von red 25.10.2016 13:31 Uhr

Evangelischer Pfarrer verteidigt „Allahu Akbar“ bei Schulgottesdienst

Zwei Schüler haben bei einem Schuljahresanfangsgottesdiensts einer oberbayerischen Grundschule ein muslimisches Gebet in arabischer und deutscher Sprache vorgelesen. Das räumte das Schulamt von Garmisch-Partenkirchen ein. Der evangelische Pfarrer Thomas Schmitt, der zugleich Schulreferent ist, verteidigt die Aktion.

Ein Vater hatte beanstandet, dass Grundschüler der 4. Klasse von Lehrern dazu „gezwungen“ worden sein sollen, das islamische Galubensbekenntnis auswendig zu lernen und vorzutragen. Dies wollte Schulamtsleiterin Gisela Ehrl am Freitag auf Anfrage von UT24 so nicht bestätigen.

Nun folgte eine offizielle Stellungnahme des Schulrats Markus Köpf. Tatsächlich haben zwei Schulkinder das muslimische Gebet während des ökumenischen Gottesdienstes in deutscher und arabischer Sprache vorgelesen. Darin finden sich unter anderem Textpassagen wie „Allah ist der Allergrößte“ oder „es gibt keinen Gott außer dir“.

Die Beschwerde des Vaters verbreitete sich rasch in den sozialen Netzwerken. Das „Bündnis Deutscher Patrioten“ veröffentlichte E-Mail Adresse und Telefonnummer der Schule. Dort gingen „massive Beschimpfungen und Bedrohungen“ in über 100 Fällen ein, sagte Ehrl der Heimatzeitung.

Der Evangelische Pfarrer und Schulreferent Thomas Schmitt verteidigt die Aktion. Er spricht von „Agitation, um etwas Gutgemeintes in den Schmutz zu ziehen“.

„Es ging bei dieser kurzen Passage doch einfach nur darum, im Gottesdienst den Kindern zu zeigen, dass auch in anderen Religionen wie dem Islam gebetet wird und wie die Gebete dort klingen. Hier von einer Islamisierung zu sprechen, ist an den Haaren herbeigezogen“, zitiert der Münchner Merkur den Geistlichen.

In den sozialen Medien scheinen nur wenige Menschen die Beschwichtigungen des Geistlichen zu teilen. „Jedenfalls den Beginn der Sure rufen auch islamische Attentaeter und IS-Krieger, bevor sie “Ungläubige” töten. Dass deutsche Schueler so etwas während der Schulzeit vortragen sollen, ist von daher ein echter Skandal“, schreibt beispielsweise ein Kommentator.

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  1. Zeitungleser
    27.10.2016

    Auch interessant:

    Schüler lehnt Moschee-Besuch ab. 300 Euro Bußgeld


  2. 27.10.2016

    @uelle NDR
    Krass: NDR Manipulation zum Fall Bußgeld für verweigerten Moschee-Besuch
    300 Euro Bußgeld weil ein Schüler einen Moschee-Besuch verweigerte – der Fall sorgte für Empörung im Internet.
    Nicht so beim NDR, welcher nun über den Fall berichtete. Dort werden die Behörden in Schutz genommen.
    Nun ist sogar die Staatsanwaltschaft eingeschaltet – gegen die Eltern.
    Die linken Deutschen werden immer verrückter!!


  3. 26.10.2016

    Zu den Thema in Garmisch-Partenkirchen , wo man sich im ganzen europäischen Ausland blamiert,
    bezeugt das es mit den christlichen schwadronierern in der CSU nicht weit her ist, mit den Verteidigen der christlichen Werte
    im mehrheitskatholischen Bayern, das ist nur pure Heuchelei, um bei der AFD Stimmen zu fischen,
    Nicht Sprüche Klopfen Herr Söder und Co, beweisen Sie es mit Taten, und schmeiss doch diese Islamschleimerin
    Schulamtsdirektorin Gisela Ehrl raus, so eine Person darf nicht weiter Direktorin sein.

  4. Diandl
    25.10.2016

    Die Schule hat eine Bildungspflicht, aber die Förderung und Verbreitung von Ideologien und fanatischen Sekten gehört nicht in ihren Aufgabenbereich.

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