Dank an den Beichtvater für die Weihnachtsbeichte 2010 ....in der Beichte sitzt mir an Jesu Statt ein Mensch gegenüber. Der Priester spricht mir hörbar die Vergebung zu: Ego te absolvo, ich spreche …Mehr
Dank an den Beichtvater für die Weihnachtsbeichte 2010

....in der Beichte sitzt mir an Jesu Statt ein Mensch gegenüber. Der Priester spricht mir hörbar die Vergebung zu: Ego te absolvo, ich spreche dich los. So mache ich nicht nur die geistliche, sondern auch die menschliche Erfahrung, trotz meiner Sünden angenommen zu sein. Hier ist die Werkstatt der Verwandlung von Verblendung in Erkenntnis, von Hochmut in Demut, von Stolz in Armut, von Ärger in Mitgefühl, vom Herz aus Stein in ein Herz aus Fleisch. Ich sitze nicht mehr in meinem Unschuldswahn auf einem hohen Ross und klage andere an. Ich bin heruntergestiegen, vielleicht heruntergefallen, und entdecke mich als Sünder unter Sündern.
Jetzt erst wird Frieden möglich, denn Frieden gibt es nur zwischen Sündern.

(Aus Selbsterkenntnis Der Weg zum Herzen Jesu Gabriele Kuby)
elisabethvonthüringen
Es werden auch solche Aktionen letztendlich die Kirche durch Reinigung stärken!!!
Davon bin ich überzeugt!
elisabethvonthüringen
Leiter der Apostolischen Pönitentiarie bestätigt 'Franziskus-Effekt'
Römische Beichtväter berichten: Sehr viele der Pilger, die mittwochs zur Generalaudienz oder sonntags zum Angelus kommen, gehen dann mit größerem Vertrauen und einem stärkeren Sinn der Reue zum Sakrament der Beichte
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus bewegt offenbar wieder mehr Menschen zur Beichte. Das berich...[mehr]Mehr
Leiter der Apostolischen Pönitentiarie bestätigt 'Franziskus-Effekt'

Römische Beichtväter berichten: Sehr viele der Pilger, die mittwochs zur Generalaudienz oder sonntags zum Angelus kommen, gehen dann mit größerem Vertrauen und einem stärkeren Sinn der Reue zum Sakrament der Beichte
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus bewegt offenbar wieder mehr Menschen zur Beichte. Das berich...[mehr]
6 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Priester wünscht sich Beichte statt Geschenke zu Weihnachten
Father Zuhlsdorf berichtet über diese leider schon viele Jahre zurückliegende Begebenheit.
Jeder aus seiner neu übernommen Gemeinde sollte in den vier Wochen des Advents beichten gehen, wünschte sich der neue Priester, er würde zusätzliche Zeit und auch andere Priester dazu zur Verfügung stellen.
Das erinnert mich an die MissionspriesterMehr
Priester wünscht sich Beichte statt Geschenke zu Weihnachten

Father Zuhlsdorf berichtet über diese leider schon viele Jahre zurückliegende Begebenheit.

Jeder aus seiner neu übernommen Gemeinde sollte in den vier Wochen des Advents beichten gehen, wünschte sich der neue Priester, er würde zusätzliche Zeit und auch andere Priester dazu zur Verfügung stellen.

Das erinnert mich an die Missionspriester, die vor über 100 Jahren auch noch ständig überlegt haben, was sie noch tun könnten, um die Heiden zu bekehren.
In diesem Fall hatte der Priester offensichtlich überlegt, wie er die abständigen Katholiken wieder zurückbringen könnte.

Mit vollstem Erfolg! In der neu übernommenen Gemeinde mit 300 Familien hatten allein 200 Katholiken, die auf diesen Aufruf hin zur Beichte gegangen sind, seit über 20 Jahren nicht mehr das Sakrament der Beichte empfangen; ihre Begründung: es hatte sie nie jemand dazu aufgerufen!

Mindestens 200 Katholiken, die wieder im Stand der heiligmachenden Gnade sind – ein herrliches Geschenk zu Weihnachten in einer verhältnismäßig kleinen Gemeinde.

Dazu passt: Priester und die Liebe zur Armut
und Die erste Beichte nach 27 Jahren
elisabethvonthüringen
"Wie kann ich alle meine Sünden erkennen, die ich begehe? Vergib mir diese Verborgene Schuld."
(Die Bibel: Psalm 19 Vers 13)
Einer Untersuchung des Universitäts-Professors Dr. Jochen Mecke
zufolge lügt jeder Mensch 200 Mal täglich.
Das kann wohl schon mal das "Guten Morgen" zum Nachbarn sein,
dem man eigentlich was ganz anderes wünscht....
Doch Lüge ist Lüge und Lüge ist laut Bibel Sünde,
also …Mehr
"Wie kann ich alle meine Sünden erkennen, die ich begehe? Vergib mir diese Verborgene Schuld."
(Die Bibel: Psalm 19 Vers 13)

Einer Untersuchung des Universitäts-Professors Dr. Jochen Mecke
zufolge lügt jeder Mensch 200 Mal täglich.

