M.RAPHAEL
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Sie wollen Gott sein

Die Modernisten in der Kirche glauben, dass es ihnen in jedem Fall nach dem Tod gutgehen wird. Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass sie in das ewige Leiden gehen. Die Antwort auf die Frage nach dem Warum wird einerseits ihre Ablehnung der „Verschwörungstheorien“ unserer frommen Bischöfe Viganò und Schneider und andererseits die Unheiligkeit der gelebten Homosexualität erklären helfen.

Viele Menschen wollen selber Gott sein. Für demütige Fromme ist es fast unmöglich, das nachzuvollziehen, besonders weil es sich um eine Grundoption der unsterblichen Seele handelt, die, um zu funktionieren, im Regelfall sich dessen gerade nicht bewusst werden darf. Denn ein Gott diskutiert nicht, ob er Gott ist oder nicht, auch nicht mit sich selbst. Deshalb akzeptiert er auch nicht die Geschichte des Sündenfalls. Er ist ja selber Gott; Jahwe ist es nicht. Würde er die Heilige Schrift als eine objektive Faktenrealität anerkennen, würde er die Logik des wahren Gottes bejahen und damit impliziert sein eigenes Gott sein aufgeben. Also sind alle Religionen und ihre heiligen Bücher nur weitere Spielzeuge des Menschengottes, um in seinem Leben eine gewisse Auf- und Anregung zu haben. Der selbstvergötzende Menschengott genießt sein Leben. Alles gehört ihm. Er erfreut er sich auch an seinem Hass. Allerdings sind ihm alle Emotionen wichtig. Mit ihnen kocht er sich die intensive Verherrlichung seines eigenen Lebens zusammen. Da kommt dann die Fernsehkochshow des NOM gerade recht. In ihr bekommt er am Ende als Gott den „zu Brot gewordenen“ alten Gott in die Hand. Was für ein Spass für den Menschengott! Was für eine Perversion! Wie wird in der Konzilskirche gelogen und betrogen, nur um tatsächlich ihn, den Selbstvergötzer, anzubeten und zu verherrlichen.

Das unvorstellbare Gefühl der eigenen Größe stellt sich nur ein, wenn sich der Menschengott dessen im Regelfall nicht bewusst wird. Ein Gott handelt immer verdeckt und unerkannt. Wird er ans Licht gezerrt, wird er zu einem Objekt eines rationalen Diskurses in welcher Form auch immer, hört er auf, ein Gott zu sein. Deshalb sind Selbstvergötzer nur schwer zu erkennen. Oft versuchen sie, sich hinter einer besonders demütigen Maske zu verbergen. Mit dieser spielen sie wie ein Autor, Regisseur und Filmschauspieler in einem in den vielen Filmgeschichten ihres Lebens. In diesen sind sie oft dienende und friedensbewegte Gutmenschen mit ökologischem Bewusstsein. Sie lieben aktive Homosexuelle, weil diese ebenfalls mit dem Leben machen, was sie wollen. Auf den Willen des wahren Gottes darf gerade nicht Rücksicht genommen werden. Nur der Wille des Selbstvergötzers zählt. Das ist der Hochmut in dem sie alle gegen Gott zusammenhalten. Alle vereinen sich hinter den Symbolfarben der Homosexualität. Dann sind sie glücklich mit ihren Armbinden.

Es ist der Hochmut der Selbstvergötzer, der spätestens seit der Neuzeit alle „lebenswichtigen“ Aspekte der Lebenserfahrung einzig und allein durch die Brille der Nützlichkeit für den eigenen Vorteil betrachtet. Also wird eine potentiell fremdbestimmende Moral systematisch ausgeblendet. So wird auch ein Impfstoff von allen ethischen Herkunfts- oder Herstellungsfragen bereinigt. Nach dieser „wissenschaftlichen“ Abstraktion verbleit die Funktion als einziges Kriterium in Bezug auf gut oder schlecht. Die Moral wird nur noch benutzt, wenn man sie für die eigene Gier instrumentalisieren kann. Eine Moral, die einem schadet, wird verdrängt, verleugnet und, wenn das nicht möglich ist, gnadenlos bekämpft. Am Ende gilt das dann auch für die Ehe. Wenn der Ehepartner nicht mehr funktioniert, wird er ausgetauscht. Eine Unterwerfung unter die Moral Gottes gibt es nicht mehr. Der hochmütige Selbstvergötzer setzt sich seine eigenen Gesetze. Kein Wunder, dass er dann auch nicht mehr an eine Hölle glaubt. Ein Gott geht nicht in die Hölle.

