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Kardinal Marx: „Glaube ist die stärkere Heimat“

15. März 2018 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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„Die Beziehung zu Jesus – da gehören wir hin, da sind wir zu Hause“ - Evangelisierung bedeutet „diese Heimat zu bezeugen, zu zeigen, wer wir sind, wo wir hingehören, wer wir sein wollen für die anderen“


Augsburg (kath.net/pem) Angesichts der Konjunktur des Begriffs „Heimat“ hat der Erzbischof von München, Kardinal Reinhard Marx, daran erinnert, dass „Glaube eine stärkere Heimat ist als Landschaft, Tradition oder Sprache“. Der Glaube als Heimat sei „unzerstörbar über alle Nationen und Unterschiede hinweg – da gibt es keine Grenzen der Sprache oder der Kultur“, sagte der Erzbischof von München und Freising, der auch Vorsitzender der Freisinger und der Deutschen Bischofskonferenz ist (Archivfoto), bei einem Pontifikalamt im Augsburger Dom am Mittwochabend, 14. März.


Evangelisierung bedeutet laut Marx, „diese Heimat zu bezeugen, zu zeigen, wer wir sind, wo wir hingehören, wer wir sein wollen für die anderen“. Darin liege „unser Beitrag für die Gesellschaft“, betonte der Kardinal: „Die Beziehung zu Jesus – da gehören wir hin, da sind wir zu Hause“.

Kardinal Marx rief die Gläubigen dazu auf, die österliche Bußzeit nicht als „eine Zeit der Trauer“, sondern der „Erinnerung daran, wo wir herkommen, wo unser Ursprung liegt“, zu verstehen. „Jammern ist nicht die Berufung der Kirche“, erklärte Marx und warnte vor der „Gefahr, Schuldzuweisungen an die säkulare Welt oder die Medien auszusprechen“. Vielmehr gelte es gerade mit Blick auf Ostern „die Mauer der Trauer, des Jammers, der Klage zu durchbrechen und zu entdecken, dass wir vom Tod in das Leben gegangen sind.“ Der Höhepunkt bestehe dann in der „Erneuerung der Taufe in der Osternacht als Zeichen: Wir sind befreit, wir sind gerettet.“

Marx predigte bei einem Pontifikalamt mit den bayerischen Bischöfen anlässlich der diesjährigen Frühjahrsvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz, die vom 14. bis 15. März in Augsburg stattfindet.


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Lesermeinungen

 LasseJ 16. März 2018 
 

@Stefan Fleischer

Möglicherweise würden Sie etwas konkretere Antworten von diesen Leuten bekommen, wenn Sie nicht fragten, was genau sie nun glauben, sondern wenn Sie sie fragten, wie ihr Leben aussähe, wenn sie nicht glaubten.


1
 
 JohannBaptist 16. März 2018 
 

Meine geistige Heimat

habe ich im doppelten Sinne verloren:
Zum einen ist der DBK-Club mit deren "Hirten" nicht mehr meine seelische Heimat sondern die immerwährende Kirche Jesu Christi.
Meine politische Heimat im realen Leben ist mir mit der Anbiederung der CSU an die Merkel-Partei ebenso verloren gegangen.


2
 
 Stefan Fleischer 16. März 2018 

Ein kleiner Nachtrag

Immer wieder erlebe ich Menschen, welche oft und gerne vom Glauben sprechen. Aber wenn man konkret wissen will, was sie nun (noch) glauben und was nicht (mehr), da wird es dann ziemlich nebulös. Sie behaupten aus dem Glauben zu leben. Aber man hat doch oft den Eindruck, sie glaubte nur das, was ihr Leben rechtfertigt. Wobei allerdings zu sagen ist, dass wohl kein Mensch vor dieser Versuchung verschont bleibt.


2
 
 ThomasR 15. März 2018 
 

@Norbert Langenfeld

Abgang von den liturgischen Vorschriften (z.B. von Redemptionis sacramentum- Nr. 93 wird z.B. nur im alten Ritus beachtet, obwohl Dokument selber eher neue liturgische Form betrifft), fehlende Beachtung von den liturgischen Erneuerungsvorschlägen von Papst Benedikt, an die sich stets Papst Franziskus hält (Zelebration "cum crucifisso"-letztens bei der Zelebration zum 1000 Dom in Worms zu sehen; Teil der liturgischen Gebete auf Latein, Momente der Stille) führen tatsächlich dazu, daß man sich in der Kirche wie heimatlos fühlt. Trotzdem ist es weiterhin eine Kirche Jesu, die leider in der z.T. respektlosen Handhabung der nach Vaticanum II erneuerten Liturgie ihr Untergang zelebrien scheint.Ausgerechnet v.A. über diese Respektlosigkeit werden Früchte von Vaticanum II vernichtet (ist im Novus ordo kniende Mundkomunnion tatsächlich verboten? von wem? vieleicht von Kard.Döpfner aber nicht von VaticanumII ).Lesbische Pastoralassitentin als Leiterin einer kath. Beerdigung? Respektlosigkeit pur


