Rusen Timur Aksak, Jahrgang 1985, nimmt sich auf der Social-Media-Plattform X kein Blatt vor den Mund. Schon seit Monaten warnt er vor der palästinensischen Terrororganisation Hamas, zurzeit gilt seine Hauptsorge aber den jüngsten Fällen migrantischer Gewalt an österreichischen Mädchen. Er spart auch nicht mit scharfer Kritik an meist linken Ideologen, die vor harten Maßnahmen gegen jugendliche Missbrauchstäter zurückschrecken und lediglich von Prävention reden. Das bringe wenig, sagt Aksak, der aus eigener Erfahrung, mit Gedanken an seine eigene Jugend, spricht.

Gesellschaft wirkt auf jugendliche Täter „schwach und unsicher“

Angesichts der jüngsten sexuellen Gewalt an österreichischen Mädchen kommentiert Aksak: „Wir kommen kaum noch mit den Horror-Meldungen nach. Es ist 5 nach 12, liebe Leute. Zeit aufzuwachen.“ Dass jene Multikulti-Gang, die monatelang eine Wienerin missbraucht hat, wieder auf freiem Fuß ist, sei fatal: „Wie sollen die jungen Männer abgeschreckt werden, wenn ihnen vom entsprechenden Magistrat nun ‚Therapien, Kurse und Schulungen‘ angeboten werden?“, schreibt Aksak auf X. „Der einzige Lerneffekt für die Täter: Alles nicht so schlimm.“ Die Gesellschaft tue so alles „um in den Augen dieser ‚Mitbürger‘ schwach, unsicher und wertelos zu wirken.“

Bedrückend sei vor allem die Lernunfähigkeit der österreichischen Gesellschaft: „Die letzten Tage haben einmal mehr gezeigt, dass gewisse Kreise ihre verdammte Ideologie mehr lieben, als die Menschen in ihrer Gesellschaft. Diesen ‚progressiven‘ Kreisen ist mit Vernunft nicht beizukommen. Leider.“

Er habe nichts gegen Prävention und sonstige Hilfsangebote, sagt Rusen Timur Aksak. Nur glaube er „halt nicht, dass man mit Hustensaft Tuberkulose behandeln kann. Wer als Strafunmündiger bereits schwerst kriminell ist, braucht mehr als ‚Hustensaft‘“.

Dann wird Aksak knallhart: „Prävention, ‚Verständnis‘ und mehr Sozialarbeiter wird das Establishment so lange fordern, bis eines ihrer Kinder tot in der Wohnung eines Drogendealers gefunden wird, der gar nicht mehr in Land sein dürfte.“

„Prävention oder Verständnis bestärken Täter nur im Gefühl, dass unsere Gesellschaft schwach ist“

Rusen Timur Aksak wuchs in Kufstein, Tirol, auf, arbeitete jahrelang im Journalismus und war darüber hinaus ein Jahr auch Pressesprecher der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ). Er spricht offen über seine Herkunft und erwähnt auch gerne, „dass ich selbst das Kind türkischer Gastarbeiter bin, ein muslimischer, wenn auch stark säkular geprägter Europäer“.

Gegenüber dem eXXpress bekräftigt er: „Die jungen Männer, über die wir reden, glauben an das Recht des Stärkeren. Therapie, Prävention oder Verständnis bestärken nur ihr Gefühl, dass unsere Gesellschaft schwach ist. So lange solche jungen Täter eine Gefahr für Gesellschaft und Mitmenschen sind, dürfen sie nicht mehr ungehindert auf unseren Straßen sein. Das wäre ein erster wichtiger Schritt.“

Ober solche Menschen tatsächlich resozialisierbar sind, will er dahingestellt lassen. Fakt ist: „Eine kontrollierte und überwachte Umgebung für strafunmündige Täter wäre anzudenken.“ Eine Senkung des Alters auf Strafmündigkeit will er nicht ausschließen. Wer aber jetzt nach geltender Rechtslage noch strafunmündig ist, „aber dennoch bereits schwerst kriminell wurde, gehört in eigene Einrichtung, fernab der Straße und fernab von möglichen Opfern.“

Migrantische Machos üben auf naive Mädchen „magnetische Anziehung“ aus

Die jüngste sexuelle Gewalt an österreichischen Mädchen schockiert Rusen Timur Aksak zwar, aber sie überrascht ihn nicht wirklich, wie er offen zugibt. Er kennt so einiges aus eigener Erfahrung. Auf seinem Blog schreibt er: „In meiner Jugend waren viele Dinge, über die ich heutzutage scheinbar ‚locker‘ schreibe, schmerzhaft und ich selbst war einer dieser Migranten, über die man – durchaus zurecht – die Nase rümpft.“ Was Aksak also zu sagen hat, das schöpft er „aus meinen eigenen Erfahrungen, Niederlagen, aber auch Lehren“.

Er kenne von seiner Kindheit jene Mädchen, „die sich damals fast schon in einer magnetischen Anziehung auf migrantische Machos gestürzt hatten“. Die Machos seien damals großteils türkischer und ex-jugoslawischer Herkunft gewesen, ihre österreichischen Freundinnen seien „naiv“ gewesen. Aksak: „Für sie war das Flirten mit ‚Bad Boys‘ auch eine Form von Rebellion gegenüber Eltern und Umfeld.“

Migrantische Machos „begehren und hassen diese Mädchen“ gleichzeitig

Die jungen „Machos“ hätten in den Mädchen „nicht nur die heranreifenden Frauen“ gesehen. „Für sie waren diese Mädchen auch eine Projektionsfläche für all ihre Minderwertigkeitskomplexe, Ängste, Machtfantasien und ‚Abrechnungen‘ mit der Mehrheitsgesellschaft. Oder um es einfacher zu sagen: Sie begehrten diese Mädchen, und dennoch hassten sie sie auch. Daher waren diese „Beziehungen“, wenn man sie denn so nennen will, vor allem von Gewalt, Nötigung und emotionalem Missbrauch geprägt.“

Er schildert einen Fall aus seinem Umfeld und bekennt: Jene „migrantischen Machos“ sind kein „Opfer ihrer Lebensumstände“. Vielmehr seien sie „berechnend, manipulativ und sehen sich selbst als Wölfe unter Schafen.“ Streetwork oder Wertekursen seien schon in seiner Jugend kaum wirksam gewesen. Im Zentrum der Sorge sollten am „jene jungen Frauen“ sein, „die vielleicht aus Naivität heraus, an falsche Männer geraten sind, aber deswegen nicht als Wegwerfware behandelt werden dürfen. Sie wollten lieben und geliebt werden. Doch diese jungen Männern zeichnen sie für ihr ganzes Leben.“ Daher brauche es vor allem eines: Opferschutz.