Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Rücktritt von Tebartz-van Elst!

26. März 2014 in Deutschland, 88 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franz-Peter Tebartz-van Elst tritt zurück. Rücktritt schon am 20. Oktober angeboten! Manfred Grothe zum Apostolischen Administrator ernannt! VATIKANERKLÄRUNG im WORTLAUT auf kath.net UPDATE: Prüfbericht veröffentlicht!


Limburg (kath.net) Der Limburger Bischof Tebartz-van Elst hat seinen Rücktritt als Bischof von Limburg eingereicht. Dieser wurde von Papst Franziskus heute angenommen. Gleichzeitig wurde Manfred Grothe zum Apostolischen Administrator ernannt.

Die Pressemitteilung des Vatikans im Wortlaut:

Im Hinblick auf die Verwaltung der Diözese Limburg, in Deutschland, hat die Kongregation für die Bischöfe eingehend den Bericht jener Kommission studiert, die nach dem Willen des Bischofs und des Domkapitels eingesetzt wurde, um eingehende Untersuchungen im Hinblick auf die beteiligten Verantwortlichkeiten beim Bau des Diözesanen Zentrums „St. Nikolaus" vorzunehmen.

Angesichts der Tatsache, dass es in der Diözese Limburg zu einer Situation gekommen ist, die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes durch S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst verhindert, hat der Heilige Stuhl den mit Datum vom 20. Oktober 2013 durch den Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen und hat einen Apostolischen Administrator ernannt in der Person von S.E. Mons. Manfred Grothe.


Der scheidende Bischof, S.E. Mons. Tebartz-van Elst, wird zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut werden.

Der Heilige Vater bittet den Klerus und die Gläubigen des Bistums Limburg, die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden.


Das Bistum Limburg gab in einer Pressemeldung bekannt, dass Weihbischof Grothe Wolfgang Rösch zu seinem Ständigen Vertreter ernennen wird.

Zu seiner eigenen Ernennung als Apostolischer Administrator sagte Weihbischof Grothe in einer ersten Reaktion: „Ich danke dem Heiligen Vater für das Vertrauen, das er in mich setzt. Mit der Entscheidung ist eine Phase der Unsicherheit für das Bistum Limburg beendet. Jetzt gilt es im Geist der Offenheit, in Aufrichtigkeit und Barmherzigkeit einen gemeinsamen Weg für einen Neubeginn zu gehen“, Die Geschehnisse der vergangenen Monate hätten viele Menschen verletzt. „Als Diözese sind wir nun gefordert, auf das Wort Gottes zu hören und daraus Kraft zu gewinnen, um Verletzungen zu heilen und die Herausforderungen, vor denen wir stehen, anzupacken. Wir werden das Geschehene sorgfältig und umsichtig aufarbeiten und uns dabei natürlich auch auf den Prüfbericht zum Bauvorhaben auf dem Domberg stützen, den eine Kommission unter meinem Vorsitz in den vergangenen Monaten erarbeitet hat“, so Grothe.

Dankbar blickt auch Wolfgang Rösch, designierter Ständiger Vertreter des Administrators, auf die Entscheidung: „Die Ernennung von Manfred Grothe sehen wir als klares Signal zur Fortsetzung der Aufarbeitung der Geschehnisse. Wir haben in den vergangenen Monaten viel im Umgang miteinander gelernt. Wir haben eine neue Offenheit und ein neues Aufeinanderzugehen erlebt. Das Bistum geht in vielen Bereichen durchaus gereift und gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervor.“

Rösch dankte Tebartz-van Elst für seinen Dienst und seinen unermüdlichen Einsatz: „Bischof Tebartz-van Elst hat sich in den vergangenen Jahren nicht geschont. Er war viel im Bistum unterwegs, hat den Menschen unermüdlich die Sakramente gespendet, von der Liebe Gottes gesprochen und den Blick immer wieder auf die Fundamente unseres Glaubens gerichtet. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Weg“, so Wolfgang Rösch

Der Prüfbericht in voller Länge!


VIDEO des Pressestatements von DBK-Vorsitzendem Reinhard Kardinal Marx zum Rücktritt des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst



Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 CATHOLICOS 29. März 2014 
 

Dr.Clarus

Schauen wir auf die Zukunft, die Gott uns eröffnen wird
Danken wir Bischof Tebartz van Elst für seinen Glauben und seine Unermüdliche Orthodoxe Verkündigung!


2
 
 Paddel 29. März 2014 

Ich werde ihn vermissen


4
 
 leibniz 29. März 2014 
 

kein weißes Schaf

Leider muss ich sagen, dass ich mir für die Zukunft des Bistums Limburg im Besonderen und der Kirche in Deutschland im Allgemeinen keine besonderen Hoffnungen mache.
Der Bischof hat sicherlich schwere Fehler gemacht und ist mit Recht zurückgetreten. Aber was ist mit den anderen, dem Domkapitel, dem früheren Generalvikar usw.? Werden diese Personen nun für ihr unglaubliches Verhalten belohnt? Gehen sie als Sieger hervor? Soll dieses Geschehen nun als Modell dienen, kirchenpolitisch unliebsame Leute los zu werden? Ich fürchte, so wird es kommen. Entäuscht bin ich auch von der Pressekonferenz des neuen Administrators Grothe. Was hat der Mann eigentlich inhaltlich gesagt? Papst Franziskus hätte die gesamte Führungsriege in Limburg austauschen müssen.
Die Kirche in Deutschland ist in einem geradezu grauseligen geistigen und geistlichen Zustand. Das hat der "Fall Limburg" auf jeden Fall gezeigt.
Wann wird endlich das Ruder herumgedreht?


3
 
 Arrow 28. März 2014 

@Iñigo nicht falsch verstanden - mich nervt das

dieses "heiligkeits- und frömmigkeitsgetue meiner katholischen Mitbrüder und Schwestern. Predigen tue/n ich/wir von Dem der mich/uns erlöst hat. Unabhängig von Fehlern und Schwächen müssen wir Christen, VORRANGIG und besonders in Deutschland, radikal, von nichts mehr anderem predigen und sprechen. Von der Erlösung der eigenen Schuld die wir Jesus tagtäglich hinhalten müssen. Wer kann besser davon sprechen als derjenige dem am meisten vergeben wurde. 1 Kor 9, 16 - Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!" Mit Selbstgerechtigkeit und Aufsichtsräten kommen wir nicht weit. Ein Lied davon können Ex-Knackis singen welche Vergebung erfahren haben und sich täglich im FleischesKampf befinden (wie wir alle). Sollen wir auf solche Zeugnisse verzichten? Um des "Gemeinwohls"? IHM allein gebührt die Ehre - wir alle sind Versager wenn man es so will. Ohne Vergebung sind unsere Taten wertlos...


