„Abtreibung wie Auftragsmord“: Kritik an Papst
Auf den gestern geäußerten Satz von Papst Franziskus, Abtreibung sei wie die Bestellung eines Auftragsmörders, haben Katholiken wie Medien – zum Teil mit heftiger Kritik – reagiert. Auch wenn es schon früher ähnliche Aussagen des Papstes zum Thema Schwangerschaftsabbruch gab, nehmen viele in seinen Aussagen eine neue Härte wahr.
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"Abtreibung ist wie Auftragsmord! Darf der Papst das sagen?"

"Ein Aufschrei geht durch die Medien." Gastkommentar von Christiane Lambrecht
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Die Medienmeute scharrt mit den Hufen und bläst mit (noch) gebremstem Schaum zur Jagd. Es ist momentan noch vorsichtig, aber die Signale werden stärker. Am "Fall" Wucherpfennig kann man ablesen, wie stark die Wirkung sein kann, wenn jetzt der Vatikan ggf. seine ursprüngliche Entscheidung relativiert oder abändert.

So wie die Dinge sind, könnte es sogar sein, dass wir uns - trotz aller Kritik - noch aufgefordert fühlen sollten, uns verbal in Kommentaren etc. schützend vor den Papst zu stellen. Wenn er in diesem zentralen Punkt nicht wackelt (und danach sieht es bislang nicht aus), hat er unsere Unterstützung nach meiner Ansicht verdient.