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Genn beklagt Druck auf Bischöfe

(gloria.tv/ KNA) Münsters Bischof Felix Genn geht mit Vorbehalten in das zweite Gesprächsforum über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland am Freitag und Samstag in Hannover. Im Interview …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Münsters Bischof Felix Genn geht mit Vorbehalten in das zweite Gesprächsforum über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland am Freitag und Samstag in Hannover. Im Interview mit der Münsteraner Bistumszeitung «Kirche + Leben» (Freitag) beklagte er, dass von verschiedenen Seiten Druck auf die Bischöfe ausgeübt werde. Namentlich kritisierte er den Mainzer Theologen Gerhard Kruip. Dieser meine, dass Bischöfe ihrer pastoralen Verantwortung nicht gerecht würden, wenn sie die Treue zur gegenwärtigen Linie in Rom zuerst betonten.
Kruip hatte die Erwartung bekundet, dass die in Hannover anwesenden Bischöfe sich dazu verpflichten, sich gegenüber Rom für gezielte Veränderungen einzusetzen. Der Wissenschaftler ist Mitinitiator des Theologen-Memorandums «Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch». Darin fordern die rund 300 Unterzeichner Reformen in der Kirche, darunter eine stärkere Beteiligung der Gläubigen an der Bestellung von Amtsträgern und ein Ende des Pflichtzölibats.…Mehr
Latina
pro papa ecclesiaque 😇 😇 😇 😇 😇 😇 😇
hans03
unser Bischof Felix ist ein guter Hirte. Ich wohne im Bistum Münster und schließe ihn in mein Gebet ein. Er gibt ein klares Zeichen. Wir gehören alle zur universalen Weltkirche, der katholischen Kirche. Das Gespräch mit allen offen zu halten ist richtig, da jeder eingeladen ist, den Weg, den unser Heiliger Vater weist, mit zu gehen. Abweichungen von "Modernisten" gleichermaßen wie von "Traditionalisten …Mehr
unser Bischof Felix ist ein guter Hirte. Ich wohne im Bistum Münster und schließe ihn in mein Gebet ein. Er gibt ein klares Zeichen. Wir gehören alle zur universalen Weltkirche, der katholischen Kirche. Das Gespräch mit allen offen zu halten ist richtig, da jeder eingeladen ist, den Weg, den unser Heiliger Vater weist, mit zu gehen. Abweichungen von "Modernisten" gleichermaßen wie von "Traditionalisten" werden diesen Weg, den die Weltkirche geht nicht beeinflussen können. Es geht niemals gegen Rom, auch wenn einige sich dies wünschen.
elisabethvonthüringen
Bischof Genn kritisiert Mitinitiator des Theologen-Memorandums
7 Lesermeinungen
Felix Genn, Bischof von Münster, kritisiert den Mainzer Theologen Gerhard Kruip. Dieser meine, dass Bischöfe ihrer pastoralen Verantwortung nicht gerecht würden, wenn sie die Treue zur gegenwärtigen Linie in Rom zuerst betonten
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Bischof Genn kritisiert Mitinitiator des Theologen-Memorandums
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Felix Genn, Bischof von Münster, kritisiert den Mainzer Theologen Gerhard Kruip. Dieser meine, dass Bischöfe ihrer pastoralen Verantwortung nicht gerecht würden, wenn sie die Treue zur gegenwärtigen Linie in Rom zuerst betonten
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de la Trinite
Dies sehe ich ganz anders.
Gerade Bischöfe müssen sich mehr zu aktuellen Ereignissren melden.
Ich finde es gehört dazu sich zu melden.
Kein öffentliches Amt hat man nicht um sonst!
Persönlich ist mir Bischof Genn sympatisch,
aber die Aussage finde ich etwas schwach!
loveshalom
Danke Hans 😇 Beten wir für unsere Bischöfe, für unsere Priester für unseren Papst Benedikt XVI.
Erst beten... bevor man anfängt zu kritisieren...
Maria, Mutter aller Priester
hans03
Aufmüpfige "Christen" gibt es ja von allen Seiten. "Traditionalisten" kritisieren und greifen die Bischöfe gleichermaßen an wie die "Theologen", die einen "Aufbruch" in der Kirche fordern. Es ist nicht einfach, heute Bischof zu sein. Beten wir für unsere Hirten, als sie zu beschimpfen und zu kritisieren. Ist es nicht Christenpflicht, sogar für seine Feinde zu beten anstatt sie zu richten? Umso …Mehr
Aufmüpfige "Christen" gibt es ja von allen Seiten. "Traditionalisten" kritisieren und greifen die Bischöfe gleichermaßen an wie die "Theologen", die einen "Aufbruch" in der Kirche fordern. Es ist nicht einfach, heute Bischof zu sein. Beten wir für unsere Hirten, als sie zu beschimpfen und zu kritisieren. Ist es nicht Christenpflicht, sogar für seine Feinde zu beten anstatt sie zu richten? Umso mehr gilt dies für alle, die ein Amt und einen Dienst in der Kirche ausüben.
Old-Johann
Warum kümmern sich diese „Hirten“ so wenig um das ewige Heil der Seelen?
Theologen, die den Willen Gottes missachten müssen verwarnt werden; den der Wille des dreifaltigen Gottes ist heilig?
elisabethvonthüringen
Die deutschen Bischöfe haben sich klar und eindeutig geäußert, weiter so!
Die Deutschen Bischöfe haben sich kurz und bündig zu den aktuellen Versuchen, mal wieder die Euthanasie gesellschaftsfähig zu machen, geäußert.
Sie haben erklärt: (ich zitiere)
Niemandem steht es zu, über den Wert oder Unwert eines menschlichen Lebens zu befinden oder dieses vorzeitig zu beenden.
Die komplette Erklärung,…Mehr
Die deutschen Bischöfe haben sich klar und eindeutig geäußert, weiter so!

