loveshalom
92,9K
Fronleichnam 2012 Der römisch-katholische Feiertag Fronleichnam, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi” wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, also 10 Tage nach Pfingsten, gefeiert. Der Name …Mehr
Fronleichnam 2012

Der römisch-katholische Feiertag Fronleichnam, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi” wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, also 10 Tage nach Pfingsten, gefeiert. Der Name „Fronleichnam” stammt von „fron”, „Herr”, und „lichnam”, „Leib”, weist also auf die Elemente der Eucharistie hin.

Das Fest Fronleichnam wurde zunächst 1246 in der Diözese Lüttich (Liège) eingeführt auf Grund der Visionen, die Juliana von Mont Cornillon seit 1209 hatte. 1264 führte Papst Urban IV., der zuvor Erzdiakon in Lüttich (Liège) war, dieses Fest - auch in der Folge des Blutwunders von Bolsena - für die gesamte römisch-katholische Kirche ein. 1317 legte Papst Johannes XXII. den Donnerstag als Festtag fest.

Seine Beliebtheit verdankt dieser Festtag vor allem der reich geschmückten Prozession, bei der die Elemente der Eucharistie durch die Straßen getragen werden. 1277 ist eine solche Prozession in Köln bezeugt. Wichtig wurde das Fest und die Prozession erst nach dem Konzil von Trient als eine antiprotestantische Demonstration der katholischen Auffassung, dass allein die römisch-katholische Kirche die Verfügung über die Eucharistie habe. Der Priester trägt bei der Prozession hoch erhoben die Monstranz, die Gemeinde geht hinterher. An vier im Freien aufgebauten Altären werden Fürbitten gebetet und gibt der Priester seinen Segen.

Die katholische Kirche gewährt vollkommenen Ablass für das andächtige Beten des „Tantum ergo”, der beiden letzten Strophen des Hymnus „Pange lingua” von Thomas von Aquin (GL 541):

Quelle: heiligenlexikon.de
rosenthalenglish
Thank you so much for sharing these beautiful photos.How wonderful that in the Blessed Sacrament we can worship Our Lord & Saviour Jesus Christ.It is so sad that many many Catholics no longer believe in the REAL PRESENCE of Christin the Blessed Sacrament. 😇
loveshalom
«Das ist mein Blut..., das für viele vergossen wird»
Die Liebenden dieser Welt beweisen ihre Großherzigkeit dadurch, dass sie Geld schenken, Kleider und anderes; niemand aber schenkt sein Blut. Das tut Christus. So beweist er uns, wie zärtlich er uns liebt und wie innig. Im Alten Bund nahm Gott das Blut der Opfertiere an, aber nur um sein Volk daran zu hindern, es den Götzen zu opfern – und das …Mehr
«Das ist mein Blut..., das für viele vergossen wird»
Die Liebenden dieser Welt beweisen ihre Großherzigkeit dadurch, dass sie Geld schenken, Kleider und anderes; niemand aber schenkt sein Blut. Das tut Christus. So beweist er uns, wie zärtlich er uns liebt und wie innig. Im Alten Bund nahm Gott das Blut der Opfertiere an, aber nur um sein Volk daran zu hindern, es den Götzen zu opfern – und das war schon der Beweis einer sehr großen Liebe! Christus aber hat diesen Ritus verändert... das Opfer ist nicht mehr das gleiche: er selber bietet sich als Opfer dar.

„Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?“ (1 Kor 10,16)... Woraus besteht dann dieses Brot? Aus dem Leib Christi. Was wird aus denen, die zur Kommunion gehen? Der Leib Christi: nicht viele Leiber, sondern ein einziger. So wie das Brot, das aus Weizenkörnern gemacht ist, nur ein Brot ist, worin das einzelne Korn nicht mehr auszumachen ist; und so wie die Körner in ihrer Substanz im Brot immer noch vorhanden sind, aber in der dichten Masse nicht mehr zu unterscheiden – so sind wir alle, zusammen mit Christus, nur ein einziges Ganzes... Wenn wir nun alle teilhaben am gleichen Brot und wenn wir alle in Christus vereint sind, warum haben wir dann nicht das gleiche Maß an Liebe? Warum werden wir nicht auch darin eins?