Das kann wohl schon mal das "Guten Morgen" zum Nachbarn sein,
dem man eigentlich was ganz anderes wünscht....

Doch Lüge ist Lüge und Lüge ist laut Bibel Sünde,
also etwas was nicht gut ist und was Gott bescheuert findet.

Ich glaube es gibt auch viele andere Dinge, die uns gar nicht bewusst sind...
das sie irgendwie falsch laufen.

Also bitte Gott doch einfach mal um Vergebung...
für das was Du selbst gar nicht raffst.

Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Tag und viel Segen

Deine Mandy
Jesus Punk
elisabethvonthüringen
Befreiung
Kürzlich setzte sich ein Kollege auf einen "schnellen Kaffee" zu mir und weil er weiß, dass ich katholisch bin fragte er mich:"Sag einmal, gehst Du denn auch beichten?"
Als ich nickte fragte er "Aber glaubst Du nicht, dass sich das die Kirche nur ausgedacht hat, um ihre eigenen Leute auszuspionieren und unter Kontrolle zu halten?"
Was antworten? Ganz einfach ein spontanes und klares:"…Mehr
Befreiung

Kürzlich setzte sich ein Kollege auf einen "schnellen Kaffee" zu mir und weil er weiß, dass ich katholisch bin fragte er mich:"Sag einmal, gehst Du denn auch beichten?"
Als ich nickte fragte er "Aber glaubst Du nicht, dass sich das die Kirche nur ausgedacht hat, um ihre eigenen Leute auszuspionieren und unter Kontrolle zu halten?"

Was antworten? Ganz einfach ein spontanes und klares:"Nein, das kann ich mir nicht vorstellen!- Im Gegenteil" und dann erzählte ich ihm, dass ich tatsächlich regelmäßig beichte, meistens bewusst bei selben Priester und dass ich mir nicht vorstellen möchte, was aus mir ohne dieses Sakrament geworden wäre.

Letzteres saß; Ich musste nicht viel persönliches preisgeben. Ich bin auch überzeugt, dass einem in solchen Situationen wirklich der Hl. Geist ganz direkt hilft und es eigentlich Er ist, der spricht.- Dem etwas verständnislosen Gesichtsausdruck meines Freundes, musste ich allerdings auf die Sprünge helfen: "Ehrlich, wenn sogar Giganten im Glauben wörtlich sagen, sie seien davon überzeugt, ohne die Hilfe Gottes zu jeder nur erdenklichen Sünde fähig zu sein- was meinst du würde da erst aus mir werden?"
Was soll ich noch sagen? Der "schnelle Kaffee" war noch schneller getrunken als sonst. Ich habe auch keine Ahnung , ob mein Kollege mittlerweile wenigstens nach Beichtmöglichkeiten gegoogelt hat. Aber sehr nachdenklich war er. Das war nicht zu übersehen. (Foto:Youcat)

Posted 1 hour ago by Giovanni
elisabethvonthüringen
Eden für jeden? Warum es die Hölle geben muss
17. April 2012
@JosefBordat
Gott hat den Menschen nach Seinem Bilde geschaffen und ihm von Seiner Vernunft und Seiner Freiheit gegeben. Es ist dies die Vernunft, die Verbindung von Schöpfer und Geschöpf zu erkennen, es ist dies die Freiheit, sie in Frage zu stellen. Die Freiheit des Menschen ermöglicht diesem die Auflösung der Bindung zu Gott, die …Mehr
Eden für jeden? Warum es die Hölle geben muss
17. April 2012
@JosefBordat

Gott hat den Menschen nach Seinem Bilde geschaffen und ihm von Seiner Vernunft und Seiner Freiheit gegeben. Es ist dies die Vernunft, die Verbindung von Schöpfer und Geschöpf zu erkennen, es ist dies die Freiheit, sie in Frage zu stellen. Die Freiheit des Menschen ermöglicht diesem die Auflösung der Bindung zu Gott, die Gottferne.

Wie verhält sich das aber zur unendlichen Gnade Gottes? Zu Seiner Gerechtigkeit, die sich in Barmherzigkeit ausdrückt? Eben gerade so: Gott liebt den Menschen so sehr, dass Er ihm die Freiheit verschafft, Ihn zu hassen, ohne das dies etwas an dem Liebes- und Gnadenangebot Gottes änderte. Der Mensch kann quasi in Freiheit Gott hassen, aber niemals so sehr, dass Gott aufhörte, den Menschen zu lieben. Gerade diese Liebe wiederum schenkt jene Freiheit, sie anzunehmen oder abzulehnen. Gottes Liebe lässt uns Menschen die freie Wahl.

Das bedeutet aber auch, dass der Mensch faktisch das letzte Wort in der Beziehungsgestaltung hat. In letzter Konsequenz bleibt ein liebender, vom Menschen verlassener Gott zurück, der sich in Seiner Liebe selbst zur Ohnmacht zwingt; ganz deutlich wird das am Kreuz.
Es ist Gott nicht möglich, einem Menschen, der freiwillig auf sein Heil verzichtet, dieses Heil zu verschaffen, ohne dabei die Freiheit dieses Menschen zu beschneiden. Wir mögen uns Gott traurig vorstellen angesichts dieses Umstands, doch diese Trauer durch eine Macht zu überwinden, die auch nur für einen Augenblick die Liebe ausblendet, ist nicht Gottes Wille. Gott will das Heil für jeden Menschen. Aber nicht um jeden Preis.