Die Deutschen Bischöfe haben sich kurz und bündig zu den aktuellen Versuchen, mal wieder die Euthanasie gesellschaftsfähig zu machen, geäußert.
Sie haben erklärt: (ich zitiere)

Niemandem steht es zu, über den Wert oder Unwert eines menschlichen Lebens zu befinden oder dieses vorzeitig zu beenden.

Die komplette Erklärung, die wirklich kurz und knapp ist, lässt sich hier finden.
Zusammenfassend lässt sich die Erklärung mit "Euthanasie mit uns nicht!"
Wahrhaftig, pünktlich zum Ende des meteorologischen Sommers, frei nach der Bauernregel "An Maria Namen, sagt der Sommer Amen" zeigt sich eine Schwalbe in der nachkonzilaren deutsch-katholischen spirituellen Winterszeit.

Es scheint, als würfe das Jahr des Glaubens, schon seine Schatten voraus!

Um es noch mal zu sagen:
Am liebsten würde ich den deutschen Bischöfen einzeln schreiben, auf die Erklärung verweisen und sagen "Weiter so!"
Shuca
Jetzt muß ich vorsichtig sein. Ich hatte mich hinreißen lassen und habe von den "Wölfen im Schafspelz" gesprochen. Sie sind in der Regel sehr freundlich zu den Menschen (es könnten auch Schafe sein) und singen schöne Lieder die den Schafen sehr gut gefallen.
An ihren Früchten sollte man sie eigentlich erkennen. Aber dazu müßte man die Augen und Ohren aufmachen. Das ist aber heutzutage nicht mehr …Mehr
Jetzt muß ich vorsichtig sein. Ich hatte mich hinreißen lassen und habe von den "Wölfen im Schafspelz" gesprochen. Sie sind in der Regel sehr freundlich zu den Menschen (es könnten auch Schafe sein) und singen schöne Lieder die den Schafen sehr gut gefallen.
An ihren Früchten sollte man sie eigentlich erkennen. Aber dazu müßte man die Augen und Ohren aufmachen. Das ist aber heutzutage nicht mehr (wie nennt man das auf Neudeutsch), so cool oder geil. Das letzte Wort höre ich von morgens bis abends egal wo ich bin und lausche.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Und dabei gibt es so viele Aktionen, die von den Hirten gar nicht angenommen werden...es könnte da ja was passieren, oder Shuca???
aktion-hirtenstab.de
...dass der Gute Hirte mal was anderes mit den "Hirtchen" vorhaben könnte, was so nicht ganz in den Stall der DBK passt... 😲Mehr
Und dabei gibt es so viele Aktionen, die von den Hirten gar nicht angenommen werden...es könnte da ja was passieren, oder Shuca???