In diesem Geist mögen die modernen Menschen keine „Verschwörungstheoretiker“ wie Viganò oder Schneider. Die beschreiben die Realität aus der Sichtweise des Heiligen Geistes. Da geht es besonders um Moral, Wahrheit und Richtigkeit. Um Funktion oder Nützlichkeit geht es erst mal nicht. Das hasst der Selbstvergötzer. Da kommt der wahre Gott wieder zurück. Das darf nicht sein. Also müssen die Frommen lächerlich gemacht und zum Schweigen gebracht werden.

All das erlaubt, aktiven Homosexuellen aufzuzeigen, warum sie mit dem wahren Gott keine heilsrelevante Beziehung haben können. Ihr Hochmut schließt sie automatisch vom Heil aus, egal für wie gut und lieb sie sich halten. Als Menschengötter befinden sie sich in einer Welt ohne Gott, Himmel oder Heil. Gott respektiert den Willen der Selbstvergötzer, wenn sie Ihn und seine Schöpfungsordnung unentschuldbar ablehnen, gerade weil Er sich ihnen immer schon offenbart hat. Damit ist die Homosexualität die Folge des Hochmuts der unsterblichen Seele. Das steht genauso in Röm 1,18-32. Noch einmal, die homosexuellen Menschengötter halten sich oft für demütig, sensibel und humanistisch. Aber ihre tatsächliche, mit Absicht unbewusste Grundhaltung in Bezug auf Gott ist der Hochmut, der sich, wie oben dargestellt, Gott verachtend selbst für Gott hält.

Auf der Erde sind die Homosexuellen, so wie überhaupt alle Menschen, frei, so zu leben wie sie möchten. Ihre Freiheit muss respektiert werden. Allerdings, umso mehr sie die warnende Kritik aus der katholischen Kirche auszulöschen versuchen, umso mehr werden sie sich nach ihrem Tod wundern. Weil sie sich selber für Gott halten, haben sie davor leider keine Angst. Traurig.
miracleworker
Wie heißt nochmal der Münchner Selbstgott-"Priester"? Schiessler oder so ähnlich; mit seinem neuesten Buch: Mein Evangelium - Die Schiessler-Bibel ??????????????????? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!???????????????? Ein herausragendes Exemplar des gefeierten Populistenkatholizismus mit Selbstkrönung . . .
Salzburger
Wenigstens sind Sie - oder zumindest Ihr Geist & SeelenFührer - als der so ziemlich einzige hier zu der grundsätzlichen EinSicht fähig, daß jeder Mensch jeden AugenBlick seines DaSeins sich absolut setzt oder nicht (was wirklich basics wäre und selbst von noch frei denken könnenden Atheisten unterschrieben werden könnte.). Aber wo Sie nicht von diesem Geist geleitet sind, wird es ehrlichgesagt sehr …Mehr
Wenigstens sind Sie - oder zumindest Ihr Geist & SeelenFührer - als der so ziemlich einzige hier zu der grundsätzlichen EinSicht fähig, daß jeder Mensch jeden AugenBlick seines DaSeins sich absolut setzt oder nicht (was wirklich basics wäre und selbst von noch frei denken könnenden Atheisten unterschrieben werden könnte.). Aber wo Sie nicht von diesem Geist geleitet sind, wird es ehrlichgesagt sehr schnell sehr jämmerlich: "Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sich nicht als unersättlicher Moloch herausstellte." (H.v.KEYSERLING), d.h. wir alle wollen GOTT sein, ja wir müssen es sein! (Aber im GegenSatz zu den dummen SelbstVerGötzern weiß der Ehrliche, daß er dies aus eigener Kraft nicht vermag.) Der GrundFehler des Bürgers in seinen selbstgebauten ScheinWelten ist ja gerade, zu glauben, daß er nicht auf IHN hingeworfen wäre. Daß er oder die Welt einen SelbstStand gegenüber IHM hätte. Doch: Wer unvollkommen ist, der hat versagt!, der hat keinerlei DaSeins-BeRechtigung!, der wäre besser abgetrieben worden! Wir müssen da rein!, ohne es aus eigener Kraft zu können. Die oströmische TheoLogie kreist richtigerweise im Grunde nur um dieses Problem der homoiosis to THEO. Und auch wer im GegenSatz zum GOTTlosen MuckerVieh die Hl.Messe nicht bloß rubrizistisch richtig runterrattert, sondern mit "gefährlichem Subjektivismus" erlebt - der weiß sie als ek-statische HimmelFahrt, als zeitweiligen AufEntHalt im Himmel (plus nachherigem AbSturz zurück in diese Welt)!
Sin Is No Love
"Pride" - Der ganz neue Stolz und Hochmut der Homosexuellen: Not pride: Von der Falschheit der Sünde des Stolzes