Das hat man in den Anfängen erlebt: „Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32)... Christus ist gekommen, um dich, der so fern von ihm war, zu suchen, um mit dir eins zu werden: und du willst nicht eins sein mit deinem Bruder? Du hast vom Herrn einen so großen Liebesbeweis erhalten, und dazu noch das Leben – und hältst dich gewaltsam von ihm fern! Er hat nicht nur seinen Leib gegeben. Da unser Fleisch, das von der Welt stammt, durch die Sünde das Leben verloren hatte und tot war, fügte er obendrein sozusagen eine andere Substanz hinzu: sein Fleisch, das zwar von gleicher Natur wie unser Fleisch ist, aber von der Sünde verschont und voll von Leben. Und er hat es uns allen gegeben, damit wir Festmahl halten und dieses neue Fleisch zu uns nehmen, und so gestärkt, ins ewige Leben eintreten können.
Hl. Johannes Chrysostomos (ca. 345 - 407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
24. Homilie zum 1. Brief an die Korinther, 2; PG 61, 199
loveshalom
Deinem Heiland, deinem Lehrer, / deinem Hirten und Ernährer, / Sion, stimm ein Loblied an!
Preis nach Kräften seine Würde, / da kein Lobspruch, keine Zierde / seinem Ruhm genügen kann.
Dieses Brot sollst du erheben, / welches lebt und gibt das Leben, / das man heut‘ den Christen weist.
Dieses Brot, mit dem im Saale / Christus bei dem Abendmahle / die zwölf Jünger hat gespeist.
Laut soll unser Lob …Mehr
Deinem Heiland, deinem Lehrer, / deinem Hirten und Ernährer, / Sion, stimm ein Loblied an!
Preis nach Kräften seine Würde, / da kein Lobspruch, keine Zierde / seinem Ruhm genügen kann.
Dieses Brot sollst du erheben, / welches lebt und gibt das Leben, / das man heut‘ den Christen weist.
Dieses Brot, mit dem im Saale / Christus bei dem Abendmahle / die zwölf Jünger hat gespeist.
Laut soll unser Lob erschallen / und das Herz in Freude wallen, / denn der Tag hat sich genaht,
Da der Herr zum Tisch der Gnaden / uns zum ersten Mal und geladen / und dies Mahl gestiftet hat.
Neuer König, neue Zeiten, / neue Ostern, neue Freuden, / neues Opfer allzumal!
Vor der Wahrheit muss das Zeichen, / vor dem Licht der Schatten weichen, / hell erglänzt des Tages Strahl.
Was von Christus dort geschehen, / sollen wir fortan begehen, / seiner eingedenk zu sein.
Treu dem heiligen Befehle / wandeln wir zum Heil der Seele / in sein Opfer Brot und Wein.
Doch wie uns der Glaube kündet, / der Gestalten Wesen schwindet, / Fleisch und Blut wird Brot und Wein.
Was das Auge nicht kann sehen, / der Verstand nicht kann verstehen, / sieht der feste Glaube ein.
Unter beiderlei Gestalten / hohe Dinge sind enthalten, / in den Zeichen tief verhüllt.
Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise, / doch der Herr bleibt gleicherweise / ungeteilt in beider Bild.
Wer ihm nahet voll Verlangen, / darf ihn unversehrt empfangen, / ungemindert, wunderbar.
Einer kommt, und tausend kommen, / doch so viele ihn genommen, / er bleibt immer, der er war.
Gute kommen, Böse kommen, / alle haben ihn genommen, / die zum Leben, die zum Tod.
Bösen wird er Tod und Hölle, / Guten ihres Lebens Quelle, / wie verschieden wirkt dies Brot!
Wird die Hostie auch gespalten, / zweifle nicht an Gottes Walten, / dass die Teile das enthalten, / was das ganze Brot enthält.
Niemals kann das Wesen weichen, / teilen lässt sich nur das Zeichen, / Sach‘ und Wesen sind die gleichen, / beide bleiben unentstellt.
Seht das Brot, die Engelspeise! / Auf des Lebens Pilgerreise / nehmt es nach der Kinder Weise, / nicht den Hunden werft es hin!
Lang im Bild war‘s vorbereitet: / Isaak, der zum Opfer schreitet; / Osterlamm, zum Mahl bereitet; / Manna nach der Väter Sinn.
Guter Hirt, du wahre Speise, / Jesus, gnädig dich erweise! / Nähre uns auf deinen Auen, / lass uns deine Wonnen schauen / in des Lebens ewigem Reich!
Du, der alles weiß und leitet, / uns im Tal des Todes weidet, / lass an deinem Tisch uns weilen, / deine Herrlichkeit uns teilen. / Deinen Seligen mach uns gleich!
Latina
wunderschön bei euch!vor 32 jahren habe ich mich an diesem tag neu bekehren dürfen..ein gnadengeschenk und immer wieder ein gnadentag-
loveshalom
Das freut mich für dich Ursula 👏 und für all die anderen 😇
ursula
Wir dürfen dafür am Sonntag mit einer Bekannten nach St.Pelagiberg gehen wo die Prozession nochmals ist für all jene die keinen Feiertag hatten heute und auf das freue ich mich sehr.
loveshalom
Das ist aber schade Ursula. Ja, das schmerzt sehr.
Bei uns war es heute wunder- wunderschön. Ehrfürchtig, viele viele Menschen. Meine Enkelkinder 5 und 7 Jahre, waren brav wie Engelchen, die ganzen 2 1/2 Stunden. Es war so herrlich 👏 😇
ursula
Ja,einfach ein wunderschöner Tag der Fronleichnam und wir haben ihn nicht mehr in unserem Kanton .Es tut mir jedes Jahr so leid darüber und schmerzt!
loveshalom
Tantum ergo sacramentum
Veneremur cernui,
Et antiquum documentum
Novo cedat ritui.
Praestet fides supplementum
Sensuum defectui.
Genitori genitoque
Laus et jubilatio
Salus, honor, virtus quoque
Sit et benedictio!
Procedenti ab utroque
Compar sit laudatio!
Lasst uns tiefgebeugt verehren
dies erhab'ne Sakrament,
und der Brauch der alten Lehren
weich' dem neuen Testament.
Frommer Glaube wird gewähren, …Mehr
Tantum ergo sacramentum
Veneremur cernui,
Et antiquum documentum
Novo cedat ritui.
Praestet fides supplementum
Sensuum defectui.
Genitori genitoque
Laus et jubilatio
Salus, honor, virtus quoque
Sit et benedictio!
Procedenti ab utroque
Compar sit laudatio!

Lasst uns tiefgebeugt verehren
dies erhab'ne Sakrament,
und der Brauch der alten Lehren
weich' dem neuen Testament.
Frommer Glaube wird gewähren,
was der Sinn hier nicht erkennt.
Gott dem Vater, Gott dem Sohne,
Gott dem Geiste benedeit,
singt hinauf zum Himmelsthrone
Ehre, Preis und Herrlichkeit.
Und in andachtsvollem Tone
sei ihm Lob und Dank geweiht!