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'Leider ist der Stephansdom zu einem Society-Tempel verkommen'

5. Oktober 2021 in Österreich, 33 Lesermeinungen
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Covid-Politik - Pfarrer der Diözese Graz-Seckau kritisiert eigenen Kirche und Impfen im Stephansdom "Die Kirchen haben sich unterworfen. Die Medizin ist die neue Religion. Die neuen Theologen sind die Virologen."


Graz (kath.net)

"Wir haben die körperliche Gesundheit über alles gestellt und so getan, als ob es Religion und Glaube gar nicht gibt sondern alles dieser 'einen Religion' unterworfen ist." In einem YouTube-Video hat der oststeirische Pfarrer Bernhard Preiß deutliche Kritik an den Covid-Maßnahmen und der Unterwerfung durch die katholische Kirche geübt. Dabei zitierte der Pfarrer auch den talienischen Philosophen Giorgio Agamben: "Wir haben einen unterwürfigen Gehorsam der neuen Religion 'Gesundheit' praktiziert. Die Kirchen haben sich unterworfen. Die Medizin ist die neue Religion. Die neuen Theologen sind die Virologen. Theologie und Religion wurden hintangestellt." Die in den Medien präsentierten Zahlen zu den Infektionen seien laut Preiß nicht korrekt, einseitig und kaum transparent, vieles werde überdramatisiert, meint der Pfarrer.


Kritik übt Preiß auch am Wiener Kardinal Schönborn, weil dieser Impfungen im Stephansdom erlaubt hat und dieser gemeint hat, dass "Impfung ein Akt der Nächstenliebe" sei. Er fragt sich, ob der Kardinal noch nie etwas von Impfdurchbrüchen gehört hat und dass auch Geimpfte den Virus weitergeben können. "Wo ist also die Nächstenliebe?" "Leider ist der Stephansdom zu einem Society-Tempel verkommen und hat mit dem ursprünglichen Sinn nichts mehr zu tun.", kritisiert der Pfarrer. Auf YouTube selbst bekommt der Pfarrer viel Lob und Zuspruch für seine Gedanken, laut "Kleine"-Zeitung geht die eigenen Diözese aber auf Distanz und kündigt ein "klärendes Gespräch" an.

 

Sehen Sie das Video auf kathTube!

Mehr dazu auf kathtube:


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Lesermeinungen

 KMG 11. Oktober 2021 
 

Nachtrag zur Moskauer Pestepidemie

Noch etwas als Nachtrag zur Moskauer Pestepidemie 1771:
Auch bei der Choleraepidemie in Wien 1873 wurde der eindringliche offizielle Hinweis auf Lüften der Räume und Abkochen von Wasser von vielen als wesentliche und unnötige Einschränkung der persönlichen Freiheit gesehen, wie in div. Meldungen zu lesen ist …


0
 
 KMG 11. Oktober 2021 
 

Bischöfe und Vorsorge bei Epidemien 2

Fortsetzung - Erzbischof Amwrossi und die Moskauer Pestepidemie 1771:
In den Augen der Bevölkerung kam der Moskauer Erzbischof Amwrossi durch die Verlagerung der Marien-Ikone vom wahren Glauben ab. Ihm wurde ein Bund mit dunklen Mächten nachgesagt, zumal in dem ihm unterstellten Waisenhaus kein einziger Pesttoter zu verzeichnen war.Erzürnten Bürger bewaffneten sich und zogen zum Tschudow-Kloster, um den greisen Erzbischof Amwrossi zu lynchen. Der Mob zerstörte Amwrossis Gemächer, plünderte religiöse Gegenstände und verwüstete den Weinkeller. Der Erzbischof war bereits ins Donskoi-Kloster geflohen. Circa 200 wütenden Bürger fanden den versteckten Erzbischof, zerrten sie ihn aus der Kirche und prügelten ihn zu Tode. In ihren Augen diente ihr Tun der Wiederherstellung der göttlichen Ordnung. Die Tötung war für sie eine legale, durch alte Traditionen sanktionierte Hinrichtung.

