchskarnickel zur Verfügung, selbst wenn ich nach Papst Franziskus damit eine "selbstzerstörerische Verweigerungshaltung" habe. Die Fälle, in denen der Menschenversuch tödlich verlaufen ist, häufen sich: Gregory Michael (56) war Geburtshelfer in einem Krankenhaus in Miami Beach, Florida (USA). Als überzeugter Verfechter der Corona-Impfung ließ er sich am 18. Dezember das Präparat von Pfizer verabreichen. Doch aus der erhofften Immunität wurde nichts. Drei Wochen später ist Michael tot, verstorben an einer heftigen Reaktion auf den Impfstoff. Jetzt will seine Witwe wachrütteln.

www.wochenblick.at/mann-56-starb-an-corona-impfung-jetzt-will-seine-witwe-wachruetteln/


5
 
 Zeitzeuge 10. Jänner 2021 
 

Obwohl ich eine schwerbehinderte, sog. "Risikoperson" bin,

verzichte ich nach derzeitigem Sachstand auf

eine Corona-Impfung!

Warum fordert der Papst eigentlich nicht im

gleichen Ton von der Pharmaindustrie einen

COVID-10-Impfstoff, bei dessen Entwicklung

und/oder Herstellung keine fetalen Zelllinien

missbraucht wurden?

Aber auch rein medizinisch betrachtet gibt es

hier etliche Fragezeichen, welche von versch.

Usern bereits dankenswerterweise dargelegt wurden!


14
 
 myschkin 10. Jänner 2021 
 

Amüsant ist zu lesen,

dass manche hier den Papst für komplett ahnungslos halten. Tatsächlich gehören Päpste gewöhnlich zur species der am besten informierten Menschen der Welt. Auch Papst Franziskus weiß sicher genau, was er tut und warum er sein Tun auf welche Art auch immer kommuniziert. Er wird sich bestimmt auch in dieser Sache von zuständigen Fachleuten - d. h. Leuten aus der Medizin - haben beraten lassen. Und er ist gewiss intelligent genug, um daraus Schlüsse ziehen zu können.


7
 
 discipulus 10. Jänner 2021 
 

Denkanregung

Auch wenn der Impfstoff nicht die Übertragung, sondern nur den Ausbruch der Krankheit verhindert, ist die Impfung ein Dienst an der Gemeinschaft - denn auch dann entlastet sie Krankenhäuser und hält Intensivbetten für jene Patienten frei, die sich (noch) nicht impfen lassen können oder aus anderen Gründen eines benötigen.

Ich weiß noch nicht, ob ich mich impfen lassen werde, wenn es mir angeboten wird. Aber wenn ich mich dagegen entscheiden sollte, werde ich eine Erklärung unterzeichnen und bei mir tragen, daß ich im Falle einer Erkrankung an Covid19 auf Intensivbehandlung verzichte. Sind dazu auch allen anderen bereit, die sich nicht impfen lassen wollen?


1
 
 Smaragdos 10. Jänner 2021 
 

Politisch korrekt

Dem Papst geht es wie immer darum, politisch korrekt zu sein. Das scheint seine oberste Maxime zu sein.


3
 
 SalvatoreMio 10. Jänner 2021 
 

Ich bitte vielmals um Entschuldigung!

Hatte heute morgen geschrieben, der Leibarzt von Papst Franziskus sei gestorben "nach Impfung gegen Corona". Das war gewiss eine FALSCHMELDUNG meinerseits, denn es handelte sich lt. Veröffentlichungen um "Komplikationen aufgrund von Covid 19".

;,


5
 
 lesa 10. Jänner 2021 

Nachdenken und Selbstverantwortung ist eine ethische Verplichtung

Dem Heiligen Vater fehlen offensichtlich genauere Informationen.
So lange es keinen Impfstoff gibt, der nicht davor schützt, andere anzustecken, kann man nicht sinnvollerweise von einer ethischen Verpflichtung oder gar von Impfpflicht sprechen. Eine ehtische Verpflichtung, die Pharmaindustrie zu füttern, kann jedenfalls nicht ausgemacht werden.


11
 
 Bernhard Joseph 10. Jänner 2021 
 

@Veritas - Das ist ein wichtiger Hinweis

Tatsache ist, dass bei den derzeit verfügbaren Impfstoffen weder ausreichend bekannt ist, welche Impfreaktionen auftreten können, noch wie lange der Impfschutz hält und wie hoch er ist. Wie kürzlich zu lesen war, haben sich in einem Altenheim sowohl Bewohner als auch Pflegepersonal nach der ersten Impfung trotzdem mit Corona infiziert. Ob die Zweitimpfung zuverlässig eine Infektion verhindert ist derzeit ebenso unklar wie die Frage, ob Geimpfte weiterhin infektiös sein können. Diese Fragen werden vom Papst salopp beiseite geschoben und noch für moralisch verwerflich erklärt! Was macht Bergolio bzgl. seiner Aussage, wenn sich doch schwerwiegende Impfschäden gehäuft zeigen sollten, was derzeit definitiv nicht auszuschließen ist? Will er sich dann einfach nur entschuldigen?