4
 
 Ad Verbum Tuum 15. März 2018 

Heimat der Gläubigen

ich stimme Kard. Marx völlig zu, die Heimat im Glauben ist die wichtigere, existentiellere - ewige - Heimat.

Das trifft auch und viel häufiger auf die gläubigen Muslime zu.

Insofern ist unsere Heimat im doppelten Sinne bedroht.


0
 
 Norbert Langenfeld 15. März 2018 

Heimatlos geworden

Es liegt auch an Kardinal Marx, dass ich mich in der Kirche der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken nicht mehr heimisch fühle.


12
 
 Dottrina 15. März 2018 
 

Na ja!

Es ist bestimmt richtig, dass die wahre "Heimat" im Himmel ist mit Blick auf die Liebe Jesu' und Gottes. Allerdings denke ich auch an die unendliche Heimatliebe unseres Papa Benedetto zu seinem geliebten Bayernlande, das er stets erinnernd im Blick hat und wo er sich so sehr freut, wenn er Besuch aus ebendieser Heimat hat. Heimat ist auch ein Gefühl des Hierhergehörens. Vielleicht hat Kard. Marx nicht so viel Heimatgefühl bzgl. Geseke, wo er herkommt, wie unser Benedikt bzgl. Bayerns. Wie auch immer, für mich ist Bayern seit 1980 feste Heimat und ich liebe München.


7
 
 Montfort 15. März 2018 

"Unsere Heimat ist im Himmel.. " (Phil 3,20)

Doch scheint sich so mancher Kleriker schon auf Erden auf Kirchensteuerkosten sehr "heimatlich" einzurichten. Was das für die "Evangelisierung" bedeutet, wo doch der Menschensohn "keinen Ort hatte, wo er sein Haupt hinlegen kann"? Vielleicht ist es bezeichnend, dass Jesus sagt: "Die FÜCHSE haben ihre Höhlen" - und die Vögel haben nur "Nester".

Wenn Herr Marx überlegt und meint, "zeigen" zu können, "wer wir sind, wo wir hingehören, wer wir sein wollen für die anderen“, dann zeigt das zumindest, dass er meint, das SELBST bestimmen zu können.

Christliche Berufung ist sicher nicht, zu sein, "was WIR sein wollen für die anderen", sondern das zu werden, wozu der HERR SELBST uns ruft und verwenden will nach SEINEM Plan und Willen!


13
 
 edith7 15. März 2018 
 

"Heimat" nicht entmaterialisieren

„Glaube ist eine stärkere Heimat als Landschaft, Tradition oder Sprache“. Natürlich ist dieser Satz des Kardinals richtig, und man könnte noch die bekannte, aber selten konkret gelebte Wahrheit hinzufügen, dass wir nur Gast auf Erden sind und unsere eigentliche Heimat der Himmel ist.
Dennoch reiht sich K. Marx' "Entstofflichung" des Heimatbegriffs unter die zahlreichen (ideologiegesteuerten) Versuche des Mainstreams (vermehrt seit der Flüchtlingskrise) ein, die konkrete Verwurzelung und Erfahrung von Heimat in Landschaft, Sprache und Kultur zu entwerten und Menschen weismachen zu wollen, sie hätten ein antiquiertes Heimatverständnis.


12
 
 Ginsterbusch 15. März 2018 

Zitat Kardinal:

Evangelisierung bedeutet laut Marx, „diese Heimat zu bezeugen, zu zeigen, wer wir sind, wo wir hingehören, wer wir sein wollen für die anderen“.....
Zu bezeugen finde ich im Zusammenhang mit Kardinal Marx gerade befremdlich.


18
 
 julifix 15. März 2018 

Danke Herr Kardinal

Wenn Sie es auch noch vorleben würden, wären Sie ein richtiger Hirte, der KEINE Angst vor den Wölfen hätte.
Leider predigen Sie Wasser und trinken selbst Wein...
Gott sie Ihnen gnädig


19
 

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