Aeterni patris

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Die Enzyklika Aeterni patris Papst Leos XIII. vom 4. August 1879 stellte der „falschen“ Philosophie, die Ursprung privater wie sozialer Übel sei, die „gesunde“ entgegen, die den Glaube vorbereite, seine Annahme als vernünftig erweise, ihn tiefer erfassen lasse und verteidige. Besonders geht Leo XIII. auf die Philosophie des heiligen Kirchenlehrers Thomas von Aquin ein, der das Erbe der Väter und die Philosophie der Antike aufgenommen und geistig durchdrungen habe. Die Kirche erkennt ihm einen Primat der Lehre zu. Die Enzyklika gab der Neuscholastik starke Impulse. Wichtige Berater waren Josef Kleutgen[1] und Matteo Liberatore.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Kluxen: Aeterni Patris Unigenitus., in: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. (LThK) – Freiburg im Breisgau; Basel; Rom: Herder, 3. Auflage, Bd. 1. A – Barcelona., 1993, ISBN 3-451-22001-6, Sp. 187 (kurzer Lexikonbeitrag mit drei Literaturangaben).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Baum: Kleutgen, Joseph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 57 f. (Digitalisat).