Ich gehe, wenn ich traurig bin, zur lieben Mutter Gottes hin
und alles Leid und allen Schmerz vertrau’ ich ihrem Mutterherz.
Der Sohn in seiner Leidensnacht hat sie als Mutter uns vermacht.
Uns helfen ist ihr Mutterpflicht. Maria, sie vergisst uns nicht.
Manch’ Herz ist an Erbarmen reich, doch ihrem Herz ist keines gleich.
Des Kindes Leid, des Kindes Schmerz fühlt nur so recht ihr Mutterherz.
Drum geh, hast du betrübten Sinn, nur gleich zur Mutter Gottes hin,
und alles Leid und allen Schmerz erzähle ihrem Mutterherz!
und sie, die Mutter-Königin verschafft dir wieder heitren Sinn.
Drum felsenfest dich ihr vertrau. Sie ist ja unsre liebe Frau.
Amen.