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Häusersegnung Epiphanie - Aktion alte Messe

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s ist ein Ros’ entsprungen<br />

Aus einer Wurzel zart,<br />

Wie uns die Alten sungen,<br />

Aus Jesse kam die Art<br />

Und hat ein Blümlein bracht<br />

Mitten im k<strong>alte</strong>n Winter,<br />

Wohl zu der halben Nacht.<br />

häusersegnung zu epiphanie<br />

Ein Stern mit hellem Scheine<br />

Drei König’ führt geschwind,<br />

Aus Morgenland mit Eile<br />

Zum neugebor’nen Kind;<br />

Sie brachten reichen Sold<br />

Und opferten mit Freuden<br />

Ihm Weihrauch, Myrrhe, Gold!<br />

Ant: Heute * ist dem himmlischen Bräutigam die Kirche angetraut worden; denn Christus hat im<br />

Jordan ihre Sünden abgewaschen; es eilen die Weisen mit Geschenken zur königlichen Hochzeitsfeier<br />

und über den Wein, der aus Wasser entstanden ist, freuen sich die Hochzeitsgäste. Alleluja.<br />

G<br />

ib dem König, o Gott, Dein Gericht, * dem<br />

Königssohne Deine Gerechtigkeit,<br />

Daß er Dein Volk regiere nach Recht * und<br />

Deine Armen so, wie es billig ist.<br />

Dann tragen die Berge dem Volk die Frucht<br />

des Friedens, * die Hügel lassen Gerechtigkeit<br />

sprießen.<br />

Er schützt die Geringen im Volk, den Kindern<br />

der Armen bringt er das Heil * und macht den<br />

Bedrücker zunichte. –<br />

Sein Leben währt wie die Sonne, * und wie<br />

der Mond überdauert er alle Geschlechter.<br />

Wie auf das Gras der Regen, kommt er herab,<br />

* wie Regenschauer, welche die Erde benetzen.<br />

In seinen Tagen blüht die Gerechtigkeit, * und<br />

Fülle des Friedens w<strong>alte</strong>t, bis kein Mond mehr<br />

scheint. –<br />

Er herrscht von Meer zu Meer; * vom Strom<br />

zu den Enden der Erde.<br />

Die Feinde fallen nieder vor ihm, * die Gegner<br />

küssen vor ihm den Staub.<br />

Die Herrscher von Tharsis und von den Inseln<br />

entrichten Tribut, * die Könige Sabas und Ara-<br />

Psalm 71<br />

biens nah’n ihm mit Gaben.<br />

Alle Könige huldigen ihm, * und dienstbar<br />

werden ihm alle Völker. –<br />

Denn er rettet den Annen, der zu ihm schreit,<br />

* den Elenden, der keinen Helfer hat<br />

Des Schwachen und Armen nimmt er sich an,<br />

* dem Leben der Armen bringt er Heil.<br />

Von Gewalt und Unrecht macht er sie frei, *<br />

ihr Blut ist kostbar in seinen Augen. –<br />

Er lebe! Gold Arabiens bringen sie ihm. *<br />

Allzeit beten die Seinen für ihn, rufen ohn’ Unterlaß<br />

Segen auf ihn herab.<br />

Fülle des Kornes trägt das Land; seine Fruchtbäume<br />

rauschen, den Wäldern des Libanon<br />

gleich, auf den Höhen der Berge, * und wie des<br />

Feldes Gras sprossen in seinen Städten die<br />

Menschen.<br />

Gesegnet ist sein Name durch alle Zeit; * sein<br />

Name dauert, solange die Sonne scheint<br />

Segen finden in ihm alle Stämme der Erde, *<br />

selig preisen ihn alle Völker. –<br />

Gelobt sei der Herr, Israels Gott, * er, der einzig<br />

Wunder vollbringt


Gelobt sei durch alle Zeit sein glorreicher<br />

Name, * seiner Herrlichkeit werde die ganze<br />

Erde voll. Amen, ja Amen!<br />

Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem<br />

Heiligen Geiste.<br />

Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit<br />

* und in Ewigkeit Amen.<br />

Ant: Heute ist dem himmlischen Bräutigam die Kirche angetraut worden; denn Christus hat im<br />

Jordan ihre Sünden abgewaschen; es eilen die Weisen mit Geschenken zur königlichen Hochzeitsfeier<br />

und über den Wein, der aus Wasser entstanden ist freuen sich die Hochzeitsgäste. Alleluja.<br />