Also: Die Hölle ist notwendig, weil Gott Liebe ist. Die metaphysische Notwendigkeit der Hölle ergibt sich somit unmittelbar aus dem Sein Gottes. Nur, wenn wir uns Gott als Tyrannen vorstellten, der alle Menschen zum Heil verpflichtete, wäre die Hölle obsolet. Die ewige Verdammnis ist eine freie Entscheidung des Menschen, die erst durch Gottes unendliche Liebe möglich wird, eine Selbstverdammung unter dem weinenden Auge Gottes.

Nun können wir uns vorstellen, dass diese Selbstverdammung bloß eine rein theoretische Möglichkeit ist und die Hölle damit am Ende leer bleibt, weil es im göttlichen Lichtglanz jedem Menschen schwer fallen wird, freiwillig zu seinem „Nein!“ zu stehen. Doch die Möglichkeit muss gegeben sein, aus der Sicht der Liebe Gottes, die für den Menschen Freiheit will.

Aus Sicht des Christentums, das die Liebe Gottes er- und bekennt, stellt diese Option im Freiheitsgebrauch das totale Scheitern des Menschen dar. Es gehört daher auch heute zur verantwortlichen Pastoral der Kirche, die Möglichkeit des Scheiterns anzusprechen und für den Aufbau einer Gottesbeziehung zu werben. Dabei geht es nicht darum, die Angst vor der Hölle zu schüren und zugleich Schutz zu bieten, sondern die Angst zu nehmen, indem man auf die Liebe und Gnade Gottes zeigt, die den Weg zu einer versöhnten Beziehung zwischen Gott und Mensch bereiten.

Die Versöhnung, die Gott uns in Jesus Christus anbietet und die von der Kirche sakramental gestaltet wird, gibt es nur in Rücksicht auf das, was sie nötig macht. Das heißt: Man muss die Fehler (die Kirche nennt sie Sünden) bereuen und sich bessern. Das wiederum setzt voraus, dass man sie, die Fehler, die Sünden, überhaupt als solche erkennt. Wer sein Verhalten immer nur schönfärberisch erklärt, wird gar keine Notwendigkeit sehen für die Versöhnung. Das ist die eigentliche Gefahr: Dass wir vorbeistolzieren an der Liebe und Gnade Gottes. Und das ist in der Tat die Hölle. Schon auf Erden.
(Josef Bordat)
elisabethvonthüringen
Ablauf der Beichte
5. April 2011 von zeitzubeten.org/author/stefansleben2 Kommentare
zeitzubeten.org/2011/04/05/ablauf-der-beichte
Beichten, aber wie? Wenn Du noch nie oder schon sehr lange nicht mehr bei der Beichte warst, dann folge diesem kleinen Leitfaden. Selbst wenn Du Dir nicht alles merkst – der Priester hilft Dir ganz sicher!
Begrüßung
Du kannst das Beichtgespräch so beginnen:
„Im Namen …Mehr
Ablauf der Beichte
5. April 2011 von zeitzubeten.org/author/stefansleben2 Kommentare
zeitzubeten.org/2011/04/05/ablauf-der-beichte

Beichten, aber wie? Wenn Du noch nie oder schon sehr lange nicht mehr bei der Beichte warst, dann folge diesem kleinen Leitfaden. Selbst wenn Du Dir nicht alles merkst – der Priester hilft Dir ganz sicher!
Begrüßung
Du kannst das Beichtgespräch so beginnen:
„Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“
Der Priester spricht ein Gebet.
Du antwortest: „Amen:“
Sündenbekenntnis
Du sagst:
„Meine letzte Beichte war vor etwa … Wochen / Monaten /Jahren.
„Jetzt bekenne ich in Reue meine Sünden.“