2
 
 Alpenglühen 27. März 2014 

@Inigo

Keiner bestreitet, daß Bf. TvE Fehler gemacht hat. Teilweise ‚hausgemacht’, teilweise wurde er hineingetrieben. Ob Sie das wahrhaben wollen od. nicht. Ich habe Ihre Postings zu den versch. Artikeln gelesen. Sie schreiben nach wie vor anmaßend, arrogant u. überheblich. U. sitzen auf solch hohem Roß, daß nicht einmal die Drehleiter der Feuerwehr reicht.
Ich wies Sie bereits zu Art. 43753 darauf hin, daß bei der fahrl. falschen Eidstattl. Vers. kein Meineid vorlag. Das weltliche Gericht hätte sonst nach §154 StGB eine Gefängnisstrafe verhängen müssen! Das göttliche Gericht sollten Sie dann auch wirklich Gott! überlassen. Viell. wären Sie ja erstaunt, wie ER entscheidet.
Mit ‚Mt. 15,3’ verurteilen Sie den Bf., wenn auch nicht wortwörtl. gesagt, daß er ein Heuchler sei.
Wo war Ihre Empörung, als der Frankfurter Dekan die Carolus-Bücherei rauswarf, s. Art. 43700, weil sie den geforderten Mietpreis nicht zahlen konnte? Er tat genau das Gleiche, was er vorher dem Bf. zum Vorwurf machte.


5
 
 Iñigo 27. März 2014 

@ Arrow

Sie haben mich wohl falsch verstanden.
Ich meinte, dass wir nicht nur mit Worten, sondern vor allem durch unsere Taten verkünden. Und dem entsprechend hat TvE eben nicht das Evangelium verkündet, sondern den Zeitgeist - durch seine Taten eben.
Ich kann ihn daher nicht als jemanden anerkennen, der das Evangelium unverkürzt verkündet hat, im Gegenteil.
"Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, ihr Herz aber ist weit weg von mir."


5
 
 Fides Mariae 27. März 2014 
 

Wie nach dem Karneval...

... ist jetzt die geistliche Situation in Limburg und darüber hinaus in meinen Augen: Alles verdreckt, überall Restmüll und leere Papierschlangen.
Alle haben verloren.


3
 
 Arrow 27. März 2014 

@Iñigo - Nein der Verkündigung geht Umkehr und Buße voraus

wir müssen nur vor dem Einem Rechenschaft ablegen. Das klingt als ob man perfekt sein müsste um verkündigen zu dürfen. Der Herr hat unsere Rechnung bezahlt!!!


5
 
 Iñigo 27. März 2014 

@ waghäusler

Ich gebe Ihnen recht - aber Verkündigung geschieht durch Wort und Tat.
Bischof TvE hat eben nicht die "reine Glaubenslehre" verkündet, seine Taten sprechen für sich. Sie sind das genaue Gegenteil dessen, was Papst Benedikt mit "Entweltlichung" gemeint hat.
Entweltlichung bedeutet zuallererst, arm zu werden und den Armen zu dienen, so wie Jesus Christus es uns vorgelebt hat. Papst Franziskus weist deutlich darauf hin. Mehr ist nicht zu sagen - mehr ist nur zu tun. Viel mehr!


6
 
 waghäusler 26. März 2014 
 

Von Aufbruch und Neubeginn

spricht Marx. Dabei ist erst gerade die
Dämmerung über die RKK in D eingefallen
und eine lange Nacht, von der keiner weiß
wie lange sie dauern wird,steht uns
bevor.
Jene Bischöfe,die noch zumindest halbwegs Rom-und Glaubenstreu sind,
werden sich in Zukunft sehr gut überlegen, ob sie auch weiterhin gegen
den Zeitgeist agieren.
Denn wer es tut, muss, wie man heute
gesehen hat mit mächtigen Beulen rechnen.
Beulen!!!!!
War es aber nicht Papst Franziskus,
der davon sprach, dass ihm eine verbeulte Kirche lieber wäre?

Aufbruch und Neubeginn wird es bei uns
erst wieder geben, wenn der kleine Priester bis zum EB die reine Glaubenslehre wieder verkünden werden.
Und solange dies nicht geschied, wird es
Nacht bleiben.
Erst wenn die Forderung von Benedikt
beherzigt wird(Entweltlichung) kann man
von Aufbruch und Neubeginn reden.


10
 
 alois26 26. März 2014 
 

Mit so kurzer Entscheidung ohne aufgearbeitete Klarheit für die Gläubigen bin ich tief enttäuscht.Das wirkt weiter verschleiert und negativ für die katholische Kirche.Wenn wir die Wahrheit hüten wollen,sollen wir sie nicht scheuen.


5
 
 Wiederkunft 26. März 2014 
 

Erinnerung

Warum erinnert mich das alles so sehr an die Tragödie von Bischof Krenn?


7
 
 theostudent 26. März 2014 

Richtige Entscheidung von Papst Franziskus

Klar, sachlich und gerecht! Wenn TvE trotz seines Fehlverhaltens nur aus Mitleid in Limburg weiter wirken dürfen, hätte das der katholischen Kirche erheblichen Schäden zugefügt.


3
 
 Rashomon 26. März 2014 

jaaa....

endlich hat der Mob seinen Sündenbock! Einen Sündenbock, mit dem man von den Leichen im eigenen Keller ablenken kann.


11
 
 Schott 26. März 2014 
 

Enttäuschung

Die persönliche Enttäuschung, z. B. von @suarez kann ich gut nachvollziehen. So empfinde ich auch. In etlichen Diskussionen kam es zu Gesprächsabbruch vonseiten des Gesprächspartners (Freunde und Verwandte) bei Verteidigung von Bischof Tebartz-van Elst. Mir ist auch nicht klar, wie ein geistlich so hoch stehender Mann dann solches Fehlverhalten an den Tag legen kann. Dennoch hoffe ich, dass auch das Domkapitel und Andere zur Verantwortug gezogen werden. Papst Franziskus jedenfalls hat sehr klug gehandelt und ist nicht eingeknickt - ihm blieb gar nichts anderes übrig als den Rücktritt des Bischofs anzunehmen.
Aber das eigentlich Dramatische ist, dass die konservativen und lehramtstreuen Bischöfe in Deutschland immer weniger werden, mit dem Verlust von Kardinal Meisner und nun Tebartz-van Elst sind sehr gewichtige konservative Stimmen hier in Deutschland verstummt.


14
 
 Hörbuch 26. März 2014 
 

Gambrinus

"Ich frage mich, ob sich Rom wirklich etwas Gutes damit tut, wenn es zulässt, dass Bischöfe einfach aus dem Amt gemobbt werden."
Der Punkt ruft bei mir ein großes Fragezeichen hervor!


10
 
 myschkin 26. März 2014 
 

@TvS

Sie sagen es! Durch den Bericht wird klar, warum Tebartz-van Elst kein honoriger Rückzug gewährt wurde, indem man ihm durch Zuweisung einer neuen Aufgabe Wertschätzung bezeugt hätte. Wer offensichtlich selbst gegenüber dem päpstlichen Gesandten nicht aufrichtig war, für den ist schwerlich zu sorgen. Wer wird dem Mann noch Vertrauen entgegenbringen? Welch eine moralische Niederlage! Mir tut Tebartz-van Elst nur noch leid.


11
 
 Iñigo 26. März 2014 

@ TvS

Ich stimme TvS zu. Offensichtlich haben wir es mit einem Bischof zu tun, der nicht nur den Medien gegenüber die Unwahrheit sagt, sondern auch gegenüber einem Gesandten des Papstes.
Das ist nicht das, was der Papst von einem Bischof erwarten darf. So ist nicht nur das Vertrauen zwischen Ortskirche und Bischof, sondern auch zwischen Papst und Bischof zerstört.


