Die Zeitgeist-Beliebigkeit liebt Verrat und auch den Verräter!

Markus Achter und Anselm Bilgri | Foto: © Bild: Peter Kneffel/dpa CC
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Deutlicher, als durch dieses Bild, kann das restlose Versagen der Verantwortlichen in der, von Skandalen geschüttelten römisch-katholischen Kirche Deutschlands nicht dokumentiert sein.
Nicht die Tatsache dieses medial gepuschten Heirats-Event an sich, sondern der Umgang damit ist ein weiterer, von innen heraus kommender Brandbeschleuniger im Zerfall einer, so nicht mehr überlebensfähigen, wie erhaltenswerten Institution.

Ein fauler Apfel bringt bekanntlich ein ganzes Fass zum Kippen, doch in der von einem Häretiker derzeit angeführten DBK Deutschen Bischofskonferenz haben die faulen Äpfel längst schon keinen Minderheits-Charakter mehr und richten Begleit-Szenarien, wie die militante Bewegung Maria 2.0 oder der unsägliche synodale Irrweg zusätzliche Flurschäden an!

Der ehemalige Benediktiner-Mönch Anselm Bilgri (r. 67) und sein Mann Markus Achter küssen sich nach ihrer Trauung, vom Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) vorgenommen im Münchner Standesamt in der Mandlstraße.
Wedelt also der Schwanz mit dem Hund, ist die mediale Meute aufgescheucht und was am allerwenigsten interessiert, sind Fakten!

Bilgri ist, woran auch seine Konvertierung zur Altkatholischen Kirche Nichts ändert, geweihter römisch-katholischer Priester, bleibt dies auch sein Leben lang.
Als solcher hat er sich in freiwilliger und – bisher zumindest immer so behaupteter – wohlüberlegter Entscheidung an den kirchlichen Lehren ausgerichtet und diese in exponierter Stellung auch den Gläubigen nahe gebracht.
Sie der eigenen Begehrlichkeit wegen aufzugeben, ist vergleichbar dem Ehebruch in der Zivilgesellschaft.
Gut nachvollziehbar also, dass im allgemeinen Sittenverfall, sein Schritt genutzt wird, um eine Rechtfertigung weiterer Schieflagen der gegenwärtigen Gesellschaft relativieren zu können.

Würden die kirchlichen Verantwortungsträger dem nicht nur wie paralysiert gegenüberstehen, hätten Sie nach den Versäumnissen der Vergangenheit wenigstens jetzt zu reagieren gewusst, als Bilgri ihnen Reformschwäche nachsagte, da er vor der Konvertierung schon den Anspruch erhob, seine persönlichen Begehr über die kirchliche Lehre zu stellen.

Ähnlich des Wegsehens und Vertuschens bei den Missbrauchs-Skandalen legten sie jedoch auch nur gleiches Vorgehen bereits an den Tag, als der Hl. Berg vor dem Ruin stand.
Keiner der um Aufklärung und Hilfe Angefragten, wie bsw. Reinhard Kardinal Marx, Abtprimas Notker Wolf OSB, Bischof Gregor Maria Hanke OSB und selbst Joseph Kardinal Ratzinger nach seiner Namenswahl zu Papst Benedikt XXI. reagierten Ziel führend.
Der Andechser Abt Johannes Eckert OSB verweigert sich seit 2006 einem Gespräch und Barnabas Bögle OSB, Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation, kommentiert dies: selbst wenn man zu einer der vielen fehlenden Millionen wüsste, wo sie ist und wie zurück zu bekommen, würde dies bei Abt Johannes, kurzfristig zu erhöhtem Blutdruck führen, doch weiter die Ruhe bevorzugt werden, welche man zu diesem Thema einfach nur noch haben möchte.

Würden die jetzt sich zur Abtrünnigkeit überschlagenden Medien ihren Job wirklich machen, hätten sie sich schon beim Ausscheiden von Bilgri aus dem Kloster fragen müssen, wie es angehen konnte, dass der zum Armutsgelübde verpflichtete Mönch Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensberatung wurde, währen die beiden zivilen, von Andechs mitgekommenen Mitarbeiter als Geschäftsführer fungierten?

Doch Wahrhaftigkeit ist nicht so ganz die Tugend von Bilgri, der sich jetzt inszeniert, seine Homosexualität endlich öffentlich machen und zu ihr stehen zu können.
Tatsächlich jedoch war dies bereits 2012 im Verfahren 833 Ds 254 Js 231074/10 vor dem Amtsgericht München Thema und wurde 2013 im Verfahren 25 Ns 254 Js 231074/10 vor dem Landgericht München mittels skandalöser Rechtsbeugung so eingesetzt, dass vom eigentlichen Kontext ebenso abgelenkt, als dies von der Journaille verschleiernd fortgesetzt wurde.

Wenn jetzt offenkundig wird, wie wenig Bilgri zu den Grundfesten seiner ewigen Gelübde steht, dann hätte offensives Handeln der Kirchenführung wohl auch verhindern können, dass unter Berufung auf den Hl. Benedikt, dessen Regeln längst verraten waren, Menschen noch Geld aus der Tasche gezogen wurde über Bücher, Unternehmensberatung und Vorträge, welche allesamt auf gerade eben diesen basierten.

Matth 24:2 Wahrlich, ich sage Euch: es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde, ist uns vorher gesagt und rückt immer näher.
Der Fisch ist seit jeher Zeichen der Christen und für deren Kirche gilt, dass auch diese vom Kopf her zu stinken begann!

© Bild: Peter Kneffel/dpa CC – Markus Achter und Anselm Bilgri
© Bild: www.chapman-foto-art.de CC – Erich Neumann, freier investigativer Journalist | Initiator und Koordinator IG (Interessengemeinschaft) Geschädigter Müller-Risch u. A.
© Bild: www.sueddeutsche.de CC – Dieter Reiter, Oberbürgermeister München
© Bild: www.tagesschau.de CC – Reinhard Kardinal Marx
© Bild: www.domradio.de CC – Abtprimas Notker Wolf OSB
© Bild: www.bistum-eichstaett.de CC – Bischof Gregor Maria Hanke OSB
© Bild: www.br.de CC – Papst emer. Benedikt XXI.
© Bild: www.sankt-bonifaz.de CC – Abt Johannes Eckert OSB
© Bild: www.altettaler.de CC – Abt Barnabas Bögle OSB

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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