Dann sagst Du, was Du Dir vorher überlegt hast.
Alles, was Dir noch unklar ist, kannst Du mit dem Priester besprechen. Er möchte Dir helfen!
Dein Bekenntnis kannst Du so beenden:
„Ich bitte Gott um Vergebung.“
Der Priester wird mit Dir überlegen, was wichtig ist für Dein weiteres Leben, und er gibt Dir ein Bußwerk auf (meistens ein Gebet).
Lossprechung
Der Priester spricht Dich mit diesen Worten im Namen Jesu los von Deinen Sünden:
„Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und uns den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er Dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich Dich los von Deinen Sünden: Im Namen das Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.”
Du machst dabei das Kreuzzeichen und antwortest mit:
„Amen.“
Entlassung
Der Priester sagt am Schluss:
„Deine Sünden sind Dir vergeben. Geh hin in Frieden.
Gelobt sei Jesus Christus.“
Du antwortest:
„In Ewigkeit! Amen.“
Jetzt kannst Du gehen.
Bleibe noch ein wenig zum stillen Gebet in der Kirche, verrichte Dein Bußgebet.
Nach der Beichte
Der Grund Deiner Beichte war die Umkehr, die Rückkehr zu Gott und zu seiner Liebe.
So gut es geht, mache Schäden wieder gut und versöhne Dich vor allem mit Betroffenen!
Da Gott Dir verziehen hat, vergiss nicht, Dir selbst ebenfalls zu verzeihen.
Versuche die Liebe Gottes, die Du empfangen hast, den Mitmenschen gegenüber auszustrahlen!
Mit der Befreiung, die Du erfahren hast, wirst Du das Gebet der Osternacht noch besser verstehen: „O glückliche Schuld, die du einen solchen Erlöser gefunden hast!“
+
Hier geht’s zum Thema Beichte
elisabethvonthüringen
Dankbar für die Beichte
Veröffentlicht am März 26, 2012
Kommentar
Das Sakrament der Buße ist ein vergessenes Sakrament. In meiner Heimatgemeinde kommen über 90% der nominellen Mitglieder nicht zur Sonntagsmesse, und über 90% der Teilnehmer gehen nicht beichten, aber sie gehen zur Kommunion. Die Messe ähnelt damit aller Wahrscheinlichkeit nach einem großen Trinken des Gerichts, wenn wir die …Mehr
Dankbar für die Beichte
Veröffentlicht am März 26, 2012
Kommentar
Das Sakrament der Buße ist ein vergessenes Sakrament. In meiner Heimatgemeinde kommen über 90% der nominellen Mitglieder nicht zur Sonntagsmesse, und über 90% der Teilnehmer gehen nicht beichten, aber sie gehen zur Kommunion. Die Messe ähnelt damit aller Wahrscheinlichkeit nach einem großen Trinken des Gerichts, wenn wir die Bibel ernst nehmen und die Worte des Hl. Paulus betrachten.
weiterlesen...hier hocestenim.wordpress.com/…/dankbar-fur-die…
Caeleste Desiderium
@elisabethvonthüringen
Sehr Weise 👌
Omnia Ad Maiorem Dei GloriamMehr
@elisabethvonthüringen

Sehr Weise 👌

Omnia Ad Maiorem Dei Gloriam
elisabethvonthüringen
Wahre Barmherzigkeit
Dietrich Bonhoeffer
hat es so genannt:
„Nichts kann grausamer sein, als jene Milde, die den anderen seiner Sünde überlässt, und nichts kann barmherziger sein als die harte Zurechtweisung, die den Bruder vom Weg der Sünde zurückruft.“Mehr
Wahre Barmherzigkeit

Dietrich Bonhoeffer
hat es so genannt:
„Nichts kann grausamer sein, als jene Milde, die den anderen seiner Sünde überlässt, und nichts kann barmherziger sein als die harte Zurechtweisung, die den Bruder vom Weg der Sünde zurückruft.“
elisabethvonthüringen
Huch...wie schön...so ein frischer heißer Kaffee aus einer sauberen Tasse...(genieße ich gerade!) Danke, liebe Kammerers!!
Kalter Kaffee 👍
Die Beichte gilt als die schwierigste Christenpflicht. Oft wird sie rundweg abgelehnt, für sinnlos oder überflüssig erklärt. Immerhin ist es ja so, dass man durch das Sakrament der Versöhnung zwar von allen früheren Sünden, die man eingestanden hat und bereut …Mehr
Huch...wie schön...so ein frischer heißer Kaffee aus einer sauberen Tasse...(genieße ich gerade!) Danke, liebe Kammerers!!

Kalter Kaffee 👍

Die Beichte gilt als die schwierigste Christenpflicht. Oft wird sie rundweg abgelehnt, für sinnlos oder überflüssig erklärt. Immerhin ist es ja so, dass man durch das Sakrament der Versöhnung zwar von allen früheren Sünden, die man eingestanden hat und bereut, losgesprochen wird, was allerdings noch lange nicht heißt, dass man nie wieder sündigen würde. Schließlich ist man Mensch, und Menschen machen Fehler, ständig.
Außerdem sei es doch peinlich, jemandem zu erzählen, was man ausgefressen hat. Das könne man mit dem Herrn doch genauso gut ganz alleine ausmachen, ohne sich vor einem anderen Menschen demütigen zu müssen. Die Beichte sei schlicht und einfach kalter Kaffee!

Kalter Kaffee? Gutes Bild! Denn mit der Beichte, dem Sakrament der Versöhnung verhält es sich genauso wie mit Kaffee. Spätestens wenn man sich eine frische Kanne Kaffee aufbrühen will, wird besagte Kanne geleert, gründlich ausgespült und vorgewärmt, ehe neuer Kaffee eingefüllt wird. Denn sonst würde sich immer wieder frischer heißer Kaffee mit abgestandenem kaltem mischen, wobei der Anteil des letzteren immer größer würde. Am Ende wüsste man gar nicht mehr, wie frischer Kaffee eigentlich schmeckt und hielte mangels Vergleichsmöglichkeit die fade, laue Brühe für den Gipfel des Genusses.