10
 
 efa123 26. März 2014 
 

Seltsame Sichtweise

"Das Bistum geht in vielen Bereichen durchaus gereift und gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervor".Das verkündet der Administrator Rösch. Ich nenne das Realsatire pur. In Limburg scheint mir ist nicht nur der Bischof sondern auch der Realitäts-Sinn abhanden gekommen.Man kann es kaum glauben.


10
 
 Bastet 26. März 2014 

Bin sehr enttäuscht. Auch Papst Franziskus ist vor den deut. Medien eingeknickt.


10
 
 TvS 26. März 2014 
 

Zwischenergebnis

Aus dem Prüfbericht (S. 52): "Gegenüber dem Gesandten des Heiligen Stuhls, Giovanni Kardinal Lajolo, wurden Anfang September 2013 durch den Bischof nicht die ihm bereits bekannten Zahlen angegeben"

In welcher Position will Bischof Tebartz-van Elst denn noch verwendet werden, wenn nicht davon ausgegangen werden kann, dass er zumindest einem Gesandten des Papstes gegenüber aufrichtig ist?


12
 
 M.Schn-Fl 26. März 2014 
 

Zur Pressekonferenz und dem Abschlussbrericht

Leider war die Pressekonferenz ein schreckliche technische Leistung des so verdienstvollen Domradios. Es war alles nur mühsam zu verstehen.
Aber eines macht der Abschlussbericht in seiner Zusammenfassung deutlich und wurde von Bischof Grothe zum Schluss der Pressekonferenz betont, dass der Bischof keinesfalls der alleinige Verantwortliche ist und für den Fehlstart des ganzen Projektes, der es von vorneherein auf die schiefe Bahn brachte, das Domkapitel verantwortlich ist.
Bischof TvE hat in Sachen Bauprojekt gravierende Fehler gemacht.
Wir werden nun darauf achten müssen, dass dabei nicht der unglaubliche Hassfeldzug des Domkapitales und eines Teils des Klerus in Zusammenarbeit mit den Medien in Vergessenheit gerät und dass aus deren Verhalten auch die Konsquenzen gezogen werden müssen!
Es muss klar bleiben, dass der Bau nicht der Grund für die beispiellose Hasskampagne gegen den Bischof war.
Dazu müssen jetzt alle Kräfte gesammelt werden.


15
 
 delinquent 26. März 2014 
 

Keine Sieger, nur einVerlierer

Dass Tebartz-van Elst nicht mehr Bischof bleiben konnte habe ich nicht anders erwartet. Aus meiner Sicht hat er sich mit der unsäglichen falschen eidesstattlichen Versicherung als Bischof selbst unmöglich gemacht. Trotzdem sehe ich bei der ganzen causa keine Sieger, nur einen Verlierer: die Kirche. Haben wir alle (ich eingeschlossen) uns als eine Gemeinschaft präsentiert, die für ihren Glauben geworben hat? In der es erstrebenswert ist, Mitglied zu sein? Die Zeugnis dafür ablegt, zwar in dieser Welt zu leben, aber dass die Gesetze dieser Welt in ihr nicht gelten? Ich fürchte, die Folgen dieser Affäre werden uns noch lange beschaeftigen.


8
 
 Unverstellt 26. März 2014 
 

Deutsche...

(nicht nur deutsche Medienvertreter) sind mal wieder auf "Vernichtungsfeldzügen". Aber zum Schluss verlieren sie immer. Leider nicht ohne vorher massivsten Schaden angerichtet zu haben.


8
 
 Tadeusz 26. März 2014 

Wahnsinn...

...wie viele antikatholische Gestalten, die sich an dem echten Skandal mit dem Verlag Weltbild gar nicht gestört haben, sich jetzt auf kath.net über den Rückzug des Bischof freuen und ihn weiter unbestraft verleumden.

Glauben sie, jetzt die Zukunft der Kirche in Deutschland voll in der Hand zu haben? Den antirömischen Kurs jetzt voll bestimmen zu können?

Ich dagegen hoffe auf die Gerechtigkeit. Sie ist häufig langsam, was nicht bedeutet, dass sie nicht kommt.


21
 
 zeitgeist 26. März 2014 
 

Geht es um die Sache

Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Ein Bischof, der öffentlich lügt, der der ihm anvertraute Gelder aus Selbstsucht unterschlägt etc. Es wundert mich, dass hier nach strafrechtlichen Gründen in der Verlautbarung gesucht wird, dass - wie bereits sicher zu wissen geglaubt - man ihm letztendlich doch nichts dergleichen nachweisen konnte - Und doch sind dies weltliche Regeln, göttliche sind uns in den zehn Geboten offenbart worden... Und nach denen hat sich jeder Christ und erst recht ein geweihter Christ in Vorbildfunktion zu richten... Hat sich TvE danach schuldig gemacht? Ja dies hat er und daher hat er auch dafür die Konsequenzen zu tragen... Da geht es nicht um Medienhetze, Verfolgungstheorien oder ähnliches, da geht es um den christlichen Umgang von Schuld. Beten wir für den Bischof.... dies hilft ihm vielleicht mehr als blinder, unreflektierter Gehorsam in der katholischen Sache...


6
 
 Theodor69 26. März 2014 
 

@Faustyna-Maria

Haben Sie erwartet, dass sich die Lage beruhigen wird, nachdem der Papst den Bischof zunächst vorläufig abgezogen hat? Es war zwar ein wenig die Luft draußen, aber es war klar, dass an Beruhigung nicht zu denken ist. - Und jetzt liest der Papst den Bericht in dem (wie einige vermuten) nichts Belastendes drinnen steht und ihm fällt plötzlich ein, dass die Lage sich doch nicht beruhigt hat - und deswegen (!) zieht er ihn aus Limburg ab. Dies ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn.


6
 
 Elija-Paul 26. März 2014 
 

Es bleiben Fragen!

Der Bitte von Papst Franziuskus seine Entscheidung bereitwillig anzunehmen - im Vertrauen - gilt auch für mich. Einverstanden! Ich konnte mir kaum vorstellen, daß der Bischof in einer solchen Situation wieder zurückgeschickt wird.
Was mir innerlich jedoch keinen Frieden bringt ist die Abwesenheit einer wirklichen Begründung. So wissen wir weder ob der Bericht tatsächlich für das Finanzverhalten des Bischofs negativ ausgefallen ist und wer denn nun für die Zerwürfnisse in Limburg hauptverantwortlich ist. So sind weiteren Spekulationen die Türen geöffnet! Gut auch hier kann ich sagen: Ich kann blind vertrauen. Nur ist es mir arg um den BIschof, der schon so viel gelitten hat. Ist er weitgehend unschuldig wie uns das Kardinal Müller und auch Erzbischof Gänswein vermittelt haben, dann wäre es gut dies zu wissen! So bleiben dann doch nur Spekulationen und man muß etwas herauslesen oder heraushören wie beim Kommentar von K. Marx. Spekulationen nein, Fragen bleiben!


9
 
 Konrad Georg 26. März 2014 
 

Seltsam, lieber @ Kairos,

nicht wahr, daß bereits bei den ersten Meldungen zu diesem Fall die echten Gründe anklangen. Wer nicht auf dem Laufenden ist, dem entgehen diese Zeichen.