Zum Nachdenken ...

de.wikipedia.org/wiki/Moskauer_Pestrevolte


0
 
 KMG 11. Oktober 2021 
 

Bischöfe und Vorsorge bei Epidemien 1

Bei meiner Arbeit stieß ich auf den Moskauer Erzbischof Amwrossi und die Pestrevolte 1771, vielleicht zum Nachdenken:
Auslöser der Moskauer Pestrevolte 1771 war eine Pestepidemie, durch die Moskau schließlich die Hälfte seiner Bevölkerung verlor. Mit der Unterstützung von Erzbischof Amwrossi bemühte sich die Stadtregierung, die Gefahr von Menschenansammlungen deutlich zu machen. Leichenzüge und Bittprozessionen wurden verboten.
Es wurde verbreitet, dass die Marien-Ikone am Barbara-Tor von Kitai-Gorod Heilung verspräche, wenn man sie verehre. Die Menschenmengen, die sich dort versammelten, trugen sehr zur Verbreitung der Pest bei. Geistliche hielten Gottesdienste ab und sammelten Geld. So gab u.a. daher der Erzbischof den Befehl, die Ikone zu entfernen. Der Erzbischof stellte so den Glauben an wundertätige Ikonen hinter das gesundheitliche Gemeinwohl. (vgl. u.a. Wikipedia, Text bearbeitet und gekürzt, Fortsetzung des Textes folgt!)

de.wikipedia.org/wiki/Moskauer_Pestrevolte


0
 
 girsberg74 6. Oktober 2021 
 

[„Ein Dom - Haus des Herrn“]

Sehr geehrte @SalvatoreMio,
danke für Ihre Überlegung / Anfrage. Sie gibt mir Gelegenheit, auf meinen gestrigen Beitrag zurückzukommen und auf die vielen roten Daumen.

Zunächst: Ich werte die roten Daumen als Ausdruck dafür, dass diese Poster sich einen „Society-Tempel“ nicht bieten lassen wollen, das will auch ich nicht.

Aber als Mahnung, dass es nicht so weit kommen solle, fand ich den Beitrag von Pfarrer Bernhard Preiß und meinen Post dazu als angemessen, ungeachtet eventueller Überlegungen von Ankommen.

Mein Post war aber nicht nur auf Wien bezogen und nicht nur auf „Society“,sondern auf noch ganz andere „Weltanschauungen“.


0
 
 Biblos 6. Oktober 2021 
 

@Robensl

Ich möchte Ihnen sehr zu Ihrem ausgeglichenem und ausgleichendem Kommentar gratulieren! Mut zur Wahrheit ist, was wir jetzt alle brauchen!


2
 
 Diadochus 5. Oktober 2021 
 

@Stefan Fleischer

Zu Ihrer Kritik sei bemerkt, Pfarrer Preiß feiert auf dem Foto keine Hl. Messe im Novus Ordo. Vielleicht liest er ja gerade eine schöne Adventsgeschichte vor. Das soll aber nicht vom Thema ablenken. Die einen haben eine überdimensionierte Angst vor COVID-19 und ordnen dem Virus aus Angst vor dem Tod alles unter. Pfarrer Preiß hat ebenso Angst, eben vor dem Impftod. Die Medien, so Pfarrer Preiß, seien einseitig. Eine einseitige Information ist eben nur die halbe Wahrheit. Wenn die Zahlen dann noch getürkt sind, dann ist es eine reine Impfpropaganda. Hin und wieder gibt es Leaks, die einen Einblick gewähren, wie hinter den Kulissen gearbeitet wird. Das kann zu Gewissenskonflikten führen, wie unlängst bei einem Mitarbeiter der ARD geschehen. Die Hinweise mehren sich, dass die Impfung eben nicht der Gesundheit dient. Sollten die Hinweise allerdings stimmen, dann sitzen die Impflinge Betrügern auf, zu denen dann auch unter anderem Kardinal Schönborn zählen.

reitschuster.de/post/ard-mitarbeiter-hat-es-satt-und-packt-aus-ich-kann-nicht-mehr/


3
 
 Zeitzeuge 5. Oktober 2021 
 

Damit der moralische Aspekt nicht ganz vergessen wird verlinke

ich unten eine Liste der Impfstoffe in Hinblick

auf die Verwendung fetaler menschlicher Zellen

bei der Erprobung/Herstellung dieser Stoffe.

Natürlich kann ich mich nicht für die Voll-

ständigkeit bzw. Richtigkeit der dortigen

Angaben verbürgen, was wohl verständlich ist.

lozierinstitute.org/update-covid-19-vaccine-candidates-and-abortion-derived-cell-lines/


6
 
 Einsiedlerin_wieder da 5. Oktober 2021 
 

Pfarrer Preiß

@Stefan Fleischer und @mphc:
Nachdem ich über Pfarrer Preiß schon öfter über seinen Ungehorsam gelesen habe, stehe ich auch seiner aktuellen Aktion kritisch gegenüber, obwohl er mit bestimmten Aussagen durchaus Recht hat. Er braucht auch viel Gebet...


