SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Roma locuta - causa (non) finita?
- Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
- Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
- Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
- Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
- Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
- Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
- Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
- Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
- Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
- Der Synodale Weg liegt an der Leine
- 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
- Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
|
Mit welcher Schlaffheit teilweise der Glaube hier gelebt werde3. August 2019 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Volker Kauder kritisiert Horst Seehofer, weil sich der Innenminister gegen einen generellen Abschiebestopp für zum Christentum übergetretene Iraner ausgesprochen habe
Bad Blankenburg (kath.net) Volker Kauder, der ehemalige CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende, hat Kritik am deutschen Bundesinnenministerium unter der Leitung von Horst Seehofer geübt, weil sich Seehofer gegen einen generellen Abschiebestopp für zum Christentum übergetretene Iraner ausgesprochen habe. Bei der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz bezeichnete Kauder es als einen untragbaren Zustand, dass Iraner, die zum Glauben an Jesus gefunden hätten, wieder in ein Land ohne Religionsfreiheit zurückgeschickt werden. Ein Erfolg sei es, so Kauder, dass aber künftig beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nicht mehr der Glaube überprüft werden solle. Dort seien den Flüchtlingen Fragen gestellt worden, die selbst viele Christen aus Deutschland nicht beantworten könnten.
Künftig sei nur mehr das Taufzeugnis ausschlaggebend. "Wir sind das Land der Religionsfreiheit. Deswegen müssen wir sie auch verteidigen., betonte Kauder. Deutschland habe viele Flüchtlinge aufgenommen. Da könne es jetzt nicht auf 3.000, 4.000 oder 5.000 mehr angekommen: Wir lassen nicht locker. Er sei der Allianz dankbar, dass sie ihn in dem Anliegen unterstütze. Später im Gespräch mit Konferenzteilnehmern ergänzte Kauder, dass die Anerkennung der Taufurkunde nur der erste Schritt sei. Denn die entscheidende Frage für das BAMF sei, wie jemand seinen Glauben lebe. Das Bundesamt argumentiere, dass jemand, der zu Hause in seiner Wohnung in der Bibel lese, nicht als Christ auffalle und darum auch zurückgeschickt werden könne. Dazu Kauder: Es gibt kein Glaubensexistenzminimum. Wer seinen Glauben leben wolle, müsse das öffentlich und frei tun können. In seinem Grußwort sagte Kauder ferner, er habe bei seinen Reisen ins Ausland Unterschiede bei Christen festgestellt. Er wundere sich, mit welcher Schlaffheit teilweise der Glaube hier gelebt werde. Das sei in Indien anders, obwohl es dort negative Folgen haben könne. Er riet zudem zur Gelassenheit auf. Christen dürften wissen, dass sie nichts Endgültiges leisten müssten: Das Endgültige werden wir woanders erleben. Es sei auch nicht immer der der Erfolgreichste, der am lautesten schreie, sondern der, der am beharrlichsten in seiner Sache bleibe.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | FJansen 12. August 2019 | | | Merkwürdig Die Zulassung von Asylanträgen wird lediglich in gleichrangiger Beurteilung mit anderen verfolgten Religionen geprüft. Schwer, zu beurteilen, ob durch eine Absenkung der Maßstäbe eine Objektivierung der Asylgründe von Christen besser gelingt. Es gäbe durchaus gute Gründe, bevorzugt Christen als Asylanten aufzunehmen. Aber das entspricht nicht der herrschenden Ideologie, die keine Rücksichten kennt auf die geistlichen Wurzeln des deutschen Volkes Volkes, die eine solche Verpflichtung bedingen würde. Was ist denn mit dem reichen Saudi Arabien? Es nimmt meines Wissens keine Glaubensbrüder auf, lässt lieber in Deutschland Moscheen bauen. Deutschland ist an den Grenzen seiner Integrationsfähigkeit angelangt und steht nicht mehr zu seinen christlich-abendländischen Wurzeln. Ganz der EU-Ideologie folgend entwickelt es sich zu einem säkularen, multikulturellen Land, das nur ein Ziel kennt: den globalen Konsumbürger. | 0
| | | kato 9. August 2019 | | | Ist Evangelische Allianz glaubhaft in ihren Zielen? Ich war einst auf einem american reborne congress in Aachen. Ich hatte den Eindruck, daß das keine Christen sind, wie ich Christus verstehe. Ganz im Gegenteil. Im TV hörte ich vor einem Jahr so einen Hexenjäger Pastor oder höher im Fernsehen gegen Katholiken hetzen. Er war von der Evangelischen Allianz und redete wie ein reborne. | 2
| | | Max Emanuel 5. August 2019 | | | Wirklich zu Christentum konvertiert? Leider sind viele Flüchtliche auf die Idee gekommen schnell zu konvertieren, weil sie sich davon einen Aufenthaltstitel versprechen. Bei Gottesdiensten sehe ich leider keinen Flüchtling in der Kirche.
Wie soll der Staat da beurteilen?
Kauder redet sich leicht und effekthaschend. Was hat er denn wirlcih bewirkt als der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender war? Ist unsere deutsche Außenpolitik in der Praxis wenigsten etwas chritenfreundlicher geworden? ich sehe nichts.
Leider können beide Kirchen vom Staat auch nicht als "Zeugen" für konvertierte Flüchtlinge herhalten. Theoretisch wäre dies schon möglich. Sie würden aber aus ideologischen Gründen so gut wie jedem Flüchtling einen Blankoscheck zum Hierbleiben ausstellen. | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGlaube- Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
- Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
- Gibt es Außerirdische?
- Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig
- ‚Untergräbt die katholische Lehre’ – Kardinal Burke warnt vor ‚populistischer Rhetorik’
- ‚Du und ich müssen aufhören uns dafür zu entschuldigen, dass wir katholisch sind’
- Nobelpreisträger Zeilinger: "Ich habe schon immer an Gott geglaubt"
- Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott
- Bischof Strickland wirft Papst Franziskus ‚Unterhöhlung des Glaubensgutes’ vor
- US-Kardinal McElroy erneut für Öffnung des Diakonats für Frauen
|
Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
- Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
- Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
- Roma locuta - causa (non) finita?
- Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
- Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
- Der Synodale Weg liegt an der Leine
- Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
- Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
- Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
- Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
- Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
- Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
- 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
|