Zahl der gemeldeten Corona-Fälle nimmt weiter ab
Fast drei Jahre nach der ersten Corona-Infektion in Deutschland geht die Zahl der Infektionen laut Robert-Koch-Institut weiter deutlich zurück. Auch die Zahl der Intensivpatienten nimmt weiter ab.
Der Erlanger Virologe Klaus Überla ist neuer Vorsitzender der Ständigen Impfkommission. Er verteidigt im Interview die Arbeit des Gremiums in der Pandemie und fordert deutlich mehr Personal.
Fast drei Jahre nach der ersten Corona-Infektion in Deutschland geht die Zahl der Infektionen laut Robert-Koch-Institut weiter deutlich zurück. Auch die Zahl der Intensivpatienten nimmt weiter ab.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen raten Fachleute Eltern dazu, ihre Säuglinge und Kleinkinder gegen Corona zu impfen. Das Risiko, dass eine Infektion bei einem gesunden Kleinkind gravierende Folgen hinterlässt, schätzen sie als gering ein.
Viele Menschen sind geimpft oder genesen – endet damit das Zeitalter der Pandemie? Gut möglich. Doch welches Etikett man Corona gibt, ändert für die Gemeinschaft nicht viel. Die Herausforderungen bleiben dieselben.
Zweite Boosterimpfung – ja oder nein? Die STIKO empfiehlt die Auffrischimpfung weiterhin nur Menschen mit Vorerkrankungen und über 60-Jährigen. Jeder werde sich absehbar immer mal wieder infizieren.
Der Gesundheitsminister hält eine vierte Impfung für alle für sinnvoll, Fachleute hingegen nicht. Und mit der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es auch noch Ärger wegen der Bürgertests.
Das Verhältnis zwischen STIKO und Politik war in der Pandemie stark getrübt. Dass sich nun Gesundheitsminister Lauterbach und STIKO-Chef Mertens besser abstimmen wollen, ist überfällig.
Unterschiedliche Impfempfehlungen von Gesundheitsminister Lauterbach und STIKO-Chef Mertens hatten unlängst für Irritationen gesorgt. Eine gemeinsame Pandemie-Arbeitsgruppe soll nun die Koordination verbessern.
Die Corona-Inzidenz sinkt auf 553,2, doch das RKI gibt mit Blick auf den Herbst keine Entwarnung. Der Chef der Ständigen Impfkommission rät Menschen über 70 oder mit anderen Risikofaktoren dringend zur zweiten Auffrischungsimpfung.
Der Chef der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, begrüßt das Aus für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren: Eine weitere Ausbreitung des Virus’ sei damit ohnehin nicht zu verhindern.
Der Vorsitzende des Expertengremiums fürchtet eine Spaltung der Gesellschaft. Außerdem sei nicht zu erwarten, dass damit alle Ziele erreicht würden. Die STIKO verteidigt er gegen Kritik.
Die neue Bundesregierung will die Pandemiebekämpfung stärker auf wissenschaftliche Expertise stützen – und dabei viele Perspektiven einbeziehen. Die Zusammensetzung des neuen Gremiums verspricht kontroverse Debatten.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) will Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen die Corona-Impfung empfehlen. Bei individuellem Wunsch könnten auch gesunde Kinder geimpft werden. STIKO-Chef Mertens: „Datengrundlage für generelle Empfehlung im Augenblick nicht gegeben.“
Der Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte sieht derzeit keine Notwendigkeit, gesunde Kinder zwischen fünf und elf Jahren flächendeckend zu impfen. Mit Jens Spahn geht er im Interview hart ins Gericht.
Mit Spannung wird die Entscheidung der Stiko zur Kinderimpfung gegen Corona erwartet. Deren Chef sagt nun im F.A.Z.-Podcast: Er würde seine eigenen kleinen Kinder derzeit nicht impfen lassen. Es gebe zu wenige Daten.
Soll ich mein Kind gegen Corona impfen lassen oder nicht? Diese Frage treibt Eltern um. Stiko-Chef Mertens erklärt, warum es noch keine Empfehlung für die Impfung der Kleinen gibt und was er über den gesellschaftlichen und politischen Druck denkt.
Der Bundesgesundheitsminister findet, in der STIKO dauerten die Entscheidungen zu lange. Das sei aber nicht deren Schuld. Im Kampf gegen die Pandemie fordert er eine drastische Kontaktbeschränkung.
Die Europäische Arzneimittelbehörde gibt grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer bei Kindern von fünf bis elf Jahren. In Deutschland will die STIKO ihre Empfehlung bis Jahresende abgeben.