Bitte betrachten Sie die dortigen Kämpfe einfach einmal unter dem Gesichtspunkt "Wahrheit". Alle Irrlehrer sind Ideologen, und wie solche zu handeln pflegen, das kann man auch hier studieren. Dazu braucht man kein Drittes Reich und keine Sowjetunion.

In der Nähe von Augsburg wird ein Gymnasium umgebaut, auf ebenem Boden, Kosten 30 Millionen Euro.


12
 
 Chris2 26. März 2014 
 

Die Medien treten jedenfalls nach

Nicht nur im Spiegel ist weiter vom Protz- und Lügenbischof die Rede. Aber dieses verbale U-Bahn-Schläger-Niveau ist man ja fast schon gewohnt. Ich würde mir wünschen, daß die Medien die vielen wortbrüchigen Politiker auch mit solchen Vokabeln an ihre Wahlversprechen und ihren Eid ("... Schaden vom deutschen Volk abzuwenden") erinner würden. Aber hauptsache, das Volk beschäftigt sich nicht mit den wahren Problemen von Land und Kirche...


13
 
 burchard63 26. März 2014 
 

@GerogBer vor 3 Stunden

"Jetzt
müsste man ihm eine Position geben, in der er den Bistumsoberen Vorgesetzter ist. Vielleicht als Co-Worker von Kardinal Müller o.ä. mit umfangreichen Weisungsbefugnissen insbesondere gegenüber den deutschen Bischöfen."

Realismus war hier bei manchen ja noch nie eine Stärke.
Und all die Rückendeckung von Kardinal Müller und Erzbischof Gänswein, die schon als die klare "Rettung" aufgezeigt wurde ist nun in sich verpufft. Manch einer mag die Realitäten hier nicht mögen (ich nicht so sehr) aber nur noch im Wolkenkuckucksheim zu leben ...


7
 
 Kairos 26. März 2014 
 

Wäre es nicht am besten, diese ganze

Kabale einfach ein paar Nummern tiefer aufzuhängen? Ein Bischof ist wg. seines Finanzgebahrens in eine unhaltbare Situation geraten, und genau daheraus hat sich ein medial weit berichtetet Skandal ergeben. Über rein innerkirchliche oder lehramtliche Streiteren habe ich jedenfalls nichts gelesen, höchstens über einen fragwürdigen personellen Umgang miteinander.
In einer pluralistischen, freien Gesellschaft muss eben auch ein Bischof einen kritischen Umgang gefallen lassen, jede Firma, jeder Verein wäre genauso kritisch bei diesem Finanzgebahren behandelt worden. Und ganz logischerweise büßt man so an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft ein, denn "Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht schändlichen Gewinn suchen;"
(Titus 1,7)
Die Zeit der "Fürstbischöfe" ist vorbei, es lohnt nicht, eine biblische Selbstverständlichkeit zum katholischen Grundsatzstreit aufzublasen.


10
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

Phrasen

"Jetzt gilt es im Geist der Offenheit, in Aufrichtigkeit und Barmherzigkeit einen gemeinsamen Weg für einen Neubeginn zu gehen". Sorry, lieber Herr Weihbischof Grothe, aber im Lichte des Geschehenen klingen mir Ihre Wort auf drastische Weise unpassend. Hat denn unsere Kirche nichts zur Verfügung als immer nur die gleichen - in diesem Fall - Phrasen?
Ähnlich Pfarrer Rösch, der sagt. "Wir haben in den vergangenen Monaten viel im Umgang miteinander gelernt. Wir haben eine neue Offenheit und ein neues Aufeinanderzugehen erlebt. Das Bistum geht in vielen Bereichen durchaus gereift und gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervor.“
Warum nur kann ich diesen Optimismus nicht teilen?


15
 
 Gambrinus 26. März 2014 
 

Kommt jetzt ein wirklicher Neubeginn???

Auch wenn es in manchen Massenmedien ein wenig unter den Tisch fällt: der Vatikan hat in seiner heutigen Erklärung mitnichten gesagt, dass er die gegen TvE erhobenen Vorwürfe für zutreffend hält. Er hat auch nicht gesagt, dass er die Verantwortung für die Zerrüttung der Verhältnisse bei TvE sieht.

Die jetzige Entscheidung schafft die Chance für einen Neuanfang - aber es stellt sich die Frage, ob diejenigen, die sich beim Bischofs-Mobbing der letzten Monate so hervorgetan haben, denn wirklich einen katholischen Bischof wollen, oder ob nicht jeder, der es wagt, genuin katholische Positionen zu vertreten, in Limburg auf verlorenem Posten steht.

Der Hl. Franz von Sales war Bischof von Genf. Die Genfer haben ihn, den sanftmütigsten aller Heiligen, nicht einmal in ihre Stadt hineingelassen.

Ich frage mich, ob sich Rom wirklich etwas Gutes damit tut, wenn es zulässt, dass Bischöfe einfach aus dem Amt gemobbt werden.


19
 
 waghäusler 26. März 2014 
 

Glückwunsch an die Wiskis II

Nach dem ganzen Hickhack werde auch ich
nun meine Schlüsse ziehn und meinen
Austritt aus der Kirche,die nicht mehr meine ist,bewerkstelligen.
Was nicht heißt dass ich die Heilige Messe auch weiterhin regelmäßig besuchen werde. Nur Geld wird sie von mir nicht mehr bekommen. Den Regelmäßigen Steuerbetrag,der bisher die RKK in
DEUTSCHLAND einstrich werde ich an KTV
und Radio Horeb spenden,die,die Wahrheit
noch unverwässert weitergeben.


10
 
 Suarez 26. März 2014 

Tja, so sind die Realitäten

SPIEGEL-ONLINE: "Strikt gegen eine Rückkehr des Bischofs sprachen sich hingegen unter anderem die Vertreter des Limburger Priesterrats und die Laienorganisation "Wir sind Kirche" aus. Aber auch bei Amtskollegen wurde die Distanz deutlich: "Ich halte eine Rückkehr für nicht realistisch", sagte noch kurz vor der päpstlichen Entscheidung Rottenburgs Bischof Gebhard Fürst.

Der populäre Limburger Pfarrer Hubertus Janssen betonte den grundsätzlichen Charakter der Affäre: "Am Beispiel Limburg wird deutlich, dass es falsch ist, das Heil in einer hierarchischen, klerikalen Restauration zu suchen.""

FAZ: "Die Entscheidung von Papst Franziskus hat nach Ansicht des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, „große Bedeutung für die Kirche in Deutschland“...„Dies gilt besonders für die Transparenz der kirchlichen Finanzen, für die Bedeutung einer qualifizierten Gremienarbeit und für einen kooperativen Führungsstil.“"

Kardinal Marx: "Aufbruch und Neubeginn"


13
 
 waghäusler 26. März 2014 
 

Glückwunsch an die Wiskis I

ihr habt auf der ganzen Linie gewonnen.
Dass Grohe Rösch im Amt lässt spricht
schon jetzt Bände wie es nun in Limburg
weitergehen wird.Alles wird so bleiben
wie es vor TvE war.
Mit Kartoffelmessen, falsch ausgelegten
Paulusbriefen oder ihr Wiskis von Limburg, wie wärs denn mit einem
Kommuniongang als Polonaise mit
"Humbatätärä von der Orgel?

