Interessanterweise haben die Dämonen in Klingenberg im Sinne der Traditionalisten geantwortet (s.u.). Dies ist ebenfalls ein Grund, warum die Exorzismen nicht nur von Satansleugnern, sondern auch von sog. Modernisten (vgl. H. Haag: "Abschied vom Teufel") angefeindet wurden. Dass die Dämonen im Sinne der Gottesmutter sprechen müssen, ist nichts Neues (hier gilt es, die Inhalte der Dämonenaussagen zu überprüfen. Insbesondere Pater A. Renz wurde angefeindet, weil er dabei eine konservative Linie vertrat).

Nach eigenen Angaben opferte sich A.M. für die Jugend (Drogenkonsum) und ihr Vaterland auf.

Streng genommen ist es nicht die Aufgabe der Priester, die Dämonen zu befragen, aber in diesem Fall haben die bösen Geister wohl - auf Befehl der Gottesmutter - die Wahrheit gesprochen. So z.B. ihre Aussagen über die Handkommunion: kath-zdw.ch/maria/anneliese.html

Das Problem beim Exorzismus von A.M. war, dass alle Anwesenden glaubten, die Dämonen seien zum Schluss hin ausgetrieben worden. Man stimmte daraufhin das TE DEUM an und war entsetzt, als sich danach ein weiterer Dämon meldete: "Ich bin auch noch da." Dieser verließ A.M. erst mit ihrem Tod.

@Winfried @Svizzero
Vielleicht kann man die Besessenheit der AM mit Lk 11 erklären (3. Fastensonntag), wonach der böse Geist mit 7 schlimmeren in ein sauberes Haus zurückkehrt und es schlimmer zurichtet als es noch zu seiner ersten Mitbewohnung war.

So ist es mit der Kirche. Sie hat den Teufel nicht liturgisch, sondern dogmatisch hinausbefördert. Weil die Worte aber schwächer sind als die Geister, kam der Teufel wieder zurück, und macht sich in einem sauberen Haus gemütlich.

AM war am 21.9.1952 geboren, am Tag des Apostels Matthäus, es war der 16. Sonntag nach Pfingsten, oder Sonntag 46 im Jahreszyklus, mit dem wasserköpfigen Mann und den ersten Plätzen im Gastmahl.

46 bedeutet den Tempel als Zeichen der Auferstehung, und Matthäus erfuhr eine moralische Auferstehung, und die AM erlitt eine körperliche Tortur um die Wahrheit des Evangeliums von der Sündenvergebung zu beweisen.

Der Fall wurde 2006 schlecht verfilmt, Hauptdarstellerin war die damals 28jährige Ostdeutsche Sandra Hüller, die kürzlich die zweite Hauptrolle in einem guten Film In den Gängen hatte, sie ist jetzt 40 Jahre alt.

Daran sieht man drei Sachen
1. der Hauptdarsteller einer Handlung weiss oft selber nicht für was er gut ist.
2. der Hauptdarsteller und die Beteiligten können sich in Reife und erkenntnis entwickeln.
3. Auch Ostdeutsche haben eine Seele und Gott zeigt die Wahrheit in ihnen.

DAss die Muttergottes vorausgesagt hatte, das AM am 1. Juli stirbt, ist doch bemerkenswert, weil dann das Heiligblutfest gewesen wäre. Also ist AM gestorben, weil die Welt und die Kirche nicht an die Messe als Erlösung glauben.