0
 
 Robensl 5. Oktober 2021 
 

@mphc: Schubladen helfen nicht mehr

Ja, interessant: dieser Pfarrer mit anderweitig zweifelhaften Ansichten übt berechtigte Kritik. Ähnlich bereits vor einem Jahr der Frankfurter Stadtdekan zu Eltz (derjenige, der von Elst verjagt und Bätzing zum Bischofssitz verholfen hatte). Der Abtreibungsarzt Fiala ist führender Coronamassnahmenkritiker, mit durchauszutreffenden Argumenten. Muss ich dafür sein, wenn die dagegen sind?
Dagegen der Papst/Rom als ziemlich einseitiger Massnahmen/Impfbefürworter, auch Bischof Oster -oder Pater Karl Wallner, der die Sakramentenverbote letztes Jahr verteidigte, was mich enttäuschte.

Vielleicht fordert Gott uns vermehrt heraus, die Wahrheit zu suchen und weniger auf die Person zu achten.


12
 
 SalvatoreMio 5. Oktober 2021 
 

Ein Dom - Haus des Herrn

girsberg74: und wozu gehen wieder mehr hin: zum Impfen oder zum Lob des Herrn? -
Eine solche Stadt hat sakrale Räume nicht nötig für "Sanitätsdienste".


8
 
 Max Emanuel 5. Oktober 2021 

Der Stephansdom ist schon lange ein Society-Tempel

Nicht erst seit der Impfaktion ist der Stephansdom ein Tempel des Kommerzes: In der hinteren linken Ecke kann man in einem touristischen Souvenirladen neben Rosenkränzen auch Mozart-Tassen und Schönbrunn-Schneekugeln kaufen.
Den Dachboden kann man für private Events mieten und den Mittelgang kann man außerhalb der Gottesdienste nur betreten, wenn man sich für Geld einen Audio-Guide gemietet hat. Ohne Bezahlung kann man fast nur noch an den Opferkerzenständern beten.
Der Herr Dompfarrer Anton Faber paßt mit seiner Angepaßtheit an den Zeitgeist aber gut zu diesem Umfeld!
Vielleicht würde unser Herrgott diese Händler und Geldschäffler im Stephansdom wie vor 2000 Jahren aus dem Tempel werfen....


13
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

@wedlerg - Teil 3

Medikamente werden im Gegensatz zu einer Impfung Menschen verabreicht, die an einer konkreten Erkrankung leiden. Dabei muss der Arzt abschätzen, welches Medikament bei der konkreten Erkrankung sinnvoll ist. Man gibt z.B. kein Morphium bei leichten Kopfschmerzen, weil der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt.

Eine Impfung wird einem gesunden Menschen verabreicht. Hier muss also der Nutzen mögliche Schäden bei weitem überwiegen. Risiken müssen auf das kleinstmögliche Maß reduziert und natürlich vor der Anwendung eines Impfstoffes genau und auch ausreichend lang erforscht werden, da bei Übersehen von Risiken ein vorher gesunder Mensch krank gemacht wird.

Eine Impfung sollte nachhaltig wirksam sein und nur bei den Gruppen erfolgen, die durch eine Infektionserkrankung deutlich gefährdet sind. Menschen, die soi gut wie kein Erkrankungsrisiko haben, zu impfen ist Nonsense, ja unethisch, da ja das Impfen schaden kann.

Sie scheinen mir in Ihrer Angst vor dem Virus gefangen.


13
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

@wedlerg - Teil 2

Nochmals, ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfungen, im Gegenteil, da wo die Risiken gründlich erforscht und die Wirkung mögliche Gefahren deutlich überwiegt, ist eine Impfung sinnvoll.

Zwangsimpfungen bei einer Pandemie, die einem Gefahrenpotential einer mittelschweren Influenza entspricht, sind weder sinnvoll, noch irgend ethisch zu rechtfertigen, schon gar nicht, wenn völlig unbekannt ist, wie es um negative Langzeitfolgen bestellt ist.

Ich nenne hier nochmals die Denguefieber-Massenimpfung bei Kindern, die sich dann als katastrophal herausstellte oder die Schweinegrippe-Impfung.

Über Contergan brauche ich Ihnen auch nichts zu erzählen.

Sie verweigern sich einer seriösen Kritik an mangelhafter Erforschung der Langzeitrisiken, die, wie Prof. Haditsch erklärt, nicht durch eine Teleskopierung erfasst werden KÖNNEN!

Ich empfehle zur Beurteilung der Risiken der Gentechnik das, was Papst Benedikt XVI emer. geschrieben hat.


9
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

@wedlerg / Sie entwickeln da eine ziemliche Hybris

Sind Sie wirklich Fachmann, um beurteilen zu können, dass es keine schwerwiegenden Langzeitfolgen bei diesen neuartigen(!) bisher nie "verimpften" Stoffe gibt?

Ich verlinke nochmals auf das interessante Gespräch mit Prof. Dr. Martin Haditsch. Er ist Arzt und Biologe, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektions­epidemiologie. Dieser Fachmann erklärt hier in verständlicher Form, warum das keine normale Impfung ist und welche Gefahren drohen.

Prof. Bhakdi ist Mikrobiologe und Infektiologe, hat Jahrzehnte Ärzte ausgebildet. Er warnt eindrücklich zu Risiken.

Peter Andrew McCullough ist ein US-amerikanischer Kardiologe. Er war stellvertretender Chefarzt der Inneren Medizin am Baylor University Medical Center und Professor an der Texas A&M University. Auch er warnt vor möglichen schwerwiegenden Langzeitfolgen der Impfungen.

Robert Wallace Malone,US-amerikanischer Virologe, Immunologe und Molekularbiologe.Mitentwickler der Lipofektion mit mRNA. Auch er warnt!

www.allesaufdentisch.tv/virusgefahr.html


12
 
 wedlerg 5. Oktober 2021 
 

Es kommt nichts dabei heraus, wenn Theologen über fachfremde Dinge reden

Dieser Pfarrer wirkt sehr verweltlicht und wenig glaubwürdig. MIt seiner Kritik an der Umwidmung des Stephansdoms hat er aber absolut recht. Man kann maximal im Pfarrsaal impfen, aber das Haus Gottes ist heilig.

Die meisten Pfarrer und Theologen sollten sich nicht über Dinge auslassen, die sie offenbar nicht verstehen: ob zum Klimawandel, zur Impfung, zur Homosexualität: überall wird die Realität ignoriert, werden die echten Probleme gar nicht mehr erkannt und werden Schlussfolgerungen gezogen, die nur noch ideologisch sind und NArrative erzeugt, die surreal sind, ob vom bösen CO2, vom Allheilmittel Impfung oder vom Teufelswerk Gentechnik, von der "Liebe in gelebten verantwortungsvollen Beziehungen".

So wird man kein Diener des Herrrn.


3
 
 wedlerg 5. Oktober 2021 
 

@Bernhard Joseph: grundlegende medizinische Problematik

Die Impfung hast ein ganz normales medizinische Problem: Arzneimittel wirken nicht bei allen gleich und bei manchen gar nicht.

Obwohl viele Medikamente sehr verlässlich sind, gibt es immer Ausreißer, oft sogar sehr viele: Die besten Schmerzmittel der Welt wirken bei nur 30-50% der Patienten, die besten Krebsmittel z.T. nur bei nur 10-20% der Patienten (z.B. therapeutische Antikörper gegen Darmkrebs). Das heißt nicht, dass die Präparate schlecht sind, sondern, dass der menschliche Organismus eben komplex funktioniert.

Bei jeder Grippeimpfung gibt es Impfdurchbrüche und bei jeder Tablette Nebenwirkungen. Jede Therapie ist eine Güterabwägung. Wer sich das nicht vor Augen hält, wird mit Statistiken eben nicht umgehen können.

UNd so kommt es vor lauter Emotionaler Unwissenheit zu extremen Reaktionen. Die einen verteufeln jeden Impfskeptiker als Menschenfeind und die anderen holen die Keule gegen die böse Gentechnik heraus - beides ist völlig deplaziert.


3
 
 wedlerg 5. Oktober 2021 
 

@Bernhard Joseph : Wie kommen Sie nur ständig auf solche Aussagen?

Die neue Religion sei die Gentechnik.

Und gleichzeitig gebaren Sie sich wie die Grünen in den 90er Jahren, die die Gentechik verteufelt haben. Es fehlt nur noch der Aufruf, Gentechnische Produkte zu vernichten.

Ich kann Ihnen aber versichern, dass sie mit jeder Tomate mehr Gene abbekommen als mit allen Impfungen der Welt.


Heute ist es in der Tat paradoxerweise so, dass die Gentechnik-Vernichter von einst die Impfung propagieren und die Esoteriker sich von links der Gesellschaft nach rechts bewegen.

Aber BEIDE Gruppen handeln absolut irrational und damit auch anti-christlich.

Der Punkt ist doch ein ganz einfacher: die Gentechnik immitiert nichts anderes als die normale Virusinfektion, die ein weit schlimmerer gentechnischer Eingriff in den Körper ist, als die Impfung mit mRNA Impfstoffen.

Impfung ist eine Güterabwägung und sollte entsprechend bewertet werden. Distanziert sachlich und nicht als Glaubensfrage! Und hier fehlt es leider am wahren Glauben - beiderseits.


2
 
 Winrod 5. Oktober 2021 
 

Wenn die Gesundheit zum Ersatzgott wird....


7
 
 Horstl 5. Oktober 2021 
 

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;

(Johannes 11,25)

Werter Bernhard Joseph, ein sehr guter Kommentar. Das ist das ganze Elend. Ist es nicht immer die Angst um sich selbst und damit letztlich die Angst vor dem Tod, die dem Bösen Tür und Tor öffnet? Durch Corona offenbart sich, an welchem Punkt die westlichen Gesellschaften stehen. Nämlich an einem Punkt der Selbsterlösung, an dem noch nie eine Gesellschaft stand. Nach enormen technischen und medizinischen Forstschritt - welcher letztendlich auch nur den Versuch der Selbsterlösung und der Errichtung des Paradieses auf Erden darstellt - muss auch noch der große Feind, der Tod besiegt werden. Eine Hybris, gegen die der Turmbau zu Babel ein Bagatelle ist. Nur einer hat den Tod besiegt. Der Mensch in seinem rein materialistischen Denken meint den körperlichen Tod. Doch das ist nicht der Tod, denn der eigentliche Tod ist der geistige Tod. Die Kirche hat dem Menschen zu sagen, dass der Tod bereits besiegt ist. Sie weiß von dem einzigen Rezept, wie das geht!


11
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

@mphc - Gerne antworte ich Ihnen

Ich bezog mich in meinem Kommentar allein auf die Impfaktion im Stephansdom. Die Aktion des Priesters habe ich nicht kommentiert, stimme aber der Aussage zu, dass die neue Religion die Gentechnik ist und die neuen Theologen Virologen, unabhängig davon, was der Priester sonst noch für Positionen vertritt, die ich nicht kenne.


11
 
 mphc 5. Oktober 2021 

Eine Frage in die Runde:

Stimmen die Mitforisten auch einer anderen Aktivität von Pfarrer Preiß zu? Er veranstaltet nämlich Gottesdienste am Rande für homosexuelle Paare und wiederverheiratete Geschiedene (Kleine Zeitung, 5.10. Seite 18)


2
 
 Dinah 5. Oktober 2021 

Leider nicht nur der Stephansdom!

Die Unterwerfung beginnt im Vatikan und setzt sich bis in die kleinste Friedhofskapelle fort. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man dauernd über das Offensichtliche lachen. Der alte Schlangerich verführt die Welt und der alte Adam schluckt, was die Welt ihm dann darbietet. Können sie ja alles treiben, aber dann bitte nicht im Namen Jesus Christus, dessen Reich nicht von dieser Welt ist.


8
 
 girsberg74 5. Oktober 2021 
 

Kritik an einem Society-Tempel hin oder her,

es gehen dadurch wieder mehr Leue hin.

???


1
 
 gebsy 5. Oktober 2021 

was ich gestern

versäumt habe,
fällt mir heute auf den Kopf
und macht mich morgen unglaubwürdig.

Mit dieser Wirklichkeit haben wir es zu tun, was Kirche und Corona betrifft ...

www.kathtube.com/player.php?id=51785


5
 
 Chris2 5. Oktober 2021 
 

Die Form der Kritik mag selbst kritikwürdig sein,

wäre doch zumindest der Ambo als Rednerpult naheliegender gewesen, der Inhalt aber ist ein wichtiger Beitrag dazu, die Kirche wieder vom einarmigen Handstand auf dem sandigen Boden der neuen Ersatzreligionen zurück auf die Füße zu stellen. Danke dafür.


12
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

@Salvian

Eine Zwangsimpfung, noch dazu mit experimentellen Stoffen, deren langfristige Wirkungen nicht bekannt sind, kann NIEMALS ein Akt der Nächstenliebe sein.

Wer so etwas behauptet, pervertiert Nächstenliebe, die nicht darin bestehen kann, die Würde des Menschen mit Füßen zu treten.

Dass hier der Vatikan noch an vorderster Front dieses unchristliche Narrativ befördert, ja als katholisch ausgeben will, belegt einmal mehr, dass in der Kirche der Glaubensverlust eine neue Dimension erreicht hat.

Vollends absurd wird das Handeln des Vatikan angesichts der Tatsache, dass die Gentherapien weder nachhaltig schützen, noch eine Verbreitung der Virenmutationen verhindern.

Hier hat sich im Vatikan ein völlig neues Menschenbild etabliert. Die Einzigartigkeit eines jeden Menschen wird zugunsten eines abstrakten Kollektivs negiert!


14
 
 Bernhard Joseph 5. Oktober 2021 
 

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"

Es ist schon höchst verwunderlich, wie die Diesseitigkeit auch in der Katholischen Kirche zum alles bestimmenden Maß wird. Die Angst vor dem Toed dominiert auch im Vatikan die Handlungen. Es scheint so, als glaube man nicht mehr an ein Leben nach dem Tod und damit an Erlösung.

In der Kirche hat eine Ideologie Einzug genommen, die Gentechnik zur erlösenden Kraft erklärt.

Ich muss immer wieder auch hier im Forum staunen, welch tiefe Angst da vor dem Tod das Denken bestimmt, insbesondere in Corona Zeiten. Die Gelassenheit gegenüber unserer Endlichkeit, die uns eigentlich der Glaube schenkt, scheint nahezu allgemein verflogen.

Für die Hoffnung auf gentherapeutische Wundertaten ist man bereit, selbst alle Moral über Bord zu werfen. Der Menschen wird so auf ein bloßes Objekt des medizinischer Experiments reduziert, angeblich zum Segen eines abstrakten Menschheitsideals.

Für mich ist das längst kein Katholizismus mehr, sondern das genaue Gegenteil, die Vergötterung des Diesseits.


13
 
 Salvian 5. Oktober 2021 

Ist Impfen ein Akt der Nächstenliebe?

Auf der Homepage des Paul-Ehrlich-Instituts, das dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt ist, hieß es seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 viele Monate lang: "COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus." Seit August war dann an derselben Stelle nur noch zu lesen: "COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus." Seit dem 17. September heißt es nur noch: "COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung." Auf diese bemerkenswerte Entwicklung hat der Ökonom Stefan Homburg hingewiesen. Die Behauptung, sich gegen Corona impfen zu lassen sei ein Akt der Nächstenliebe, verliert damit jeden wissenschaftlichen Rückhalt (der von vorneherein mehr als fragwürdig war).


16
 
 SalvatoreMio 5. Oktober 2021 
 

Covid19-Rede vor dem Tabernakel

@Stefan Fleischer: Tatsächlich, man sieht und hört es bei Youtube. So wichtig ich die Worte finde: dieses unangemessene Auftreten ist ebenfalls skandalös! Traurig!


7
 
 Diadochus 5. Oktober 2021 
 

Society-Tempel

Das muss dann leider auch von jedem Priester so gesagt werden, die im Stephansdom wirken. Sie dienen der "neuen Religion". Die Kritik von Pfarrer Preiß ist berechtigt und unterstütze ihn. Der Stephansdom ist eine Räuberhöhle geworden. Jagt sie hinaus.


11
 
 Lämmchen 5. Oktober 2021 
 

recht hat er

ich fürchte nur, dass er nun mit strukturellen Konsequenzen rechnen muss


7
 
 Stefan Fleischer 5. Oktober 2021 

Sehe ich das richtig?

Hat dieser Priester in "Räuberzivil" sein Statement tatsächlich in einer katholischen Kirche, den Rücken zum Allerheiligsten gewandt, aufgenommen? Könnte man ihm dann nicht auch vorwerfen: "Leider ist seine Kirche zu einem Society-Tempel verkommen"?


10
 
 golden 5. Oktober 2021 
 

Der Hl. Stefanus stehe mit seinem Bekennermut

dem Pfarrer und uns allen bei.Solange der Dom steht, kündet er von der Standhaftigkeit zur Wahrheit.Vertrauen wir, JESUS IST SIEGER !


11
 

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