Wer hat aber nun Schuld an TvE auf sich geladen?
Katholische Freischärler,Medien oder Bishöfe?
Von den ersten beiden konnte man nichts anderes erwarten, soviel ist klar.
Denen geht es nur um Zerstörung oder aus der RKK eine evangelische zu machen.

Aber von unseren Bischöfen bin ich bitter enttäuscht.Von ihnen hätte man erwarten können, ja MÜSSEN, dass sie zu
ihrem Mitbruder halten.


27
 
 GerogBer 26. März 2014 

@mnich

auch wenn ich jetzt als Klugscheißer daherkomme, es war nicht Mobbing, sondern RUFMORD. Ich erlaube mir, auf diesen deutlichen Unterschied hinzuweisen.


28
 
 Mnich 26. März 2014 
 

Wahrheit

Der Papst hat doch erst neulich wieder über die Wahrheit gesprochen und deutliche Worte über die gefunden, die es mit ihr nicht ernst meinen. Die Wahrheit interessierte bei der Opferung eines Bischofs niemand. Das ist traurig, sehr traurig.Limburg sollte aufgelöst werden.


21
 
 Faustyna-Maria 26. März 2014 
 

@Theodor69 Ich sehe es ganz anders.

Man hatte sicherlich gehofft, dass sich die Lage beruhigen wird, und deswegen mit der Annahme des Rücktritts gewartet.

Wulff konnte letzendlich auch nichts nachgewiesen werden, aber Bundespräsident ist er dennoch nicht mehr. Die Meute hat ihn gesellschaftlich gelyncht.

Beschämend und ekelerregend ist hier ganz besonders, dass sich der lynchende Mob "Christen" und "Katholiken" schimpft, die mit den Medien ins selbe Horn geblasen haben, statt besonnen abzuwarten und sich vor ihren Bischof zu stellen.

Hinrichtung vor der eigentlichen Verhandlung.

Die Leute in Limburg sind vergiftet, mit Hass und vor allem mit DUMMHEIT. Diejenigen, die Barmherzigkeit für widerverheiratete Geschiedene fordern und deren Sünde gerne legalisieren würden, die haben hier einen Bischof verjagt.
Die Christen, die hinter dem Bischof standen und ihm auch Fehler bei der Finanzierung des Umbaus verziehen hätten, kamen in Interviews einfach nicht zu Wort.

Die KK in D verkommt zu einem Sumpf.


25
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

Man will wohl mit "Losern" nichts zu tun haben

@myschkin: Bitte die Pressemitteilung des Vatikans richtig lesen: Nicht Bischof Tebartz-van Elst hat mit seinem Rücktritt zu lange gewartet, sondern der Papst hat seinen angebotenen Rücktritt seit Oktober nicht angenommen.
Ein "honoriger Abschied von Limburg" wäre dem Bischof vorher möglich gewesen, schreiben Sie - ja, wo leben Sie denn? Wann ist der Bischof von der veröffentlichten Meinung zuletzt "honorig" behandelt worden? Vielleicht 2008 oder so? Hätte er da schon zurücktreten sollen???
Mir scheint, der gestürzte Bischof ist manch einem Gläubigen einfach peinlich. Irgendwie konstruiert man sich dann ein "selber schuld", damit man vor sich selbst nicht so schwach dasteht, als wär man ein Feigling, der mit "Losern" nichts zu tun haben will. Naja, mit Jesus war es damals auch peinlich in Jerusalem, kein Wunder, dass alle wegrannten.


20
 
 edithusluxus 26. März 2014 
 

T.v.E.

Ob die Hetzjagd vollendet ist??
Das DK müsste ebenso entlassen werden, ansonsten geht der Diözesankrieg weiter. Wer ist der Sieger? Wer ist der Verlierer? Ich weiß es nicht. Friede allen.


10
 
 benefranz 26. März 2014 
 

@Hörbuch

Es geht schon über 2000 Jahre weiter.
Ich habe großes Vertrauen, daß auch im Bistum Limburg Heilendes durch Heiligen Geist möglich wird.

Die Kirche ist nicht auf dem Holz- sondern auf dem Kreuzweg.


7
 
 waghäusler 26. März 2014 
 

Glückwunsch an die Wiskis


4
 
 Hörbuch 26. März 2014 
 

Dismas

Ihnen kann ich voll zustimmen.
Wie wird es weiter gehen?


2
 
 Theodor69 26. März 2014 
 

Die Entscheidung des Papstes nicht kritisieren

Ob im Bericht etwas Belastendes drinsteht, weiß hier im Forum niemand. Dass nichts Belastendes in der Stellungnahme erwähnt wird, lässt meiner Meinung nach nicht den Umkehrschluss zu.
Es ist für mich schwer vorstellbar, dass im Bericht nichts Belastendes drinsteht und der Papst ihn nach dem Genuss dieser Lektüre aus Limburg abzieht. Wozu der ganze Bericht dann? Das Klima in Limburg allein kann nicht den Ausschlag gegeben haben, da dieses in Limburg war schon vergiftet, als der Papst den Bischof aus der Schusslinie nahm. Da hätte er auch ohne Bericht ihn dauerhaft von Limburg abziehen können. Ich kann mir auch vorstellen, dass seine bewiesene falsche eidesstattliche Versicherung eine Rolle gespielt hat.


11
 
 Mnich 26. März 2014 
 

"Widerstand" vor Ort

"Widerstand" vor Ort reicht aus. Bei den Protestanten ist so etwas auch geregelt.
Der Papst hat rein gar nichts für TvE gemacht.


20
 
 elmar69 26. März 2014 
 

@Chris2

Für die Frage wer ein Bistum leitet ist der Blick nach vorne wichtiger als der zurück.

Die Feststellung, dass "eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes" durch TvE in der aktuellen Situation in Limburg nicht mehr möglich ist, führt unweigerlich zum Personalwechsel.


5
 
 Mnich 26. März 2014 
 

Geglücktes

Das Mobbing ist geglückt. Wer als Bischof oder Pfarrer nicht einer organisierten Mobbingtruppe paßt, kann gehen. Warum konnte das geschehen ?


24
 
 tresckow 26. März 2014 
 

"Fruchtbar"??? Ein Sieg für Rösch u. Marx

Man beachte die Formulierung vom "fruchtbaren" Dienst in der Erklärung des Hl. Stuhls. GV Rösch begann schon vor Weihnachten damit, bei jeder Gelegenheit davon zu sprechen, dass das die entscheidende Frage sein müsse: ob der Bischof seinen Dienst an der Einheit noch "fruchtbar" ausüben könne. Kurzum: Erfolg auf ganzer Linie für Rösch und die Feinde von TvE. Auch im Vatikan wusste man sich am Ende nicht anders zu helfen, als die Waffen zu strecken. Übrigens: Auf den Tag zwei Wochen nach der Wahl von Marx zum Vorsitzenden der DBK. Eine eindrucksvolle Demonstration seiner Macht....