In der politischen Kommunikation zur Corona-Pandemie läuft manches schief. Viele Informationen sind widersprüchlich und unverständlich. Das rächt sich nun.
Die vierte Corona-Welle soll mit Auffrischungsimpfungen in Schach gehalten werden. Doch wirken die verfügbaren Impfstoffe noch ausreichend gegen die Delta-Variante? In der Forschung macht man sich bereit für den Notfall.
Demnächst sollen Millionen Menschen die dritte Impfung gegen Corona bekommen – doch bei der Kampagne herrscht gefährliche Verwirrung statt Klarheit. Was gilt in Impfzentren und Arztpraxen?
Die Kritik war oft harsch, doch der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission hat sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Einziges Kriterium für Entscheidungen ist für Thomas Mertens die wissenschaftliche Erkenntnis.
Auch bei den Auffrischungsimpfungen müsse es Prioritäten-Gruppen geben, sagen Ärztevertreter. Der Gesundheitsminister will den Booster vor Ende der Sechs-Monats-Frist. Und die STIKO wird wohl bald Boostern für alle Erwachsenen empfehlen.
Dass der Gesundheitsminister von Corona-Boostern für alle gesprochen hat, war nach Auffassung der Mediziner nicht hilfreich. Patienten seien verunsichert worden – der Schaden müsse in den Praxen durch Gespräche „repariert“ werden.
Das Robert Koch-Institut registriert 10.473 neue Infektionen. Immer mehr Fachleute und Politiker werben mit Blick auf die Zahlen für mehr Dritt-Impfungen gegen Covid-19 bei Älteren und Risikogruppen.
Wie sicher sind Corona-Impfstoffe? Wie viele Bundesliga-Profis sind geimpft? Und darf ein nicht-geimpfter Spieler im Stadion spielen, in dem für Fans 2G gilt? Der Fall Kimmich sorgt für einige Fragen.
Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 12.150 Corona-Neuinfektionen gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 63. Eine mögliche Impfempfehlung für Kinder unter 12 Jahren wird aus Sicht der Stiko schwierig.
Ministerpräsident Weil kündigt an, dass weitere Branchen auf eigenen Wunsch hin nur Geimpfte und Genesene einlassen können. Laut STIKO-Chef Mertens sind Corona- und Grippe-Impfungen gleichzeitig möglich. Die Wirksamkeit sei nicht eingeschränkt.
Der STIKO-Vorsitzende appelliert an die erwachsene Bevölkerung, sich dringend impfen zu lassen. Die derzeitige Fokussierung der Debatte auf Kinder und Jugendliche hält er für falsch.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts hat die Impfkampagne in Deutschland bislang fast 40.000 Todesfälle verhindert. STIKO-Chef Mertens wirft der Politik Aktionismus vor. Unterdessen steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter an.
Die Politik will nun auch Jugendliche impfen. Doch die STIKO ziert sich noch mit einer Empfehlung – zurecht, wenn sie ihre Autorität nicht leichtfertig aufs Spiel setzen möchte.
Das Robert Koch-Institut verzeichnet 1766 neue Corona-Infektionen. In der Diskussion um Kinderimpfungen wehrt der Vorsitzende der STIKO sich gegen Kritik und fordert mehr Erwachsene auf, sich impfen zu lassen.
Berlins Regierender Bürgermeister verteidigt die Pläne, Kindern ab zwölf Jahren ein Impfangebot zu machen – auch ohne Empfehlung der Ständigen Impfkommission. Deren Vorsitzender Mertens beharrt darauf, dass weiterhin notwendige Daten fehlten.
Jahrzehntelang hat die Politik bei Impfungen auf den Rat ihrer Fachleute gehört, doch ausgerechnet bei Corona kommt es zum Bruch zwischen den Regierenden und der Ständigen Impfkommission. Wie konnte das passieren?
Nach der Empfehlung der Impfkommission sprechen sich Bund und Länder für Kreuzimpfungen aus. Das neue Impfschema betrifft Hunderttausende, die mit AstraZeneca geimpft worden sind. Wir erklären, wie es für sie nun weitergeht.
Deutschland verfüge über ausreichend mRNA-Vakzine für eine Kombiimpfung mit AstraZeneca, sagt der Bundesgesundheitsminister. Der Schutz, auch vor der Delta-Variante, sei sehr hoch.
Bisher ist ungewiss, wie lange eine vollständige Impfung vor dem Coronavirus schützt. Bund und Länder wirken ratlos, das Bundesgesundheitsministerium schweigt. Dabei sind die Risiken hoch.