Und was das Gegenüber angeht: Das Beichtgeheimnis gilt - allen juristischen Bemühungen, es zu zerstören, zum Trotz! - absolut. Selbstverständlich ist es eine Frage des Vertrauens - und eine Frage des Mutes, zu seinen Schwierigkeiten und Fehlern zu stehen und gegenüber einem Menschen, der Christi Stelle vertritt, selbige einzuräumen. Es mag leichter erscheinen, das mit sich selbst und einem Jesusbildchen auszumachen - aber wie leicht belügt man sich dabei, mogelt, beschönigt, spielt Arges herunter oder bläht Unwichtiges auf? Der Priester ist auch ein Korrektiv. Seine Gegenwart verhindert, dass die Reflexion über die eigenen Fehler zwischen Eingeständnis, Erklärungen, Entschuldigungen und Selbstbezichtigungen irregeht. Ebenso wie der geschützte Raum (sei es Beichtstuhl, sei es Beichtzimmer), die brennende Kerze, die Stola, die vertrauten Gesten, die in ihrer Kombination auch Vertrauen schaffen.

Letztendlich schmeckt nur wirklich frischer heißer Kaffee aus einer sauberen, vorgewärmten Kanne richtig gut!
6 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Beichten – was soll das denn? (Fortsetzung)
"Die billige Gnade"... "... das Gift, an dem die Nachfolge Jesu unter uns starb"...

„Es gibt in unserer Zeit ein eigenartiges Verständnis von Sünde: Wenn wir Fehler bei anderen entdecken, dann sind sie für uns so offensichtlich“. Ein kath.net-Impuls zur Fastenzeit (Teil V). Von Michaela Voss
Linz (kath.net) „Ich weiß nicht, was ich beichten sollte. …Mehr
Beichten – was soll das denn? (Fortsetzung)

"Die billige Gnade"... "... das Gift, an dem die Nachfolge Jesu unter uns starb"...

„Es gibt in unserer Zeit ein eigenartiges Verständnis von Sünde: Wenn wir Fehler bei anderen entdecken, dann sind sie für uns so offensichtlich“. Ein kath.net-Impuls zur Fastenzeit (Teil V). Von Michaela Voss

Linz (kath.net) „Ich weiß nicht, was ich beichten sollte. Sünde? Was ist denn schon eine Sünde? Gestohlen habe ich nicht, umgebracht habe ich auch niemand.“ www.kath.net/detail.php

Es gibt in unserer Zeit ein eigenartiges Verständnis von Sünde. Wenn wir Fehler bei anderen entdecken, dann sind sie für uns so offensichtlich. Besonders deutlich sieht man das, wenn es sich um öffentliche Personen handelt. Da werden wir schnell zu unglaublich mächtigen und gestrengen Richtern. Doch bei uns selbst – da erkennen wir kaum Schuld, denn wir wissen schließlich, dass es meist nur ein ungewollter Fehltritt war oder dass wir ja einen triftigen Grund vorweisen können. „Kommt ja mal vor! Ist doch bei Jedem so! Ist doch menschlich!“

Wir haben eine seltsame Neigung: Wenn es um uns geht, können wir immer alles irgendwie „begründen“ und „mildernde Umstände“ für uns finden.

Es waren dann immer - eine ungünstige Situation, eine verkorkste Familiengeschichte, die Erziehung, ein schlechte Erfahrung von Früher, ein sogenanntes Recht, eine Erziehungsnotwendigkeit (wo käme man sonst hin), eine sogenannte Schwäche, oder eine (pseudo-)psychologische Begründung.

Am liebsten ist uns immer noch die Ausrede, dass es doch „menschlich“ sei.
elisabethvonthüringen
Abgesehen davon, dass wahre „Menschlichkeit“ nicht primär durch Fehlerhaftigkeit definiert ist, sondern nach biblischem Verständnis sogar ursprünglich das Vollkommenheitsideal in der Ebenbildlichkeit Gottes versteht, ist es doch so, dass sich viele Leute schwer tun, wenn es darum geht um Vergebung zu bitten.
Wir BE-GRÜNDEN unsere Sünden allzu gerne. Dies ist auch der erste Grund, warum wir sie zu …Mehr
Abgesehen davon, dass wahre „Menschlichkeit“ nicht primär durch Fehlerhaftigkeit definiert ist, sondern nach biblischem Verständnis sogar ursprünglich das Vollkommenheitsideal in der Ebenbildlichkeit Gottes versteht, ist es doch so, dass sich viele Leute schwer tun, wenn es darum geht um Vergebung zu bitten.

Wir BE-GRÜNDEN unsere Sünden allzu gerne. Dies ist auch der erste Grund, warum wir sie zu wenig BE-REUEN können. Daraus folgt dann, dass wir auch kaum ehrlich BE-KENNEN, um Vergebung bitten und echte Vergebung empfangen.

Was ich be-gründen kann, das bekommt einen Grund, ein Fundament, einen gleichsam festzementieren Boden. Das ist aber in Bezug auf die Sünde nicht sehr konstruktiv. Man "zementiert" gleichsam eine "Berechtigung" mit dem "gutem Grund", den man da sucht und das hindert echte Umkehr.

