Heute in Te Deum


Sonderzeichen im Text

Liebe Te Deum Leser,
bitte beachten Sie, dass aufgrund technischer Umstände aktuell die Sonderzeichen im Text falsch dargestellt werden.
Das Te Deum Team arbeit bereits daran, das Problem zu lösen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Morgenlob

Herr, ?ffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verk?nde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • Hymnus

    Du höchstes Licht und ewger Schein,
    du Gott und treuer Herre mein,
    von dir der Gnaden Glanz ausgeht
    und leuchtet schön so früh als spät.

    O Gott, du schöner Morgenstern,
    gib große Lieb zu unserm Herrn
    und schenke uns die Einigkeit,
    dass niemand bleibt in Dunkelheit.

    Treib aus, o Licht, die Finsternis,
    behüt uns, Herr, vor Ärgernis;
    erneure uns in deiner Kraft,
    die Glauben, Hoffnung, Liebe schafft.

    Du Sonne ohne Untergang,
    wir singen dir den Lobgesang
    und preisen dich, Dreifaltigkeit,
    von nun an bis in Ewigkeit.
    Nach Johannes Zwick (1541/45); GL (1975) 557 · EG 441 · EST 469

  • PSALM 89

    Verse 20–30

    Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: /
    »Einen Helden habe ich zum König gekrönt, *
    einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
    Ich habe David, meinen Knecht, gefunden *
    und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
    Beständig wird meine Hand ihn halten *
    und mein Arm ihn stärken.
    Kein Feind soll ihn täuschen, *
    kein ruchloser Mensch kann ihn bezwingen.
    Vor ihm will ich die Feinde zerschmettern *
    und alle, die ihn hassen, schlage ich nieder.
    Meine Treue und meine Huld begleiten ihn *
    und in meinem Namen erhebt er sein Haupt.
    Ich lege seine Hand auf das Meer, *
    über die Ströme herrscht seine Rechte.
    Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
    mein Gott, der Fels meines Heiles.
    Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, *
    zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.
    Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
    mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.
    Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer *
    und seinen Thron, solange der Himmel währt.«
    PSALM-GEBET: Gott, du Vater unseres Herrn Jesus Christus, führe uns zu deinem Sohn und lass uns in ihm unser Leben finden.

  • Lesung

    Johannes 6,51

    Jesus sprach zu der Menge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.

    Benedictus - Lobgesang des Zacharias

    Antiphon:

    Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.

    Benedictus öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Benedictus mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Benedictus

    Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
    Denn er hat sein Volk besucht
    und ihm Erlösung geschaffen;

    er hat uns einen starken Retter erweckt *
    im Hause seines Knechtes David.

    So hat er verheißen von alters her *
    durch den Mund seiner heiligen Propheten.

    Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
    und aus der Hand aller, die uns hassen;

    er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
    und an seinen heiligen Bund gedacht, *
    an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

    er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
    ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
    vor seinem Angesicht all unsre Tage.

    Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
    denn du wirst dem Herrn vorangehn *
    und ihm den Weg bereiten.

    Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
    in der Vergebung der Sünden.

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
    wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

    um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
    und im Schatten des Todes, *
    und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Bitten

    Herr Jesus Christus, du hörst auf den Vater und lehrst uns seine Worte, wir bitten dich:
    A: Herr, sei uns gnädig.
    – Gib uns den Glauben, der uns zum Leben führt.
    – Mach uns fähig, einst den Vater zu sehen.
    – Hilf uns, den Hunger in der Welt nicht zu übersehen.

  • Vaterunser

    Jesus Christus ruht an der Brust des Vaters. Er sieht Gott und will auch uns diese selige Schau schenken. Wir bitten ihn: Vater unser im Himmel …

  • Ora et labora

    Wo immer Menschen auf Gottes Reich warten, da ist Christus bei ihnen, da wartet er mit ihnen, auch wenn sie seinen Namen nicht nennen.

