Tina 13
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In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk. In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk Südöstlich von Bordeaux (Frankreich) erhebt sich das Heiligtum von Notre-Dame de Verdelais, der Trösterin …Mehr
In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk.

In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk

Südöstlich von Bordeaux (Frankreich) erhebt sich das Heiligtum von Notre-Dame de Verdelais, der Trösterin der Betrübten. Seine Geschichte ist fast tausend Jahre alt!

Am Freitag, dem 15. Juli 1099, um 15.00 Uhr, in Erinnerung an die Stunde der Kreuzigung, begannen die Kreuzritter mit der Erstürmung der Mauern Jerusalems. Géraud de Grave, Ritter von Saint-Macaire in Aquitanien, nahm an der Schlacht teil. Er legte ein Gelübde ab: Sollte er die Kampf unversehrt überstehen, würde er der Muttergottes eine Gebetsstätte bauen.

In dem von den Muslimen zurückeroberten Jerusalem findet Geraud eine Ikone der Jungfrau mit dem Kind. Er bringt sie mit in den Westen. Nach seiner Heimkehr zieht er sich in einen tiefen Wald zurück, wo noch heidnische Kulte existieren, baut ein Oratorium, bringt dort die Marienikone an und führt ein zurückgezogenes Leben als Einsiedler. Das ist der Beginn eines geistlichen Ortes, an dem bis heute die Gottesmutter verehrt wird.

900 Jahre lang hindert nichts das Volk Gottes daran, die Marienkapelle immer wieder aufzubauen. Sie trägt den Namen „Maria, Trösterin der Betrübten“. Die Muttergottesstatue, die das ursprüngliche Bild ersetzt, wird zweimal versteckt (im Hundertjährigen Krieg und in den Religionskriegen) und auf wundersame Weise wiedergefunden, das erste Mal von einem Maultier, das zweite Mal von einem Ochsen.

Denn die Gläubigen irren sich nicht: In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk. Davon zeugen die Votivgaben, die die Wände der Basilika schmücken. Einige sind sehr alt, andere wurden in den letzten Jahren angebracht.

Heute betet die Gemeinschaft der Gläubigen für die Bewahrung des Heiligtums und für die Aufrechterhaltung einer priesterlichen Präsenz. Im Vertrauen auf diejenige, die sie nie im Stich gelassen hat, beten die Christen von Verdelais umso inniger zu ihrer Schutzherrin.

L’équipe de Marie de Nazareth
Tina 13
😇 😇
Tina 13
😇
Rita 3
ich preise dich Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das alles den Kleinen du Unmündigen offenbart, den Weisen und Klugen aber verborgen hast
Tina 13
😇
Tina 13
„Südöstlich von Bordeaux (Frankreich) erhebt sich das Heiligtum von Notre-Dame de Verdelais, der Trösterin der Betrübten. Seine Geschichte ist fast tausend Jahre alt!
Am Freitag, dem 15. Juli 1099, um 15.00 Uhr, in Erinnerung an die Stunde der Kreuzigung, begannen die Kreuzritter mit der Erstürmung der Mauern Jerusalems. Géraud de Grave, Ritter von Saint-Macaire in Aquitanien, nahm an der Schlacht …Mehr
„Südöstlich von Bordeaux (Frankreich) erhebt sich das Heiligtum von Notre-Dame de Verdelais, der Trösterin der Betrübten. Seine Geschichte ist fast tausend Jahre alt!

Am Freitag, dem 15. Juli 1099, um 15.00 Uhr, in Erinnerung an die Stunde der Kreuzigung, begannen die Kreuzritter mit der Erstürmung der Mauern Jerusalems. Géraud de Grave, Ritter von Saint-Macaire in Aquitanien, nahm an der Schlacht teil. Er legte ein Gelübde ab: Sollte er die Kampf unversehrt überstehen, würde er der Muttergottes eine Gebetsstätte bauen.

In dem von den Muslimen zurückeroberten Jerusalem findet Geraud eine Ikone der Jungfrau mit dem Kind. Er bringt sie mit in den Westen. Nach seiner Heimkehr zieht er sich in einen tiefen Wald zurück, wo noch heidnische Kulte existieren, baut ein Oratorium, bringt dort die Marienikone an und führt ein zurückgezogenes Leben als Einsiedler. Das ist der Beginn eines geistlichen Ortes, an dem bis heute die Gottesmutter verehrt wird.

900 Jahre lang hindert nichts das Volk Gottes daran, die Marienkapelle immer wieder aufzubauen. Sie trägt den Namen „Maria, Trösterin der Betrübten“. Die Muttergottesstatue, die das ursprüngliche Bild ersetzt, wird zweimal versteckt (im Hundertjährigen Krieg und in den Religionskriegen) und auf wundersame Weise wiedergefunden, das erste Mal von einem Maultier, das zweite Mal von einem Ochsen.

Denn die Gläubigen irren sich nicht: In Verdelais erhört die Muttergottes ihr Volk. Davon zeugen die Votivgaben, die die Wände der Basilika schmücken. Einige sind sehr alt, andere wurden in den letzten Jahren angebracht.

Heute betet die Gemeinschaft der Gläubigen für die Bewahrung des Heiligtums und für die Aufrechterhaltung einer priesterlichen Präsenz. Im Vertrauen auf diejenige, die sie nie im Stich gelassen hat, beten die Christen von Verdelais umso inniger zu ihrer Schutzherrin.“