Um bei diesem Bild zu bleiben: Dabei spielt es dann auch keine Rolle mehr, welche Sorte "Ausreden-Zement" wir dafür benutzen. Wie immer wir es „begründen“ - es wird zum "Fundament der Sünde" und wenn das erst einmal "ausgehärtet" ist, dann wird die Beseitigung oft sehr schwierig. Wie schief sind dann die „Lebenshäuser“, die auf solchem Boden aufgebaut werden?

Unser vermeintliches "Recht und der triftige Grund" hindern uns, Gottes Erbarmen die wahre und einzige "Gerechtigkeit" zu empfangen und uns schenken zu lassen!

Gott dagegen ermutigt uns immer neu, der Wahrheit ins Auge zu schauen - ihm ins heiligste Angesicht zu schauen!

In den Geboten Gottes und im Blick auf ihn dürfen wir ohne falsche Scham und ohne Angst echte Umkehr suchen. Wir dürfen in Reue und Vertrauen bekennen, wo wir gefehlt haben. Er will uns in seiner Liebe sein vergebendes Erbarmen schenken.
elisabethvonthüringen
Wie ernst es Gott damit ist, wie groß seine Barmherzigkeit ist, … sehen wir im geöffneten Herzen des Erlösers! „Mein Jesus Barmherzigkeit!“ – das ist die große Antwort, die wir geben dürfen, die Gott ersehnt und die uns in den Gnadenstrom der Erlösung stellt.
Wie oft ruft Gott den Menschen in der Heiligen Schrift zur Umkehr und bietet dem ehrlichen Bekenntnis seine ganze Gnadenfülle an?
„Wascht …Mehr
Wie ernst es Gott damit ist, wie groß seine Barmherzigkeit ist, … sehen wir im geöffneten Herzen des Erlösers! „Mein Jesus Barmherzigkeit!“ – das ist die große Antwort, die wir geben dürfen, die Gott ersehnt und die uns in den Gnadenstrom der Erlösung stellt.

Wie oft ruft Gott den Menschen in der Heiligen Schrift zur Umkehr und bietet dem ehrlichen Bekenntnis seine ganze Gnadenfülle an?

„Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun! Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.“ (Jes 1,16.18)

„Also kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden“ (Apg 3,19)

„Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben.“ (Ps 32,5)

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.“ (1 Joh 1,9)

Warum also nach fadenscheinigen Begründungen für unsere Fehler suchen, wenn wir doch im Bekenntnis die Kraft der Gnade erfahren dürfen, die uns dann auch hilft, unsere Fehlhaltungen zu überwinden.

Was wir rechtfertigen können, wird uns wohl oder übel bleiben! Was erst einmal eine Berechtigung in unserem Leben hat, das ist dann auch schwerer zu ändern.

Wenn wir dagegen bekennen und um die Erlösungsgnade bitten, dürfen wir die verwandelnde Kraft Gottes erfahren, die uns hilft, das zu überwinden, wofür unsere eigene Kraft kaum ausreicht.
elisabethvonthüringen
Es ist nicht so, dass Gott unser Bekenntnis braucht – er weiß ja schon alles!
Aber wir brauchen dies! Wir benötigen die reuevolle Einsicht, den Mut zur Wahrheit und den Willen zur Umkehr und Veränderung, die sich im ehrlichen Bekenntnis und der Bitte um Vergebung manifestieren, damit wir fähig werden, die Veränderung und Hilfe zu empfangen!
In den heiligen Sakramenten ist die unüberbietbare …Mehr
Es ist nicht so, dass Gott unser Bekenntnis braucht – er weiß ja schon alles!

Aber wir brauchen dies! Wir benötigen die reuevolle Einsicht, den Mut zur Wahrheit und den Willen zur Umkehr und Veränderung, die sich im ehrlichen Bekenntnis und der Bitte um Vergebung manifestieren, damit wir fähig werden, die Veränderung und Hilfe zu empfangen!

In den heiligen Sakramenten ist die unüberbietbare Wirksamkeit der Gnade Gottes geschenkt und wie seltsam wäre es, wenn wir dies nicht empfangen wollten. Für die Ablehnung der Liebe und Gnade Gottes gibt es keine schlüssige oder sinnvolle Begründung!

Was ist das größte Geschenk, das wir Gott machen können?

Wenn wir diese Frage stellen, kommen immer die verschiedensten Antworten. Von Gebet, guten Werken, Glaube, Liebe, … bis hin zur Hingabe des eigenen Lebens für Gott reichen die Ideen.

All das sind jedoch „Geschenke“, die wir zuerst von Gott empfangen haben und die wir lediglich „zurück schenken“ können.

Das Einzige, das wirklich allein uns gehört, das nicht von Gott geschenkt ist und das er unbedingt von uns haben möchte – ist: UNSERE SÜNDE, die wir voll Reue bekennen und uns vergeben lassen wollen!

Alles hat Gott getan, um diesen Tausch zu ermöglichen: Unsere Reue und unser Bekenntnis – und dafür die Fülle der Gnade und Heil in der Erlösung!