    Dorothee Sölle (1929–2003; evangelische Theologin und Dichterin)


Segen

Gott, segne uns und mach uns zu Schülern deiner Lehre.
Mach uns bereit, auf dich zu schauen und von dir zu lernen.
Mach uns offen für dein Wort und deine Erkenntnis. Amen.

Schriftlesung

Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Gott, öffne unsere Ohren und Herzen für dein Wort.


  • Lesung

    Apostelgeschichte 8,26–40°

    In jenen Tagen sagte ein Engel des Herrn zu Philíppus: Steh auf und geh nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt! Sie führt durch eine einsame Gegend.
    Und er stand auf und ging. Und siehe, da war ein Äthiópier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandáke, der Königin der Äthiópier, der über ihrer ganzen Schatzkammer stand. Dieser war gekommen, um in Jerusalem anzubeten, und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesája.
    Und der Geist sagte zu Philíppus: Geh und folge diesem Wagen! Philíppus lief hin und hörte ihn den Propheten Jesája lesen. Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?
    Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet? Und er bat den Philíppus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen. Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete: Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt; und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert, so tat er seinen Mund nicht auf. In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben. Seine Nachkommen, wer wird von ihnen berichten? Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.
    Der Kämmerer wandte sich an Philíppus und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das? Von sich selbst oder von einem anderen? Da tat Philíppus seinen Mund auf und, ausgehend von diesem Schriftwort, verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.
    Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: Siehe, hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg? Er ließ den Wagen halten und beide, Philíppus und der Kämmerer, stiegen in das Wasser hinab und er taufte ihn.
    Als sie aber aus dem Wasser stiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philíppus. Der Kämmerer sah ihn nicht mehr und er zog voll Freude auf seinem Weg weiter. Den Philíppus aber sah man in Aschdod wieder. Und er wanderte durch alle Städte und verkündete das Evangelium, bis er nach Cäsaréa kam.

    Impuls

    Wir erleben: Immer mehr Menschen wachsen auf und gehen ihre Lebenswege, ohne von klein auf in den Gauben eingeführt und mitgenommenen worden zu sein, auch hierzulande. Ihnen muss das Glauben auf anderen Wegen nahekommen, auf allen möglichen Wegen, die eben gegangen werden, ob sie nun schon gottesfürchtig sind oder nicht. Der Äthiopier war schon »gottesfürchtig«, wie man damals die dem jüdischen Glauben nahestehenden Menschen aus anderen Ländern nannte. Aber auch ihm ist vieles mehr Frage als schon Antwort. Und so fährt er auf seinem Wagen von Jerusalem heimwärts und bewegt sein Nichtverstehen und seine Unklarheiten in Bezug auf die Heilige Schrift. Da sehen wir heute einen Menschen, der von Gott geführt seinen Weg geht und sich auf diesen Weg in Offenheit einlässt. In dieser Begegnung verhilft Philippus ihm, besser zu verstehen, was er liest und sich fragt, und verbindet damit die Verkündigung des Evangeliums. Solches Begegnen war immer wichtig und scheint mir heute hierzulande entscheidend dafür zu sein, ob Menschen zum Glauben finden.
    Dabei werden viele sich oft nicht bewusst von Gottes Heiligem Geist auf ihre Wege geschickt wissen und in ihren eigenen Absichten und Vorhaben ihre Wege beginnen, aber wenn sie sich einlassen auf das, was sich ergibt, und dem, was sich zeigt, gläubig begegnen, werden sie es oftmals wahrnehmen können.

  • Evangelium

    Johannes 6,44–51°

    In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
    Bei den Propheten steht geschrieben: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
    Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.
    Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.

    Impuls

    Schüler Gottes wird keiner nach eigenem Plan, sondern weil Gott uns entgegenschaut, von woher wir auch kommen mögen, und uns zu Jesus hinzieht. Schüler Gottes werden wir, wo wir uns seiner Anziehung öffnen und uns einlassen auf das, was wir da hören und sehen. Nur dann werden wir lernen, was das bedeutet. Nur dann kann uns das erfüllen. Es ist nicht genug, leibhaftig das Leben zu erhalten durch Brot, und wäre es auch das von Gott dem Volk in der Wüste gegebene Manna. Es geht Jesus darum, dass wir ihn und seine Gaben so annehmen wie das Brot und es in uns aufnehmen. Denn das will uns das Leben nicht nur erhalten, sondern im Vollsinn erfüllen.