10
 
 ilomego 10. Jänner 2021 

Schockierende Inhalte des Zulassungsprotokolls

Ich denke, was wir hier vom Papst lesen ist seine persönliche Meinung, die auch davon abhängt, was er weiß bzw. was man ihm einflüstert (MSM). Das hat allerdings nichts mit einer fundierten Meinung zu tun (das Gleiche gilt m.E. auch für seine Einschätzung zu Klimafragen, aber das nur am Rande).
Er wird sicherlich nicht das 376-seitige Zulassungsprotokoll zum Pfizer-/Biontech-Impfstoffes gelesen haben. Einer, der es getan hat, ist der Kasseler Arzt und Statistiker Zacharias Fögen. Seine Erkenntnisse sind ernüchternd bis erschütternd. Ich selbst bin Mathematiker und kann es nicht beurteilen, also bitte mit Vorsicht genießen. Meine beiden Brüder, beide Ärzte, haben hier keine einheitliche Meinung. Also letztendlich eine sehr persönliche Entscheidung. Nur wer hier meint, andere belehren und ihnen unmoralisches Verhalten vorwerfen zu müssen, hat m.E. die Komplexität des Problems nicht vollständig erfasst. Bei der Schweinegrippe war der Impfschaden auf jeden Fall größer als der Nutzen.

www.wochenblick.at/impfstoff-zulassungsprotokoll-beschreibt-lebensbedrohliche-nebenwirkungen/


11
 
 *Johannes* 10. Jänner 2021 
 

Contergan-Skandal

Da gab es vor gut 50 Jahren auch mal eine aus ärztlicher Sicht unbedenkliche Medikamentierung.
Na ja, ob man sich immer blindlings auf Ärzte verlassen sollte?


7
 
 Veritas 10. Jänner 2021 
 

Kein Schutz vor Übertragung

Wenn die Impfungen halten, was Hersteller, Politiker und Medien versprechen, dann schützen sie die Geimpften vor einer eigenen Erkrankung. Eine Impfung schützt aber nicht vor der Übertragung an andere, ein Geimpfter kann also weiterhin das Virus übertragen und andere anstecken. Deshalb ist die Aussage des Papstes, Menschen, die sich diesem Experiment nicht aussetzen wollen, würden das Leben anderer gefährden, falsch. Er hätte sich informieren müssen, bevor er losplappert und Fake News verbreitet. Als Papst hat er eine ganz andere Verantwortung als ein Dorfpfarrer, und als Papst ist er ganz besonders der Wahrheit verpflichtet.


16
 
 Bernhard Joseph 10. Jänner 2021 
 

Papst Franziskus Aussagen sind moralisch höchst problematisch

Erst einmal kann Papst Franziskus die Impfstoffe weder von ihrer Wirksamkeit, noch von ihrer Verträglichkeit her beurteilen, dazu fehlt ihm schlicht die Fachkompetenz. In Anbetracht der kurzen Zulassungsphase, vieler Einwände von ausgewiesenen medizinischen Experten, sowohl hinsichtlich Wirksamkeit als auch Verträglichkeit der Impfstoffe, ist es unverantwortlich, Menschen, die Bedenken haben, derart brutal zu stigmatisieren.

Zudem ist bekannt, dass die Letalität von Covid-19 nicht annähernd so hoch ist, wie z.B. die bei der Spanischen Grippe. Hingegen ist die Mortalität bei den über 80. Jährigen extrem hoch und da sollte jeder dieser Altersgruppe Zugehörige abwägen, ob er das Risiko angesichts der enormen Gefährdung nicht doch eingehen will. Das bleibt aber auch da eine Entscheidung jedes Einzelnen und die darf nicht durch solche schon fast bösartigen Konstruktionen, wie hier vom Papst, erzwungen werden.


19
 
 SalvatoreMio 10. Jänner 2021 
 

Der Leibarzt des Papstes, Fabrizio Soccorsi, ist gestorben -

anscheinend gestern. Er war im Gemelli-Krankenhaus wegen einer Operation. Danach ist er offenbar gegen Corona geimpft worden und gestorben. (Siehe: Messaggero Vaticano und andere Medien).
Herr, schenke Herrn Soccorsi das ewige Leben.


6
 
 Elija-Paul 10. Jänner 2021 
 

Es geht nicht um des Papstes eigene Entscheidung,

diese bleibt ihm unbenommen. Er muß sie selbst verantworten. Es geht jedoch darum, daß anderen Menschen eine selbstzerstörerische Haltung vorgeworfen wird.