Um uns von unserer Schuld zu befreien – ist Gott in Jesus Christus Mensch geworden, hat er sich uns offenbart, hat zu uns gesprochen, ist den Weg des Erlöserleidens gegangen, ist auferstanden und zum Vater zurück gekehrt, hat uns den Heiligen Geist gesandt …!

Was ist die Sehnsucht und die Bitte Gottes an uns, was will er, was allein in unserer Macht liegt? Was ist das Vermächtnis Jesu an uns, das größte Geheimnis der Liebe Gottes? Jesus selbst gibt uns die Antwort, wenn er sagt: „Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ (Mt 26,28)
elisabethvonthüringen
Die Sünde will Gott vergeben, damit wir wieder eins sind mit ihm und geheilt.
Das Bekenntnis unserer Schuld in echter Reue, ohne ängstliche Beschönigung oder Ausreden, ohne an unsinnigen Begründungen und Berechtigungen festzuhalten, … das ist es, was wir Gott darbringen dürfen, damit das Erlösungsopfer Christi (für den einzelnen Menschen) nicht umsonst gewesen ist.
Jesus wäre umsonst Mensch …Mehr
Die Sünde will Gott vergeben, damit wir wieder eins sind mit ihm und geheilt.

Das Bekenntnis unserer Schuld in echter Reue, ohne ängstliche Beschönigung oder Ausreden, ohne an unsinnigen Begründungen und Berechtigungen festzuhalten, … das ist es, was wir Gott darbringen dürfen, damit das Erlösungsopfer Christi (für den einzelnen Menschen) nicht umsonst gewesen ist.

Jesus wäre umsonst Mensch geworden, hätte umsonst gelitten, wäre umsonst gestorben, wäre umsonst auferstanden, umsonst … alles wäre verloren und unfruchtbar für den Menschen, der sich bekennen will und damit die Erlösung nicht als Notwendigkeit anerkennen will.

Wo wir behaupten, dass wir keine Erlösung brauchen – da kann sie auch nicht wirksam werden!

Wo wir jedoch voll Vertrauen und Ehrlichkeit der Wahrheit ins göttliche Angesicht schauen und bekennen, statt begründen … dort werden wir die Fülle der Erlösung und Gnade finden.

“Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns.“ (1 Joh 1,7-10)

„Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.“ (2Kor 5,21)

„Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.“ (Kol 1,14)

„Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ (2 Kor 5,20)

Teil 1 von „Beichten – was soll denn das?

Zu den Blogs von Michaela Voss:
Evangelium-vom-Tag
und
Jahr des Glaubens
elisabethvonthüringen
Ich bin so FREI
Jesus Christus
hat mich
am Kreuz erlöst.
Drum geh' ich
gern beichten
und lass' mich
vom Bösen
durch Jesus erlösen.

ER-löst! Ich bin so frei!
jahr-des-glaubens.blogspot.comMehr
Ich bin so FREI

Jesus Christus
hat mich
am Kreuz erlöst.

Drum geh' ich
gern beichten
und lass' mich
vom Bösen
durch Jesus erlösen.


ER-löst! Ich bin so frei!

jahr-des-glaubens.blogspot.com
elisabethvonthüringen
An mich
"Du schwätzt, du kritisierst. ...
Man könnte meinen,
ohne dich
klappt nichts richtig.
Werde nicht böse,
wenn ich dir sage,
dass du dich
wie ein arroganter
Despot
aufführst."
Escriva de Balaguer, Josefmaria
Mehr
An mich

"Du schwätzt, du kritisierst. ...
Man könnte meinen,
ohne dich
klappt nichts richtig.
Werde nicht böse,
wenn ich dir sage,
dass du dich
wie ein arroganter
Despot
aufführst."

Escriva de Balaguer, Josefmaria
elisabethvonthüringen
„Beichtgeflüster 2011“ am Kirchplatz’l oder „Beichten will gelernt sein“
Ausgangssituation:

Freitag, 25. März, letzte Kreuzwegandacht am Nachmittag (Winterzeit); eigentlich abgesagt, wegen Beichte der Firmlinge; „schwarz“ organisiert durch eine Stunde Vorverlegung von der üblichen Freitagsrosenkranz-Betertruppe zu Ehren der Muttergottes. Telefonischer Rundruf brachte eine Besucherzahl von 10 …Mehr
„Beichtgeflüster 2011“ am Kirchplatz’l oder „Beichten will gelernt sein“

Ausgangssituation:


Freitag, 25. März, letzte Kreuzwegandacht am Nachmittag (Winterzeit); eigentlich abgesagt, wegen Beichte der Firmlinge; „schwarz“ organisiert durch eine Stunde Vorverlegung von der üblichen Freitagsrosenkranz-Betertruppe zu Ehren der Muttergottes. Telefonischer Rundruf brachte eine Besucherzahl von 10 Personen, vier haben sich zusätzlich „gedanklich“ eingeklinkt, weil die Terminbekanntgabe doch etwas überraschend kam. Jedenfalls innig gebeteter Kreuzweg aus den„Via crucis“ Büchlein von „Kirche in Not“. (Dauer incl. Josefsgebet und Lied „Jesus, dir leb’ich“…ca.35 Minuten); rechtzeitig beendet! WOW….
Szene am „Kirchplatz’l“: Tischmutter tritt auf und fragt, ob der Pfarrer schon da sei, man möchte mit ihm noch was besprechen, die Firm-Gruppe hätte darum gebeten…ob man wohl einmal den Beichtstuhl benützen könnte, die Gemütlichkeit und das „Wohnzimmer –Feeling“ in der Sakristei bei gedecktem Tisch, Kreuz und Kerzenschein hätte man schon bei der Erstkommunion genossen…
Pfarrer aus Afrika (Chef des Seelsorgsraumes) kommt nun hinzu und greift den Vorschlag auf, nicht ohne, um Verständnis bittendes verschämtes Fragen, wo denn hier überhaupt der Beichtstuhl sei, er sei ihm noch nie aufgefallen…und begibt sich auf die Suche…
Tischmutter teilt das Ergebnis den Firmlingen mit, was nun ein begeistertes WOW und COOL auslöst, begleitet von Luftsprüngen und Händeklatschen…endlich einmal richtig beichten!!!!
Kreuzweg-Beterinnen treten auf, erkundigen sich nach den Luftsprüngen der Kinder, erfassen die Situation und konstatieren ihnen einen gesunden Instinkt, der leider durch das modernistische Gehaben der Glaubens-Funktionäre verschüttet worden sei…was leider auch auf sie, die alten Frauen, zutreffe…
Tante 1 (eher conservativ, 86 J.): „Ich müsste wohl auch wieder einmal beichten gehen, wenn ich wenigstens wüsste, was ich sagen soll…mit den blöden Bußfeiern hat man alles verlernt…was beichtest denn Du, Elisabeth?“ „Huch, ja, in meiner Not begann ich mit dem Gotteslob zu üben, vor einigen Jahren schon…gute Beichtspiegel ab Nr.60…“ „ Ach so, das kann ich auch so angehen, danke für den Hinweis“…Tante cons. freut sich und nimmt beim nächsten Meßbesuch ein Gotteslob mit nach Hause…Tante 2 (liberaler, 75 J.) triumphierend: „Heuer ist sogar zweimal Bußgottesdienst…“ Tante 1: „Ach, hör mir mit dem Schmarrn auf, bringt eh nix…“ Tante 2 vertraut der vermeintlichen kollektiven Schuldvergebung mittels geschüttelter Hände beim Friedensgruß und den tief gesenkten Häuptern beim bussgottesdienstlichen Akt.
Alte Mesnerin betritt die Szene: „O mei, wenn man nur einmal erkennen würde, was man uns da so nach dem Konzil alles zunichte gemacht hat; dieses angeschaffte und verordnete „Büssen-müssen“ ist so kindisch…und bringt frisch gar nichts…“. Tante liberal meint…“Besser, als gar nichts ist es aber schon…“ „ Was ist daran besser, wenn man halt von eingeteilten Lektoren vorgelesen bekommt, was wir doch alle für nichtsnutzige Leute sind…das wissen wir eh…“ Tante 1 cons wird ärgerlich. Tante 2 liberal ist jedenfalls erleichtert über die zweimalige kollektive Schuldvergebungsmöglichkeit durch die dafür Eingeteilten!
Elisabeth bringt ihre Sünden Gott gegenüber ins Gespräch… „Ja, den vergisst man ja immer, vor lauter Gutmensch sein müssen…“ Tante 1 ist froh über diesen Gedankensprung. Die alte Mesnerin spricht den Werteverfall des Priestertums an; die Priester wären selber schuld, weil sie sich zum „trauten Du-Bruder“, zu „schulter-schenkel-klopf-Bubis“ degradiert hätten. Es fehle etwas von der „unnahbaren Heiligkeit und Würde“, die diese Herren besitzen und auch ausstrahlen sollen.
Ach Gott, wie recht die gute Frau doch hat! „Fängt schon bei dem Gewand an…sie laufen herum, wie der letzte Handwerksbursch“, ereifert sich Tante 1. „ Da hat ja niemand mehr Respekt und Ehrfurcht davor“. Ja, dem kann Elisabeth nur zustimmen, von den verschütteten sakramentalen Fähigkeiten der Priester ganz zu schweigen…
Jedenfalls kamen alle zur Überzeugung, dass wir genügend Priester haben, jeder arme und auch reiche Sünder würde einen finden, wenn er zur Beichte wollte. Und dass das Erstarken des sakramentalen Lebens in den Pfarreien und Gemeinden nur vom Wissen über und dem (An-)erkennen des röm. kath. Glaubens und der Lehre der Kirche ausgehen müsse und nicht durch Mitteilungen und Verordnungen diverser Strukturmanager erzwungen werden kann….das sei auch ein alter Hut, meinten die alten Damen!!!
PS…Und falls dies hier von den Betreffenden doch jemand lesen sollte…einige tolle Links zur Beichte:
Für Tante 1 cons
Für Tante 2 liberal
Für Tischmutter
Für mich
Für Firmlinge

Für Pfarrer aus Afrika 🤗 👍