Es ist eine bemerkenswerte Meldung, und sie betrifft »Verbrenner« – auch bekannt als »normale Autos«.
Außerdem betrifft sie die EU, auch bekannt als … ach, das schreibe ich lieber nicht. Man will ja höflich bleiben.
bild.de, 6.3.2024 titelt aktuell: »Kehrtwende in Brüssel: Kippt die EU jetzt das Verbrenner-Aus?«
Eigentlich dürfen ab 2035 in der EU keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, unabhängig vom verbrannten Kraftstoff.
Der »moralische« Grund dafür war, dass Elektroautos angeblich null CO2 ausstoßen oder zumindest grundsätzlich deutlich weniger als Verbrenner. Das psychologische Zauberwort ist »lokal emissionsfrei«.
Linksgrün vs. Realität
In linksgrüner Logik kommt Strom aus der Steckdose und das Essen aus dem Supermarkt. (Und vernünftige Kraftwerke sowie Bauern sind de facto deren »Feinde«, warum auch immer.)
Seit vielen Jahren lässt sich in Studien nachlesen, dass moderne Verbrenner in mehreren Klassen insgesamt CO₂-effizienter sind.
2018 schrieb etwa auto-motor-und-sport.de über eine Studie des ADAC und titelte: »Das Elektroauto fährt nicht am CO₂-ärmsten«.
Der offensichtlichste indirekte CO₂-Ausstoß von Elektroautos stammt natürlich aus der Produktion des notwendigen Stroms selbst. Elektroautos fahren oft genug mit Strom aus Kohle, Gas oder Öl. Nur in Grünen-Broschüren wird der Strom direkt aus Wind und Sonne in die E-Autos eingespeist. (Und selbst wenn … reden wir lieber nicht über die Naturzerstörung durch »Öko-Strom«.)
Doch auch bei der Herstellung der Elektroautos, insbesondere der Batterien, fallen erhebliche CO₂-Mengen an. Und das CO2 ist natürlich nicht das einzige Öko-Problem der vermeintlichen Öko-Autos!
Im Essay »Wir Hungerkünstler« zitierte ich einen Kommentar von handelsblatt.com im Jahr 2018 (archiviert), dessen Titel lautete: »Elektroautos sind rollender Sondermüll«.
Urplötzliche Erkenntnis?
Trotz all dieser bekannten Fakten wurde die Propagandalüge vom klimaneutralen Elektroauto hochgehalten. Es wurden Gesetze zum bevorstehenden Verbot der Verbrenner erlassen, begründet mit dieser Propagandalüge.
Autohersteller stellten ihre Produktionspläne entsprechend um. Erst vor zwei Tagen lasen wir, dass Volkswagen sein letztes neues Verbrennermodell vorstellt (computerbild.de, 5.3.2024).
Und nun, urplötzlich, scheint man in der EU zumindest in diesem Punkt die Realität als solche anzuerkennen.
Wie kommt es?
Wir können ausschließen, dass man die Gegenargumente – sprich: Fakten – wirklich gerade erst zum ersten Mal gehört hat. Also müssen wir uns eine Verschwörungstheorie basteln.
Eine Erklärung wäre, dass europäische Autohersteller darauf hinweisen, dass ähnlich wie beim Solarstrom der größte Gewinner der Elektroautos die Hersteller in China sind.
»Drei Viertel der Batterien für Elektroautos kommen aus China«, so schrieb focus.de, 28.9.2023.
Ja, mir fällt seit Jahren auf, dass deutsche und europäische Wirtschaftspolitik erstaunlich, sagen wir mal: »China-freundlich« wirkt. Insofern muss man konstatieren, dass eine »Re-Legalisierung« neuer Verbrenner eine gewisse Gegenwehr gegen die chinesische Dominanz in diesem Markt bedeuten könnte. Immerhin!
Der Lügenschalter
Vielleicht existiert auch eine ganz andere Motivation für diesen sich abzeichnenden Sinneswandel innerhalb der EU-Bürokratie. Ich weiß es nicht. Ich finde einen anderen Punkt ohnehin interessanter, und zwar:
Die Gesetze wurden mit einer Lüge begründet.
Doch offenbar lassen sich diese Lügen bei Bedarf – etwa dem Erstarken der chinesischen Konkurrenz – einfach so abschalten.
Ich finde das faszinierend: Linksgrüne Politik wird auf Lügen gebaut. Diese Lügen werden mit brutaler Propagandagewalt verteidigt. Wer ihnen widerspricht, wird fertiggemacht, gilt quasi als Staatsfeind. Und dann, von heute auf morgen, können die Lügen bei politischem Bedarf einfach »ausgeschaltet« werden.
An dieser Stelle möchte ich euch konkret fragen: Welche weiteren linksgrünen Lügen und Fake-Moral-Prinzipien fallen euch noch ein, die bei politischem Bedarf einfach so »ausgeschaltet« werden können? Schreibt sie unbedingt als Kommentar unters Video!
Für uns bleibt heute die durchaus spannende Erinnerung, dass diese Leute ihre eigenen Propagandalügen offenbar selbst nicht glauben. Und bei entsprechendem politischen Bedarf knipsen sie die Lügen einfach aus.
Ich sage: Glaubt denen nicht – jedenfalls nicht blind. Glaubt denen nicht einmal, dass sie selbst glauben, was sie sagen.
Im Übrigen aber gilt auch weiter: Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst!