Lesung aus dem Buch des Propheten Isaias (60, 1-6)<br />

A<br />

uf! Werde licht Jerusalem! Siehe, es kommt Dein Licht; die Herrlichkeit des Herrn ging<br />

strahlend auf über Dir. Denn sieh, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker; über<br />

Dir aber geht der Herr auf, und seine Herrlichkeit erscheint in Dir. Völker wandeln in Deinem<br />

Lichte und Könige im Glänze Deines Aufgangs. Erhebe Deine Augen und schaue ringsum: sie<br />

sammeln sich und kommen zu Dir; Deine Söhne kommen aus der Ferne, und Deine Töchter erheben<br />

sich von allen Seiten. Da wirst Du schauen und vor Freude überströmen; staunen wird und<br />

weit werden Dein Herz, wenn zu Dir kommt die Fülle des Meeres, wenn der Völker Schätze zu<br />

Dir wandern. Kamele in Fülle überfluten dich, Dromedare aus Madian und Epha; sie alle kommen<br />

von Saba mit Gaben von Gold und Weihrauch, laut kündend das Lob des Herrn. –<br />

V. Dank sei Gott!<br />

Zwischengesang (Is. 60, 6)<br />

V. Alle kommen von Saba mit Gaben von Gold und Weihrauch, laut kündend das Lob des Herrn.<br />

R. (Is. 60, 1) Auf! Werde licht Jerusalem! Die Herrlichkeit des Herrn ging strahlend auf über Dir!<br />

V. Alleluja. R. Alleluja (cf. Matth. 2, 2) Wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind mit<br />

Geschenken gekommen, den Herrn anzubeten. Alleluja.<br />

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (2,1-12)<br />

A<br />

ls Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Juda geboren war, kamen Weise<br />

aus dem Morgenlande nach Jerusalem und fragten: »Wo ist der neugeborene König der Juden?<br />

Wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.« Als<br />

der König Herodes das hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm. Er rief alle Hohenpriester<br />

und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und befragte sie, wo Christus geboren werden solle.<br />

Sie antworteten ihm: »Zu Bethlehem im Lande Juda; denn so steht geschrieben beim Propheten<br />

[Mich. 5,2]: „Du, Bethlehem im Lande Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten<br />

Judas; denn aus Dir wird der Führer hervorgehen, der mein Volk Israel regieren soll/'« Da ließ Herodes<br />

die Weisen heimlich zu sich kommen und erkundigte sich bei ihnen genau, um welche Zeit<br />

der Stern ihnen erschienen war. Dann sandte er sie nach Bethlehem und sprach: »Geht und forscht<br />

sorgfältig nach dem Kinde; und sobald ihr es gefunden habt meldet es mir, dann will auch ich hingehen<br />

und es anbeten.« Nachdem sie den König gehört hatten, machten sie sich auf den Weg. Und<br />

sieh, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, zog vor ihnen her, bis er über dem Orte<br />

stehen blieb, wo das Kind war. Da sie den Stern sahen, hatten sie eine überaus große Freude. Und<br />

sie traten in das Haus, fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter, (hier beugen alle das rechte<br />

Knie) fielen nieder und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Geschenke<br />

dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Nachdem sie durch ein Traumgesicht die Weisung erh<strong>alte</strong>n<br />

hatten, nicht mehr zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem ändern Weg in ihre Heimat<br />

zurück. –<br />

R. Lob sei Dir, Christus!


Nun folgt die eigentliche Segnung nach dem Römischen Rituale:<br />

V. Friede diesem Hause! R. Und allen seinen Bewohnern.<br />

Ant: Aus dem Morgenlande * kamen die Weisen nach Bethlehem, um den Herrn anzubeten; sie<br />

öffneten ihre Schätze und brachten kostbare Geschenke dar: Gold dem großen König, Weihrauch<br />

dem wahren Gott, Myrrhe für sein Begräbnis. Alleluja.<br />

Während des Magníficat geht man durch die Räume des Hauses oder der Wohnung und beräuchert sie. Ein Familienmitglied<br />

