Südtirol: Pfr. i.R. Josef von Ziegelauer + Jahrzehntelang war ein Dorf in über 1000 m Höhe über Bozen ein Bollwerk für die katholische Tradition. Nach der "Liturgiereform" von 1969 machte der HH …Mehr
Südtirol: Pfr. i.R. Josef von Ziegelauer +
Jahrzehntelang war ein Dorf in über 1000 m Höhe über Bozen ein Bollwerk für die katholische Tradition. Nach der "Liturgiereform" von 1969 machte der HH Pfarrer die Neuerungen nicht mit und hielt an der heiligen tridentinischen Messe fest. Der Erste, der ihn maßregelte, war der Bischof, der ihn seinerzeit 1952 zum Priester geweiht hatte! Pfarrer von Ziegelauer wurde in das Bergdorf Spinges verbannt und in Südtirol jahrzehntelang der einzige Seelsorger, der den alten Glauben hochhielt. Nachdem ihm der Bischof verboten hatte Religionsunterricht zu erteilen, versammelten sich die Kinder der Treuen bei ihm im Pfarrhaus zur Unterweisung. Unter großen Schikanen und Demütigungen auch vonseiten seiner "Mitbrüder" ließ man den Pfarrer in Spinges mit der alten Messe gewähren (wohl auch aus Angst vor der FSSPX, die aber schlussendlich trotzdem in Brixen eine Kapelle eröffnete). 2005 wurde er in Ruhestand versetzt. Sein "Nachfolger" wurde der Pfarrer aus dem Nachbardorf, der nichts eiligeres zu tun hatte als einen Mahltisch in der Pfarrkirche zu installieren und die Kummunionbänke rauszureißen. HH von Ziegelauer durfte fortan nicht mehr in seiner Kirche zelebrieren. Ab sofort gab es die alte Messe nur noch in der Heilig-Grab-Kapelle neben der Kirche, die werktags wie sonntags um 7 Uhr stattfinden musste - wohl auch eine Schickane gegen Familien, die von weiter anreisen mussten dazu noch mit Kindern. - Im Oktober d.J. rief der Herr seinen treuen Diener zu sich. Er wurde auf dem Friedhof in Spinges beerdigt. Das Requiem fand in seiner liebgewordenen Pfarrkirche statt - und da wohl noch einmal im tridentinischen Ritus. - Tirol und der ganze deutschsprachige Raum hat somit wieder einen treuen Glaubenszeugen verloren, der sich nicht verbiegen ließ. R.I.P.!
Jahrzehntelang war ein Dorf in über 1000 m Höhe über Bozen ein Bollwerk für die katholische Tradition. Nach der "Liturgiereform" von 1969 machte der HH Pfarrer die Neuerungen nicht mit und hielt an der heiligen tridentinischen Messe fest. Der Erste, der ihn maßregelte, war der Bischof, der ihn seinerzeit 1952 zum Priester geweiht hatte! Pfarrer von Ziegelauer wurde in das Bergdorf Spinges verbannt und in Südtirol jahrzehntelang der einzige Seelsorger, der den alten Glauben hochhielt. Nachdem ihm der Bischof verboten hatte Religionsunterricht zu erteilen, versammelten sich die Kinder der Treuen bei ihm im Pfarrhaus zur Unterweisung. Unter großen Schikanen und Demütigungen auch vonseiten seiner "Mitbrüder" ließ man den Pfarrer in Spinges mit der alten Messe gewähren (wohl auch aus Angst vor der FSSPX, die aber schlussendlich trotzdem in Brixen eine Kapelle eröffnete). 2005 wurde er in Ruhestand versetzt. Sein "Nachfolger" wurde der Pfarrer aus dem Nachbardorf, der nichts eiligeres zu tun hatte als einen Mahltisch in der Pfarrkirche zu installieren und die Kummunionbänke rauszureißen. HH von Ziegelauer durfte fortan nicht mehr in seiner Kirche zelebrieren. Ab sofort gab es die alte Messe nur noch in der Heilig-Grab-Kapelle neben der Kirche, die werktags wie sonntags um 7 Uhr stattfinden musste - wohl auch eine Schickane gegen Familien, die von weiter anreisen mussten dazu noch mit Kindern. - Im Oktober d.J. rief der Herr seinen treuen Diener zu sich. Er wurde auf dem Friedhof in Spinges beerdigt. Das Requiem fand in seiner liebgewordenen Pfarrkirche statt - und da wohl noch einmal im tridentinischen Ritus. - Tirol und der ganze deutschsprachige Raum hat somit wieder einen treuen Glaubenszeugen verloren, der sich nicht verbiegen ließ. R.I.P.!