18
 
 ch_ljc 26. März 2014 
 

Jetzt kann aufgeräumt werden

Gerade wenn einige Medien gerade ihre eigene "Geschichte" bringen, so lohnt es einmal mehr, den Text der Erklärung im Wortlaut zu lesen und dann nachzudenken:

1) Bischof Tebartz-van Elst hat seinen Rücktritt bereits im Oktober angeboten. Er hat sich damit ganz offen in die Hände des Papstes begeben.

2) Es ist ihm nicht möglich, weiter im Bistum zu arbeiten. Man lese zwischen den Zeilen...

4) Ein bistumsexterner Apostolischer Administrator (!) wird ernannt. Es wird also Notwendigkeit zum Aufräumen gesehen.

5) Apostolischer Administrator wird der Bischof, der beauftragt worden ist, die Verhältnisse im Bistum zu prüfen. So kann er mit den offensichtlichen Missständen im Bistum aufräumen. Gäbe es sie nicht, würde man diesen Administrator nicht benötigen (jetzt wo mit Tebartz-van Elst der vermeintliche Verursacher weg ist).

Ich beneide Bischof Manfred Grothe nicht um seine Aufgabe und wünsche ihm Gottes Segen. Mögen jene im Bistum nun ernten, was sie gesät haben. Werden sich wundern!


14
 
 Dismas 26. März 2014 

"in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden" Ich verstehe die Aussage nicht, bestand denn je solch ein Klima?? Wie kann man dahin zurückfinden, das ganze Bistum ist desolat und gehörte "aufgeräumt", d.h. etliche funktionäre sollten gehen... bzw entlassen werden.Man macht hier wieder den gleichen Fehler wie in Augsburg. - Der Augiasstall(nicht zuletzt das Werk Herrn Kamphaus') muss ausgemistet werden....


21
 
 Christine 26. März 2014 

Bischof Tebartz van Elst

Hätte er es sich weiter antun sollen? Ich kann ihn gut verstehen...


12
 
 Marienzweig 26. März 2014 

Bischof Tebartz-van Elst hatte wohl keine Chance!

Wer weiß, vielleicht konnte er sich eine Rückkehr wohl selbst nicht mehr vorstellen.

Es ist absolut klar, dass neben dem Domkapitel auch die Presse ihren entscheidenden Anteil am Limburger Drama hatte.
Der DLF hatte schon zu Beginn der heutigen Nachrichtensendung "Informationen am Mittag" sprachlich manipuliert.
Moderator Martin Zagatta leitete die Übersicht zur Sendung mit den Worten ein:
"Skandal-Bischof Tebartz-van Elst wurde ...."
Anschließend war vollkommen wertfrei von "Präsident Obama" die Rede.

Von einer Nachrichtensendung sollte korrekte Information erwartet werden dürfen, daher:
DLF = Billigstes Boulevard-Niveau!
Und nicht nur dort!


24
 
 Wolfgang63 26. März 2014 
 

Feige?

Ich gehöre zu denen welche meinen, dass sich Bischof TvE massives Fehlverhalten zu schulden kommen ließ und eine Rückkehr ins Amt daher nicht gerechtfertigt ist. Ich meine weiterhin, dass er nicht wegen seiner Ausrichtung innerhalb der katholischen Kirche besonders kritisiert wurde, sondern wegen seines Umgangs mit Geld.

Dennoch finde ich die Begründung in der Nachricht des Vatikans nicht akzeptabel: Als Grund wird genannt, dass in der aktuellen Situation eine fruchtbare Ausübung des Amtes nicht möglich ist. Was fehlt, ist eine klare Benennung ob es ein Fehlverhalten gab oder nicht: Davor drückt sich die Meldung, aber genau dies zu ermitteln, wäre die Aufgabe des Vatikans gewesen.

Wäre man dabei zum Schluß gekommen, dass kein Fehlverhalten vorlag, hätte man zum Bischof stehen müssen. Das wäre ehrlich und konsequent. Die Entscheidung auf die "unfruchtbare Situation", also auf Stimmungen zu gründen, ist - pardon - feige.


12
 
 Chris2 26. März 2014 
 

Wars das etwa schon?

Als einzige Begründung für die Annahme des Rücktritts der Widerstand vor Ort? Militärisch gesehen nennt man so etwas "bedingungslose Kapitulation". Ich hoffe, wir "mündigen Christen" dürfen noch auf etwas mehr Informationen hoffen...


11
 
 elmar69 26. März 2014 
 

Wie erwartet

Im Bericht der Kommission scheint nichts wirklich belastendes gegen TvE drinzustehen.

Das Limburger Domkapitel wählt erstmal keinen neuen Bischhof. Welche Zusammensetzung es hat, wenn wieder gewählt wird, ist rein spekulativ.

TvE bekommt ein neues Amt, eventuell kann er ja einen der anderen vakanten Bischofs-Stühle übernehmen.

Gewonnen hat dabei eigentlich keiner: Die Gegner von TvE können sich keinen neuen Bischof wählen, der ihren Vorstellungen genehm ist. Der Weggang von TvE zeigt dabei ehr die Sinnlosigkeit derartiger Aktionen: Man bekommt zwar einzelne Personen weg, bewirkt dadurch allerdings wenig.


11
 
 Maulwurf 26. März 2014 

Apostolischen Administrator?

Ist es nicht auch ein wichtiges Signal, dass der Papst nun einen (neuen ?) Apostolischen Administrator eingesetzt hat.

Immerhin war ja mit Generalvikar Rösch gerade ein frischer, vom Papst in dieses Amt gehobener Administrator am Werk (der allerdings keine Bischofsweihen hat). Aber heißt nicht, dass Limburg nun einen apostolischen Administrator erhalten hat auch, dass Rom nun die nächste Zeit dort etwas mehr selbst den Daumen drauf haben will? Zu wünschen wäre es ja.

Ansonsten schließe ich mich allen an, die laut "schade, schade" geschrieben haben. Aber man weiß ja nie genau, für was es gut ist, und welche Pläne Gott hat, mit seiner Kirche. Auch nicht in Limburg.


13
 
 neri5 26. März 2014 
 

Neubeginn, aber nicht SO.......

Wo soviel Hass und Unfriede gesäht wurde, auf was soll der Neubeginn gebaut werden?
Für mich zeigt der ,,Fall TvE,, das wahre Gesicht unseres Bistums.....

In der Diözese Limburg sei es zu einer Situation gekommen, in der eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes durch Tebartz-van Elst verhindert werde, heißt es zur Begründung
Der Heilige Vater bittet den Klerus und die Gläubigen des Bistums Limburg, die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden.
http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/kirche_2/140326_tebartz_van_elst_kehrt_nicht_zurueck.php
Für mich kann es (gerade wenn ich unsere Gemeinde betrachte) wo katholische Fundamente nur noch ein Fremdwort sind im Bistum Limburg keinen Neubeginn geben.
In dem Artikel von www.katholisch.de wird von ,,Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung,, gesprochen, aber nicht für die welche katholische Fundamente verteidigen!