"Er glaube, dass aus ethischer Sicht jeder den Impfstoff nehmen sollte. Wer es nicht tue, setze nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel. Der 84-Jährige kritisierte in diesem Zusammenhang eine "selbstzerstörerische Verweigerungshaltung", für die er kein Verständnis habe.

Bitte nicht verharmlosen! Das sind schwerwiegende Aussagen für einen Katholiken vom Kirchenoberhaupt und einer moralischen Autorität für viele Menschen. Würde er nur für sich sprechen kann man es als seine Meinung stehen lassen, aber diese Aussagen gehen darüber hinaus! Das müsste man eigentlich merken!


18
 
 myschkin 10. Jänner 2021 
 

Das ist irritierend:

Warum hier einige nun sogar des Papstes eigene Entscheidung und seine Begründung dafür, sich impfen zu lassen, tadelnswert finden, das übersteigt meinen Horizont.


10
 
 lakota 10. Jänner 2021 
 

Papst Franziskus sollte

sich vielleicht mal informieren, bevor er so vollmundig verkündet:
"Wer es nicht tue, setze nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel."
Weiß er nicht, daß es gut sein kann trotz Impfung andere zu infizieren oder selber angesteckt zu werden?

Wenn es ganz sicher wäre, daß ich nach der Impfung niemanden mehr anstecken kann und es auch keine Spätfolgen gibt, dann wäre eine Impfung zu überlegen. Aber nach jetzigem Stand? Nee, lieber nicht.


12
 
 Veritatis Splendor 10. Jänner 2021 

Das Leben anderer aufs Spiel setzen?

"Es gibt aus den Tierversuchen KEINEN guten Hinweis darauf, dass wir wirklich eine STERILE IMMUNITÄT erreichen können." (Prof. Klaus Cichutek, Paul-Ehrlich-Institut)

D.h. auch Geimpfte können evtl. andere anstecken...

www.swr.de/wissen/ansteckend-trotz-corona-impfung-forschung-100.html


12
 
 Elija-Paul 10. Jänner 2021 
 

Korrektur

Im obigen Text wurde vom Papst das Wort selbstzerstörerisch verwendet. Im englischen Text hieß es suizid. Mein Satz sollte als besser heißen:
Das ist weder eine "selbstzerstörerische Verweigenrungshaltung" noch verantwortungslos.

Übrigens geht es nicht um eine prinzipielle Gegnerschaft in Bezug auf das Impfen, sondern um diese konkrete Impfung gegen Covid19. Lämmchen bemerkt richtig, daß viele Ärzte sachliche Bedenken haben! Es gibt hier kein m u s s !


13
 
 Flo33 10. Jänner 2021 
 

Banditos

Ordenspriester Buob


2
 
 Flo33 10. Jänner 2021 
 

Lämmchen

Vorsicht ist geboten , wie Pfr.Boub in Altötting am 8.Dez. zwischen den Zeilen sagte , "Banditen"


5
 
 Elija-Paul 10. Jänner 2021 
 

Mit Verlaub,

man kann hier eine ganz andere Sicht haben: Einmal in Bezug auf die Verwendung von fötalen Zellen, welche nicht nur für Weihbischof Schneider und andere Bischöfe und Gläubige vom Gewissen her nicht akzeptabel ist. Dann evtl. unabsehbare Folgen auch aufgrund der Neuartigkeit des Impfstoffes und dem Mangel an Erprobungszeit.
Das ist weder selbstmörderisch noch verantwortungslos. Es sind vielmehr Aussagen, welche Menschen absondern und sie leicht zur Zielscheibe für alle möglichen Angriffe machen.


15
 
 Lämmchen 10. Jänner 2021 
 

Dann sollte er sich mal Gedanken darüber machen

warum so viele Ärzte und anderes medizinisches Fachpersonal so kritisch der Impfung gegenüber stehen und sich aktuell nicht impfen lassen, wenn er auf das Urteil von Ärzten vertraut - und nicht nur auf das der Hersteller und Politiker


13
 
 Karlmaria 10. Jänner 2021 

Die Impfung ist moralisch geboten

Diese Nachricht kam neulich aus dem Vatikan. Da ist es für mich selbstverständlich dass sich auch der Papst impfen lässt. Seine Heiligkeit sieht das scheinbar auch so dass man das Risiko das bei einer Impfung dabei ist eben in Kauf nehmen muss. Man kann sich auch in Ängste hineinsteigern. Natürlich kann etwas passieren. Aber das muss man im Verhältnis zum Nutzen sehen. Jetzt lese ich aber die Impfdosen sind bestellt. Das ist natürlich ein großer Unterschied zwischen haben und bestellt!


6
 
 Flo33 10. Jänner 2021 
 

Impfstoff welcher ?

Hallo Freunde Gottes ,
wer weiß mehr über den Impfstoff von "Moderna" der Geschäftsführer soll / muss ja sehr dubios sein .


4
 

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