schreibt mit geweihter Kreide auf die Tür: 20 + C + M + B + 07<br />

H<br />

och erhebt * meine Seele den Herrn;<br />

In Gott, meinem Heiland, * jubelt mein<br />

Geist.<br />

Er hat in Gnaden geschaut auf seine niedrige<br />

Magd; * siehe, von nun an nennen mich selig<br />

alle Geschlechter.<br />

Großes hat der Gewaltige an mir getan * –<br />

heilig sein Name –<br />

Und sein Erbarmen währt von Geschlecht zu<br />

Geschlecht * über jenen, welche ihn furchten.<br />

Macht hat er geübt mit seinem Arm, * und<br />

zerstreut die stolzen Herzens sind.<br />

Herrscher hat er vom Thron gestürzt, * Nied-<br />

Magnificat<br />

rige aber erhoben.<br />

Hungernde hat er mit Gütern erfüllt, * Reiche<br />

gehen lassen mit leeren Händen.<br />

Israels, seines Knechts, hat er sich angenommen,<br />

* daß er seines Erbarmens gedenke,<br />

Wie er zu unsern Vätern gesprochen – * seines<br />

Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht<br />

durch alle Zeit.<br />

Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem<br />

Heiligen Geiste.<br />

Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit<br />

* und in Ewigkeit. Amen.<br />

Ant: Aus dem Morgenlande kamen die Weisen nach Bethlehem, um den Herrn anzubeten; sie öffneten<br />

ihre Schätze und brachten kostbare Geschenke dar: Gold dem großen König, Weihrauch<br />

dem wahren Gott, Myrrhe für sein Begräbnis. Alleluja.<br />

V. Vater unser... (still bis:)<br />

V. Und führe uns nicht in Versuchung.<br />

V. Alle kommen von Saba.<br />

V. Herr, erhöre mein Gebet.<br />

O<br />

R. Sondern erlöse uns von dem Übel.<br />

R. Mit Gaben von Gold und Weihrauch.<br />

R. Und laß mein Rufen zu Dir kommen.<br />

Priester<br />

V. Der Herr sei mit Euch. R. Und mit Deinem Geiste.<br />

Gott, Du hast am heutigen Tage den vom<br />

Stern geführten Heiden Deinen Eingeborenen<br />

geoffenbart; führe uns, die wir Dich bereits<br />

durch den Glauben kennen, huldvoll bis<br />

zur Anschauung des Glanzes Deiner Herrlich-<br />

Lasset uns beten!<br />

keit. Durch ihn, unsern Herrn Jesus Christus,<br />

Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in<br />

der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit<br />

zu Ewigkeit.<br />

R. Amen.<br />

Responsorium (cf. Is. 60, 1)<br />

Werde licht, werde licht, Jerusalem, denn es kommt Dein Licht. R. Und die Herrlichkeit des Herrn<br />

ist über Dir aufgegangen: Jesus Christus aus Maria, der Jungfrau. (ebd. 3) V. Und es wandeln die<br />

Heiden in Deinem Lichte und die Könige in dem Glänze, der Dir aufleuchtet. R. Und die Herrlichkeit<br />

des Herrn ist über Dir aufgegangen: Jesus Christus aus Maria, der Jungfrau.


V. Adjutórium nostrum in nómine Dómini.<br />

R. Qui fecit cælum et terram.<br />

Segnung<br />

V. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.<br />

R. Der Himmel und Erde erschaffen hat.<br />

Priester Laien<br />

V. Dóminus vobíscum. V. Der Herr sei mit V. Dómine, exáudi V. Herr, erhöre mein<br />

Euch.<br />

oratiónem meam. Gebet.<br />

R. Et cum spíritu tuo. R. Und mit Deinem R. Et clamor meus ad R. Und laß mein Ru-<br />

Geiste.<br />

te véniat.<br />

fen zu Dir kommen.<br />

Orémus.<br />

B<br />

énedic, Dómine, Deus omnípotens, locum<br />

istum (vel: domum istam): ut sit in eo (ea)<br />

sánitas, cástitas, victória, virtus, humílitas, bónitas,<br />

et mansuetúdo, plenitúdo legis, et gratiárum<br />

áctio Deo Patri, et Fílio, et Spirítui Sancto<br />

et hæc benedíctio máneat super hunc locum<br />

(vel: super hanc domum) et super habitántes in<br />

eo (ea) nunc et in ómnia sǽcula sæculórum.<br />

R. Amen.<br />

Lasset uns beten!<br />

Segne, o Herr, allmächtiger Gott, diesen Ort<br />

(dieses Haus), auf daß in ihm wohne Gesundheit,<br />

Keuschheit, siegreiche Tugend, Demut,<br />

Güte, Sanftmut, Gesetzestreue und Dankbarkeit<br />

gegen Gott, den Vater und den Sohne und den<br />

Heiligen Geiste; und dieser Segen bleibe über<br />

diesem Ort (Haus) und seinen Bewohnern, jetzt<br />

und in Ewigkeit.<br />

R. Amen.<br />

NOTA BENE: Die Texte sind aus verschiedenen autorisierten Übersetzungen zusammengestellt.<br />

pro manuscripto privatim divulgatum – juria omnia proprietatis vindicabuntur

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