aktion-hirtenstab.de

...dass der Gute Hirte mal was anderes mit den "Hirtchen" vorhaben könnte, was so nicht ganz in den Stall der DBK passt... 😲
Shuca
Ja es ist gefährlich wenn die Schafe die Hirten anblöcken. Das ganze Glaubenssystem kommt ins Rutschen. Die Wölfe im Schafspelz haben sich in die Herde eingeschlichen und ermuntern die Schafe zur Revolte. "Laß euch doch von denen nichts sagen, ihr seit doch viel schlauer als diese Hirten aus dem finsteren Mittelalter. Genießt das Leben in vollen Zügen und wer euch das verbietet ist unbarmherzig …Mehr
Ja es ist gefährlich wenn die Schafe die Hirten anblöcken. Das ganze Glaubenssystem kommt ins Rutschen. Die Wölfe im Schafspelz haben sich in die Herde eingeschlichen und ermuntern die Schafe zur Revolte. "Laß euch doch von denen nichts sagen, ihr seit doch viel schlauer als diese Hirten aus dem finsteren Mittelalter. Genießt das Leben in vollen Zügen und wer euch das verbietet ist unbarmherzig und hat vom lieben Gott nichts verstanden. Wir kommen alle in den Himmel weil wir so brav und schlau sind." So läuft das Spiel auf allen Fronten. Am Ende aller Zeiten hat der Vater im Himmel alle Hände voll zu tun um die Schafe von den Böcken zu scheiden.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
O Gott...sie sollen ganz einfach am Kongress "Freude am Glauben" teilnehmen...da lernt man viel! 😁
Zum "Grußwort" von Alois Glück
anlässlich des Kongresses "Freude am Glauben" des Forums der deutschen Katholiken, hat Peter Winnemöller auf seinem Blog schon hinreichend kommentiert:
>> Also um das mal klarzustellen, wir tagen auf dem Kongress von Freitag bis Sonntag und haben grob gerechnet 26 …Mehr
O Gott...sie sollen ganz einfach am Kongress "Freude am Glauben" teilnehmen...da lernt man viel! 😁

Zum "Grußwort" von Alois Glück
anlässlich des Kongresses "Freude am Glauben" des Forums der deutschen Katholiken, hat Peter Winnemöller auf seinem Blog schon hinreichend kommentiert:

>> Also um das mal klarzustellen, wir tagen auf dem Kongress von Freitag bis Sonntag und haben grob gerechnet 26 Stunden Programm. Die Hälfte der Zeit verbringen wir logischerweise nur damit, uns auf die Schulter zu klopfen und unsere Romtreue zu bekunden. Die andere Hälfte gestaltet sich als Befehlsausgabe, in der wir mit gesenktem Haupt und gebeugtem Knie die Befehle aus Rom entgegen nehmen. Das dürfte ungefähr das Bild sein, daß sich ein ZdK- Präsident vom Kongress “Freude am Glauben” macht. Interessant … sehr interessant. Lieber Gott nimm mir alles, aber laß mir meine Vorurteile, so könnte man eine solche Sicht deuten.<< Ganzen Eintrag hier lesen.

Aber es geht noch besser - das geht immer in der real existierenden katholischen Ortskirche in Deutschland. Es geht um den Dialogprozess, natürlich.

>>> Deutschland
> Im Vorfeld des bundesweiten Kirchentreffens in Hannover [so genannte zweite Runde des Dialogprozesses] hat Erzbischof Robert Zollitsch vor Resignation gewarnt. „Ich spüre die Ungeduld und bin selbst manchmal auch ungeduldig“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in einem Interview der KNA am Dienstag in Bonn.<<

Wir kennen ja seit der Inititiative Ökumene jetzt die neue christliche Tugend der Ungeduld. Halten wir also fest:
Nahost brennt, der Papst reist in einen Krisenherd, die Christenverfolgung wird immer schlimmer .... Und der Herr Erzbischof ist "manchmal auch ungeduldig".

Ich auch. Ich bin es manchmal auch.
cyprian
Diese aufmüpfigen "Gläubigen" haben sich viele Bischöfe in den letzten Jahrzehnten selbst herangezüchtet. "Wer Wind sät wird Sturm ernten!"
Sankt Michael
Das Problem der Bischöfe und mit den Bischöfen ist, dass viele von ihnen so tun oder vielleicht tatsächlich so fühlen, dass sie die "Reform"-Forderungen eines Theologen-Memorandums oder einer Pfarrer-Initiative eigentlich selbst teilen. Deshalb können sie so selten überzeugend die römisch-katholische Position darstellen und die Forderungen argumentativ zerschlagen.