Mittwoch, 14. Oktober 2015
Kirchenzerstörer

Bischof Freistetter stürzt Militärseelsorge ins Chaos

Gläubigenvertreibung durch den neuen Militärbischof S. E. Dr. Werner Freistetter: zurückgetretene Pfarrgemeinderäte, leere Bischofsmesse

Das Ergebnis der bischöflichen Seelsorge: Militärbischöfliche Eucharistiefeier am Volksaltar vor leeren Bänken. Zum 1. Oktober mußte der allseits beliebte und geachtete Militärdekan der Wiener Neustädter Militärakademie, Hw. Siegfried Lochner, zunächst für drei Monate seinen Wirkungsort verlassen. Das Ergebnis ist eine leere Kirche. [Bild: privat]

Bischof Freistetter, der Zerstörer der traditionsreichen Militärpfarre

Die erste Amtshandlung des neuernannten Militärordinarius für Österreich, Dr. Werner Freistetter, war die Ankündigung der Auflösung der altehrwürdigen Militärpfarre an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt (Niederösterreich), die 1752 von Maria Theresia gegründet wurde und somit die  älteste ihrer Art weltweit ist.

Engagierte und lebendige Gemeinde von Militärdekan Hw. Lochner

Seit 1993 amtete dort der durch den damaligen Militärbischof, S. E. Dr. Alfred Kostelecky, installierte Militärdekan Hw. Mag. Siegfried Lochner seines Amtes.

Im Laufe seines über 22jährigen Wirkens hatte der für sein seelsorgliches Wirken hohes Ansehen genießende Geistliche eine engagierte und lebendige Pfarrgemeinde aufgebaut.

Besser eine zerstörte Pfarre als einen „unbequemen“ Geistlichen?

Hw. Lochners Todsünde: Er zelebrierte seit seiner Priesterweihe die Heilige Messe auch im überlieferten Ritus, nahm in seinen Predigten kein Blatt vor den Mund und war damit alles andere als ein bequemer „Zeitgeistlicher“.

Das kostete ihm im 25. Priesterjahr fürs erste seine berufliche Wirkungsmöglichkeit.

Da er als installierter Pfarrer und pragmatisierter Beamter nicht ohneweiters versetzbar ist, griff der Militärbischof, der im Vorfeld seiner Ernennung offenbar gewissen (kirchen-) politischen Kreisen die Wahlkapitulation leisten mußte, Hw. Lochner zu „entfernen“, zu einem Trick: Er ließ verlauten, die Pfarre aufzulösen und nach Wien einzugliedern.

Militärpfarre Wr. Neustadt unter Hw. Lochner und vor Bischof Freistetter: Eine lebendige Kirchengemeinde

Militärpfarre vom Bischof eingestampft

Ab 1. Jänner 2017 soll die Pfarrstelle definitiv gestrichen werden. Daß die Wiener Neustädter dagegen Sturm liefen, im Internet 854 Unterschriften gesammelt wurden, ungezählte Briefe und Telephonate eingingen, ließ den neuen Oberhirten unbeeindruckt.

Er ließ sich teilweise verleugnen (so zumindest der Eindruck), hoffte auf das „Sommerloch“ und ließ im übrigen die Briefe von besorgten und empörten Gläubigen einfach unbeantwortet.

Rechtswidrigkeiten

Um die Zeit eines langwierigen Versetzungsverfahrens zu sparen und den Priester mürbe zu machen, ließ er — so hört man aus üblicherweise gut informierten Quellen — über das Bundesministerium für Landesverteidigung eine Dienstzuteilung nach Salzburg zum 1. September 2015 verfügen, die wegen ihrer offensichtlichen Rechtswidrigkeit wieder ausgesetzt werden mußte, um dann zum 1. Oktober 2015 erneut verfügt zu werden.

Das Ergebnis: Die Gläubigen kehrten dem Bischof den Rücken …

Das Ergebnis der Vertreibung des engagierten Geistlichen liegt auf der Hand: Als Militärbischof Dr. Freistetter seine Kathedrale am 4. Oktober erstmals zu einem Pfarrgottesdienst besuchte, waren es anstelle der bisher ca. 100 Meßbesucher gerade noch einmal knapp 25 Gläubige, die gekommen waren, von denen etwa zehn nach der Predigt das Gotteshaus verließen.

