Er lag im Trend: Missbrauchsbischof war jedermanns Liebling

Am 8. August haben die deutschen Bischöfe einen Bericht über die laufenden Ermittlungen veröffentlicht. Die Vorwürfe sind nicht neu. Eines der Opfer Stehles könnte seine eigene Tochter gewesen sein.
Außerdem half Stehle deutschen homosexuellen/pädophilen Priestern, ein neues Leben in Lateinamerika zu beginnen. Er unterstützte sie finanziell mit Geldern der Deutschen Bischofskonferenz.
Die Vergehen geschahen in einer Zeit, in der die deutsche Partei der Grünen, die jetzt Teil der Regierung ist, solche Delikte als Kavaliersdelikte betrachtete und aktiv daran arbeitete, Pädophilie zu legalisieren.
Stehle war Priester in Bogotá, Kolumbien (1950er Jahre), Leiter der mächtigen Hilfsorganisation Adveniat, die den deutschen Bischöfen gehört (1972-1984), Weihbischof von Quito (1983-1986) und Bischof von Santo Domingo, Ecuador (1987-2002).
Nicht überraschend: Der liberale Stehle war der Liebling der Eliten. Er war Träger von drei Ehrendoktorwürden, erhielt das Bundesverdienstkreuz und wurde für seine Vermittlung im Bürgerkrieg in El Salvador für den Friedensnobelpreis nominiert.
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