@Eremitin
Aus den Unterlagen und der Literatur geht ganz klar hervor, dass es sich bei Anneliese Michel um ein Sühneleiden (Sühnebesessenheit) handelte. A. wurde im Mutterleib verflucht. Nachdem es mit 16 Jahren zum Ausbruch der Besessenheit kam, hat man, nachdem eine Vielzahl von Ärzten konsultiert wurde, einen Exorzisten aufgesucht, der die Besessenheit bestätigte. Nachdem A. gegenüber der Gottesmutter eingewilligt hatte, ihre Besessenheit als Sühne auf sich zu nehmen, war eine endgültige Austreibung unmöglich. Das haben die Eltern und die Priester aber erst erkannt, nachdem A. tot war.
Die Gottesmutter hat ihr gegenüber von einer "Wende" am 1. Juli 1976 (Fest des Kostbaren Blutes) gesprochen. Diese "Wende" bestand darin, dass A. an diesem Tag heim zu Gott ging. Die Dämonen bestätigten mittlerweile ihre Heiligkeit. Sie sagten aber auch: "Nach ihrem Tod werden wir Euch alle durcheinander bringen." Dies ist ihnen bei einem großen Teil der Kritiker gelungen.

@Svizzero
Zum Thema "Anneliese Michel" empfehle ich das Buch von Prof. F. Goodman: "Anneliese Michel und ihre Dämonen". Prof. Goodman bekam seinerzeit sämtliche Unterlagen aus dem Hause Michel zugesandt. ZdW zitiert lediglich daraus.

Anneliese Michel ist auch für mich ein Opfer , aber nicht "der Kirche", sondern ein Opfer säkularer Psychiater, verbohrter frömmelnder Eltern und übereifriger Priester. Sie war schwer krank und richtig geholfen hat ihr niemand. Sühneseele , da bin ich ganz vorsichtig mit einem Urteil.Es hat ihr an einem vertrauensvollen Priester gefehlt, an guten Ärzten und an liebevoller Umgebung. Aber ich lasse auch andere Meinungen gelten, da ich sie niemals persönlich kennen gelernt habe.

"Anneliese Michel ist beispielsweise für mich ein Mordopfer der Kirche und nicht mehr und nicht weniger."

@vir probatus
Ich habe mich Jahre lang mit dem Fall Anneliese Michel befasst und kenne auch die gegenteiligen Meinungen. Was Sie hier in diesem Zusammenhang von sich geben ist absoluter Unsinn. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen bspw. folgende Lektüre:
kath-zdw.ch/maria/anneliese.html
kath-zdw.ch/…/Anneliese-Miche…
(Auswahl)

Alle, welche sich negativ über das Sühneleiden von AM geäußert haben, hatten nie Kontakt zur Familie Michel, geschweige denn jemals an einem Exorzismus teilgenommen.
Was hier betrieben wird, ist Rufmord, und ich werde mich immer für dieses Anliegen, welches nachweislich der Wahrheit entspricht, einsetzen.

PS: Wenn Sie möchten, können wir gerne einen eigenen thread dazu eröffnen.

Seine Eminenz Walter Kardinal Brandmüller, hat völlig Recht wenn er sozusagen "Den Finger in die Wunde steckt" und der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche wird durch die antikatholischen innerkirchlichen Irrlehrer und Wölfe in Schafskleidern, die über und durch das Unselige VK II das Kommando in Rom übernommen haben, eine schrecklichere Wunde nach der anderen Zugefügt. Und dass das Rom der Nach VK II ÄRA und die von dort aus regierte "Afterkirche" nicht gewillt ist diese bösartige Verwunden der Kirche Gottes unseres Herrn zu unterlassen. liegt ja auch daran das die Masse der Herde jede der Kirche Gottes unseres Herrn zugefügte Wunde begrüßen und nicht den Verwunder als Böse outen sondern denjenigen der die zugefügten Wunden heilen möchte. Sprich die Masse der Herde macht aus den Opfern die Täter und aus den Tätern die Opfer.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Das was er über den Selbstmord schreibt ist wohl etwas überzogen. Verzweifelte stellen nicht einfach ihr Geschaffensein infrage.

Kardinal Brandmüller scheint auch zu den Esau zu gehören, die nicht verstehen, dass sie die wesentliche Gnade verpasst haben. Seine "dubia" sind nicht Zweifel, sondern Anklagen an den Papst.