… wie auch ein Großteil des Pfarrgemeinderates

Mittlerweile ist auch der Großteil des Pfarrgemeinderates aus Protest über die nicht nachvollziehbare Behandlung eines verdienten Priesters zurückgetreten.

In den „Niederösterreichischen Nachrichten“ vom Dienstag, 6. Oktober, steht zu lesen: „In einer Sondersitzung des Militärpfarrgemeinderates am 2. Oktober 2015 sind mehr als die Hälfte der gewählten Mitglieder zurückgetreten, das Vertrauen in die kirchliche Führung im Bereich der Militärdiözese sei nicht mehr gegeben.

Die Dienstzuteilung des amtierenden Akademiepfarrers Mag. Siegfried Lochner per 01. Oktober 2015 nach Salzburg hatte bereits großes Staunen bei den Gläubigen ausgelöst: ‚Wohin sollen wir nun gehen, wenn unser Pfarrer weg ist?‘, blieb die quälende Frage nach dem Gottesdienst am vorigen Sonntag.

‚Das Vertrauen ist komplett weg!‘ betont der geschäftsführende Vorsitzende des Militärpfarrgemeinderates. ‚Es hieß, die Pfarre bleibt und nun wird sie doch aufgelöst und mit Wien zusammengelegt!‘.“

Gläubige gegen den Militärbischof

Ein im Ruhestand lebender Berufsoffizier brachte die Stimmung des Kirchenvolkes in einem Leserbrief an die größte Österreichische Tageszeitung, die „Kronenzeitung“, auf den Punkt: 

„Sind Offiziere des österreichischen Bundesheeres ‚Parias‘?…. Und der neue Militärbischof des österreichischen Bundesheeres ein ‚Brahmane‘?

Diese Frage stellt sich einem im Ruhestand befindlichen Berufsoffizier, der den Tag der Leutnante („Ausmusterung) letzte Woche miterleben durfte! Im Zuge dieses einmaligen und historischen Ereignisses an der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt wollte der Kommandant derselben den Militärbischof zu einem Zwiegespräch ‚einladen‘. Dessen kurze Antwort: ‚Mit Ihnen rede ich nicht‘!

Da muß man sich schon fragen, auf welcher Ebene der höchste katholische Militärseelsorger sich befindet …. Schon bei seinem ‚Einsetzen‘ bzw. seiner Bischofsweihe im Juni 2015 im sakralen Bau des Domes zu Wiener Neustadt, der seinerzeit auf Grund von ‚gesungenen“ Suren eines Imams entweiht  wurde, wurde er von u.a. einem Zugsführer C. Y. assistiert, wo man sicher annehmen darf, dass dieser nicht dem römisch-katholischen Glaubensbekenntis zuzuordnen war.

Und als sein Wappen über seinem ‚Bischofsstuhl‘ angebracht wurde, fragen sich Heraldiker, warum hier Symbole einer Bewegung ‚angedeutet‘ wurden, die wahrlich nichts in einem kirchlichen Gebäude, sogar in einer Kathedrale, zu suchen haben! Über diese Bewegung will ich mich aus gewissen Gründen nicht äußern, da es zu ‚Komplikationen‘ führen könnte.“

Freimaurersymbolik im Bischofsstab?

Aufmerksamen Gläubigen fiel auch die Pyramide in der Krümmung des hölzernen Bischofsstabes Seiner Exzellenz bei der Weihe auf, wahrlich kein christliches Symbol und auch keines des Österreichischen Bundesheeres, da dessen Dreieck bekanntlich auf der Spitze steht!

Chaos-Bischof Freistetter: ein Fall für Rom

Dem Vernehmen nach greift man sich mittlerweile auch in Rom bereits an den Kopf, da man nicht begreifen kann, wie es ein neuernannter Ordinarius zuwege bringen kann, seine Diözese in kürzester Zeit ins Chaos zu stürzen und anstatt alte Wunden auszuheilen ständig neue zu reißen.

Ein interessanter Beitrag zu „Religion und Frieden“  im „Jahr der Barmherzigkeit“, das in gut Orwell’scher Manier für traditionelle Katholiken und ihre Priester das totale Gegenteil härtester Brutalität bedeuten dürfte.

Hinweis

Siehe dazu auch den Vorbericht

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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