13
 
 Dismas 26. März 2014 

@nemrod

stimmt, das wäre angebracht!
Ich bin davon ausgegangen, dass der Bischof nicht mehr nach Limburg zurückgeht, das kann man ihm menschlich nach dieser "Hölle" nicht mehr aufbürden. In sofern ist der eingereichte Rücktritt nur zu verständlich. Allerdings- erwarte ich mir von Papst Franz nun auch weiteres eingreifen in Limburg und in Deutschland.... Oder redet man nur schöne Dinge in Rom und will man sich auch dort mit der Hyänen-Presse gut stellen - das wäre schlimm. GOTT segne Bischof Tebartz v Elst, GOTT segne unseren großen Beter in Rom Papst em.Benedikt!!


22
 
 myschkin 26. März 2014 
 

Dass bislang noch nicht einmal eine weitere

Verwendung für Tebartz-van Elst vorgesehen ist, ist ein deutliches Zeichen. Offensichtlich hat er mit seinem seit langem unausweichlichen und vorhersehbaren Rücktritt zu lange gewartet. Ein honoriger Abschied aus Limburg, der mit der Betrauung mit einer neuen Aufgabe einhergegangen wäre, war damit unmöglich gemacht. Hoffen wir, dass sich für Tebartz-van Elst bald eine Tätigkeit finden wird, die seinen Fähigkeiten entspricht, sodass er über sein Scheitern in Limburg gut hinwegkommt.


9
 
 Poldi 26. März 2014 
 

Die Meinungsmache geht weiter

Wenn ich gerade die Nachrichten höre und lese, dann nehme ich wahr, wie bei vielen Medien die Meinungsmache und die Desinformation weitergeht. Ich lese aus der Pressemeldung des Vatikans folgendes:

1. Die PM enthält keine Aussage über Schuld oder Verantwortlichkeiten für das Bauprojekt.

2. Der Rücktritt des Bischofs wurde angenommen, weil sein Dienst nicht mehr fruchtbar ausgeübt werden kann - was nicht wirklich verwundert. Auch hier erfolgt keine Aussage, wer oder was für diese Situation ursächlich ist.

3. Der Bischof hat seinen Rücktritt schon im vergangenen Oktober angeboten und damit schon sehr früh alle Optionen in die Hände des Papstes gelegt. Er ist nicht erst jetzt (nach dem Prüfbericht) zum Rücktritt gebracht worden.

4. Der Bischof bekommt eine neue Aufgabe.

Und jetzt kann man live verfolgen, wie durch Weglassungen und Interpretationen am Feindbild Bischof gearbeitet wird.


24
 
 nemrod 26. März 2014 
 

Jetzt wird sich jeder Bischof überlegen, ob er noch katholische Fundamente verteidigen wird oder ob er dem Zeitgeist huldigt ( eir Mainz, Trier und Freiburg). Ob jetzt Hetzer wie der Frankfurter Stadtdekan endlich zufrieden sind? Disem Herrn müßte eigentlich beim Feiern der Messe die Hände verdorren - etlichen anderen "Priestern" auch....


30
 
 Philipp Neri 26. März 2014 

Weihbischof Grothe

Interessant ist, dass mit Weihbischof Grothe derjenige zum Administrator eingesetzt wurde, der sicherlich über alle Zusammenhänge im Bistum Limburg bestens informiert ist!
Das lässt darauf schliessen, dass er natürlich als "Insider" nun am besten weiß, was und wie eventuell jetzt im Bistum "aufgeräumt" werden muss!
Eine weise Entscheidung des Papstes!


13
 
 Marc Aurel 26. März 2014 
 

Nur Verlierer

Ich kann in dieser Angelegenheit keinen Sieger ausfindig machen. Zumindest nicht innerhalb unserer Kirche. Verloren haben wir doch alle. Aber das steht nicht erst seit heute Mittag fest. Vielleicht sollten alle Beteiligten jetzt einmal innehalten und sich fragen, welche Fehler sie zum Schaden unserer Kirche begangen haben. Für van Elst und seine Familie hoffe ich, dass jetzt Ruhe einkehrt.


16
 
 Schimmelreiter 26. März 2014 

Dies ater

"zu einem Kloima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden" das setzt ja voraus, daß es das shconmal gegeben hat, hier in LM!?
Wie auch immer. Die Handlanger des Widersachers, vom Stadtdekan, über die Journaille bis zum Dorfpfarrer werden jetzt jauchzen und frohlocken ob ihres billigen kleinen Triumphes - denn echte Siege haben sie nicht zu feiern.
TvE danke ich für sein segensreiches Wirken im Bistum und wünsche ihm Gottes reichen Segen für die Zukunft.


23
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

Kardinal Marx

wird hierzu um 13.00 Uhr eine Stellungnahme abgeben!


3
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

Vorläufiger Nachfolger...

soll gem. Info "Die Welt" Weihbischof Grothe aus Paderborn werden!!!


1
 
 JohnCM 26. März 2014 
 

Entscheidung respektieren!

Als Katholiken haben wir die Entscheidung des Papstes zu respektieren.Die Päpste haben immer wieder romtreue Bischöfe abgesetzt, wenn sie politisch oder pastoral nicht mehr haltbar gewesen sind (z.b.József Mindszenty). Sollte Tebartz wirklich unschuldig sein, dann wird es für eine gute, kirchliche Zukunft geben. In Limburg hätte es für ihn keine Zukunft gegeben und das Amt muss auch fruchtbar ausgeübt werden können. Also Begründung des Hl. Stuhls abwarten. Für die weitere Verwendung wird der Abschlussbericht wesentlich sein.


13
 
 Suarez 26. März 2014 

Leider nicht überraschend

Da ja schon medial von den innerkirchlichen Guerillakämpfern angekündigt wurde, im Fall einer Rückkehr des Bischofs, den Dom während der Hl. Messe zu "stürmen", blieb wohl Rom keine wirkliche Wahl mehr. Es kommt nun ganz darauf an, welche neue Aufgabe Tebartz-van Elst erhält und ob die Guerillakämpfer im Limburger Bistum für ihr Bischofs-Mobbing in die Schranken gewiesen werden. Angesichts des teils desolaten Zustandes der Katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum, ist aber die Hoffnung, dass hier dem Kirchenkampf wirklich Einhalt geboten wird, doch eher begrenzt. Für das Bistum Limburg ist die schwere Zeit mit der Entscheidung noch nicht beendet, denn es wird wesentlich darauf ankommen, ob die Spaltungen in den Gemeinden weiter zunehmen oder nicht. Da die innerkirchlichen Guerillakämpfer die Entscheidung, den Bischof nicht mehr nach Limburg zurückkehren zu lassen, als ihren Sieg betrachten, könnte der Kirchenraum schnell zum Agitationsraum für weitere Begehrlichkeiten werden.


31
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

Zeit-online meldet...

gerade, dass Papst Franziskus das RÜCKTRITTSGESUCHS von TvE angenommen hat!!
Also wird TvE keine andere adäquate Stelle antreten...


5
 
 Paddel 26. März 2014 

So ist die Liebe!

Ja, so ist die Liebe. Die Niederlage ist ihr Sieg, die Schwachheit ihre Stärke, die Demut ihre Macht.


15
 
 Resko 26. März 2014 
 

@CarusoCanary

...ja..das ist christliche Nächstenliebe.....pfui.....

Wir Christen in Limburg sind so froh, dass nun ein guter Neubeginn möglich ist! Danke Franziskus :-)


3
 
 Helena_WW 26. März 2014 
 

Beten wir für einen _christlichen_ Neuanfang für alle

für uns Christen im Bistum Limburg und für Bischof Franz Peter Tebartz van Elst und seine Familie besonders, seine Mutter die in den letzten Monat viel erleiden mussten durch diese entfesselten Medienkampagnen.