Gebet

Gott, du schenkest uns das Leben und du lehrst uns, was es heißt zu leben und dir zu glauben. Hier sind wir an diesem Tag, bereit uns von dir lehren zu lassen und zu lernen, was wir zu lernen haben. Bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr, unser Gott. Amen.

Abendlob

O Gott, komm mir zu Hilfe.
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • HYMNUS

    Ehre sei dir, Christe,
    der du littest Not,
    an dem Stamm des Kreuzes
    für uns bittern Tod,
    herrschest mit dem Vater
    in der Ewigkeit:
    Hilf uns armen Sündern
    zu der Seligkeit.
    Kyrie, eleison.
    14. Jahrhundert
    Melodie: GL 499 · KG 388 · EG 499

  • PSALM 87

    Verse 2–7

    Der Herr liebt Zion, seine Gründung auf heiligen Bergen; *
    mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
    Herrliches sagt man von dir, *
    du Stadt unseres Gottes.
    Leute aus Ägypten und Babel *
    zähle ich zu denen, die mich kennen;
    auch von Leuten aus dem Philisterland, /
    aus Tyrus und Kusch *
    sagt man: Er ist dort geboren.
    Doch von Zion wird man sagen: /
    Jeder ist dort geboren. *
    Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
    Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: *
    Er ist dort geboren.
    Und sie werden beim Reigentanz singen: *
    All meine Quellen entspringen in dir.
    PSALM-GEBET: Treuer Gott, du hältst an deinen Verheißungen fest und gibst immer noch mehr. Schenke allen Menschen die Gemeinschaft mit dir.

  • LESUNG

    Apostelgeschichte 8,35–36.38

    Philippus begann zu reden und ausgehend von diesem Schriftwort verkündete er dem äthiopischen Kämmerer das Evangelium von Jesus. Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg? Er ließ den Wagen halten und beide, Philippus und der Kämmerer, stiegen in das Wasser hinab und er taufte ihn.

  • Magnifikat – Lobgesang Mariens

    Antiphon:

    Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

    Magnifikat öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Magnifikat

    Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)

    Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
    und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

    Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

    Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
    und sein Name ist heilig.

    Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
    über alle, die ihn fürchten.

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
    er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

    er stürzt die Mächtigen vom Thron *
    und erhöht die Niedrigen.

    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
    und lässt die Reichen leer ausgehn.

    Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
    und denkt an sein Erbarmen,

    das er unsern Vätern verheißen hat, *
    Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Fürbitten

    Herr Jesus Christus: du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wir bitten dich:
    A: Herr, erbarme dich.
    – Für die Neugetauften, dass sie im Glauben wachsen.
    – Für die Staaten Afrikas, dass sie ihren Völkern ein Leben in Frieden und Sicherheit ermöglichen.
    – Für alle Menschen, die an Unterernährung leiden, dass sie Hilfe finden.
    – Für alle Sterbenden, dass sie Trost und Hoffnung haben.

  • Vaterunser

    Gottes Wort wird in allen Ländern bis zu den Enden der Erde verkündet. Mit allen Christen verbunden beten wir das Gebet des Herrn: Vater unser im Himmel …


Segen

Gott, lehre uns die Bedeutung unserer Taufe erkennen
und hilf uns, aus ihr zu leben.
Erinnere uns daran, dass sie uns zu deinen Kindern gemacht hat,
und mach uns bereit, dieser Würde entsprechend zu leben.
Segne uns, dass die Gnade unserer Taufe in uns gewahrt bleibt
und sie uns zu dir führt, so dass wir leben. Amen.

Maria Laach ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber!