Danke, Gott, dass du mehr bist als nur ein Fußball-Gott30. Juni 2018 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Mit diesen Worten beendet der stellvertretende Bild-Chefredakteur Daniel Böcking seinen Kommentar zum Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland nach dem 0:2 gegen Südkorea.
Berlin (kath.net) Danke, Gott, dass du mehr bist als nur ein Fußball-Gott. Mit diesen Worten beendet der stellvertretende Bild-Chefredakteur Daniel Böcking seinen Kommentar zum Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland nach dem 0:2 gegen Südkorea. Dies berichtet "idea". Wie er schreibt, ist der Gott, an den die Christen glauben, der Gott von allem und über alles. Er ist auch für Fußballer da und für Fans. Und in meinem Herzen war er auch bei dieser schlimmen Pleite dabei. Zur Frage, warum Deutschland dann nicht gewonnen hat, meint Böcking: Da gilt dieselbe Antwort für den Fußball wie für das ganze Leben: Unser Glaube schützt uns nicht vor Kummer, vor Niederlagen, vor Prüfungen. Wer in die Bibel schaue, finde viele Leidensgeschichten, von Hiob über Jesus bis Paulus.
Dagegen ist ein WM-Aus ein Klacks, so der Journalist. Es gebe Wichtigeres als den Fußball. So könnte und sollte man anderen (bedürftigen) Menschen so viel Emotion und Leidenschaft entgegenbringen wie dem Fußball, sich so sehr über sinkende Arbeitslosenzahlen oder den neuen Job der Nachbarin freuen wie über ein Tor. Es gebe viele Gründe, dankbar und froh zu sein, etwa über Gesundheit, Familie und Freundschaften, oder auch darüber, dass draußen die Sonne scheint, wir Sommer haben und das Leben so schön ist, wie es vor dem Anpfiff war. Gott habe gegen Korea nicht im Sechzehner geholfen, aber er hilft mir dabei, dass mir nicht zum Heulen ist.
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Lesermeinungen | Stefan Fleischer 30. Juni 2018 | | | Ja, die Dankbarkeit! Und Dankbarkeit ist ein anderes Wort für Liebe. Dankbarkeit in allen Lebenslagen ist aus meiner Sicht jene Liebe, die Gott auch dann noch von uns erwartet, wenn das Gefühl schweigt. | 9
| | | Herbstlicht 30. Juni 2018 | | | prima! Das ist jetzt aber mal schön, so etwas zu lesen.
Wir sind ja nicht allzu sehr verwöhnt mit Beiträgen von Journalisten, die sich öffentlich und damit persönlich zu Gott bekennen. | 10
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