19
 
 CarusoCanary 26. März 2014 
 

nur der dompfarrer kann bleiben

alle anderen niedertraechtigen sollten mit die eisernen besen aus augiasstall gefegt werden:

https://www.bistumlimburg.de/bistum-limburg/domkapitel/mitglieder-des-domkapitels.html

und dieser pfarrer von flötzheim dazu.

es ist so traurig fuer die heimatdioezese von meiner frau, dass diese kerle die kirche den medien zum fressen hingeworfen haben.


32
 
 GerogBer 26. März 2014 

Jetzt

müsste man ihm eine Position geben, in der er den Bistumsoberen Vorgesetzter ist. Vielleicht als Co-Worker von Kardinal Müller o.ä. mit umfangreichen Weisungsbefugnissen insbesondere gegenüber den deutschen Bischöfen.


17
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

Oh, das war die richtige Aussage

@Aegidius: Danke.


7
 
 Aegidius 26. März 2014 
 

Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen!
Dennoch sehr, sehr schade.


22
 
 Wolfgang e. 26. März 2014 
 

Präzedensfall ?

Den Präzedensfall gibt es schon längst mit Bischof Mixa.
Papst Franziskus ist zugute zu halten, dass er seine Entscheidung nicht überstürzt hat. Bischof Mixa war ja ziemlich schnell "weg"
Schauen wir einmal, was die ganaue Begründung ist, und wie es mit Bischof Tebartz-van Elst und Limburg weitergeht. Dann erst lassen sich die Folgen wirklich absehen.


15
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

Einmal tief durchgeatmet...

... und jetzt sage ich: SCHADE.
Sehr schade. Sehr, sehr schade.

Ich bin nicht so sehr beunruhigt wegen Bischof Tebartz- van Elst. Für ihn wird sich sicher eine Stelle finden, an der er Gutes tun kann, und sein Glaube (und unser Gebet) wird ihm helfen, durch das Kreuz zu wachsen.

Tieftraurig bin ich aber darüber, dass die Konditionierung unserer Bischöfe somit weiter voranschreiten wird: Noch mehr windelweiche Aussagen, noch mehr Floskeln, noch mehr Weichspüler. Man kann es ihnen nicht einmal verdenken, rein menschlich gesehen.

Wir müssen uns alle bekehren, damit Gott uns hilft, sonst werden wir mit unserer deutschen katholischen Kirche keine Freude mehr haben.


34
 
 Marienzweig 26. März 2014 

Wird es Konsequenzen auch für andere geben?

Einerseits ist das sehr bedauerlich, andererseits vielleicht auch besser so!
Die Rückkehr des Bischofs Tebartz-van Elst nach Limburg wäre u.U. einem Spießrutenlauf gleichgekommen.
An anderer Stelle sprach ich schon von einem "Himmelfahrtskommando".
Mag sein, dass diese Entscheidung für einige seiner Gegner zu Triumphgefühlen führt und sie es als eine Niederlage für ihren Bischof auffassen.
Aber ein klarer Schnitt birgt auch die Chance eines Neubeginns in sich.
Ich an seiner Stelle hätte -rein emotional gesehen- sowieso nicht zurückkehren mögen.
Die nicht ganz unbegründete Furcht vor feindseligen Aktionen hätte mich extrem verunsichert.
Nur auf eines bin ich wirklich gespannt:
Ob nämlich auch Konsequenzen für das Domkapitel zu erwarten sind oder ihm die Last allein aufgebürdet wird.
Dies wäre mehr als ungerecht!
Warten wir weitere Erklärungen ab!


34
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

...&"%$&!!

Das Wort, das mir entfleuchte, als ich das las, kann ich leider nicht aufschreiben!


13
 
 Regensburger Kindl 26. März 2014 

BESSER

ich glaube, das ist für alle Beteiligten das Beste!! Wäre er zurückgekommen hätte er es mit Sicherheit nicht leicht! Das Spießrutenlaufen würde ins unerträgliche steigen. Bin gespannt, welche Aufgabe ihn dann erwartet!!!


12
 
 carl eugen 26. März 2014 

Das war abzusehen!

Das limburger Domkapitel und seine Helfershelfer, wie Daniel Deckers, Thomas Schüller und wie sie alle heissen, haben doch alles unternommen, um das Klima im Bistum so zu vergiften, dass Bischof TvE nurnoch mit schusssicherer Weste öffentlich Eucharistie im Bistum hätte feiern können. Nein, auch im Sinne Bischof TvE's ist es richtig, ihm eine neue Aufgabe zu übertragen, er wäre in diesem Bistum nicht mehr glücklich geworden. Ich wünsche Bischof TvE alles erdenklich Gute, und ich hoffe, Papst Franziskus findet eine gute und seinen theologischen Fähigkeiten angemessene neue Tätigkeit.
Gott segne Sie, lieber Bischof Tebartz-van-Elst!


41
 
 confrater-stefan 26. März 2014 
 

Erst mal abwarten...

...mehr als die Überschrift kennen wir noch nicht!


7
 
 AlbinoL 26. März 2014 

Naja wird sich zeigen wer der nächste Bischof auf der Liste ist

der von den progressiven Seilschafften befördert oder geköpft wird.
Bischof Tebartz hat aber sicher seinen Teil dazu beigetragen.


7
 
 prim_ass 26. März 2014 
 

Mediale Hetze hat gesiegt

Was für eine Tragödie. Egal wie dies alles nun begründet wird, und ob gar der Bischof selbst 'freiwillig' sein Amt niederlegt. Letztlich wurde mit dieser Entscheidung ein Präzedensfall geschaffen: Mit medialem Mobbing kann man einen Bischof aus dem Amt entfernen... Also entweder heulen unsere Bischöfe in D mit den Medienwölfen oder sie werden auf die Schalchtbank geführt. Und wie stehen nun die Kurienbischöfe/-kardinäle in Rom da, die sich öffentlich für den Limburger Bischof einsetzten? Der Schaden für unsere Kirche ist unermesslich. Zumindest gehört nun auch das Domkapitel abgesetzt, um noch etwas zu retten. Ansonsten gnade uns Gott. Mein Gebet ist mit dem Bischof: Gott segne Bischof Franz Tebartz-van Elst.


40
 
 speedy 26. März 2014 
 

meine lieben, das war nur die Anfang auf die Jagd auf die noch romtreuen Bischöfe, bzw an die die Bischöfe die noch wahre Hirten sind, ich finde es schade das ein paar Maulwürfe einen guten Gärtner vernichten konnten in seinem eigenen garten


32
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Limburg

  1. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  2. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  3. LGBT-Veranstaltung ‚Christopher-Street-Day’ in Limburg von BDKJ mitorganisiert
  4. Bätzing, Marx + Co: Desaster mit Ansage!
  5. Kein Grund zum Rücktritt?
  6. Kirchenkritischer Kabarettist Reichow beim Kreuzfest des Bistums Limburg
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Bistum Limburg ließ Vertuschungsstrategien bei Missbrauch rekonstruieren
  9. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  10. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz