Gericht verhängt Millionenstrafe gegen Erzbistum Danzig
(gloria.tv/ KNA) Wegen Steuerbetrugs hat ein Gericht das Erzbistum Danzig zur Rückzahlung von 1,6 Millionen Euro an die Staatskasse verurteilt. Das dem Bistum gehörende Verlagshaus Stella Maris habe 2007 durch falsche Angaben gegenüber dem Finanzamt eine zu hohe Steuerrückerstattung erschlichen, entschied das Bezirksgericht Danzig am Donnerstag laut polnischen Medienberichten.
Ein Großteil der für die Jahre 1999 bis 2002 vom Verlag eingereichten Rechnungen waren demnach fiktiv. Insgesamt hatte Stella Maris vom Finanzamt 2007 rund 3,3 Millionen Euro Mehrwertsteuer und Zinsen zurückerhalten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der ehemalige Verlagsleiter und andere Beteiligte müssen sich den Berichten zufolge in einem anderen Prozess wegen mutmaßlichen Betrugs und Steuerhinterziehung verantworten. Bei den Ermittlungen in dem Fall war 2009 unter anderen auch der emeritierte Danziger Erzbischof Tadeusz Goclowski vernommen worden, der die Diözese von
1984 bis 2008 leitete.
Ein Großteil der für die Jahre 1999 bis 2002 vom Verlag eingereichten Rechnungen waren demnach fiktiv. Insgesamt hatte Stella Maris vom Finanzamt 2007 rund 3,3 Millionen Euro Mehrwertsteuer und Zinsen zurückerhalten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der ehemalige Verlagsleiter und andere Beteiligte müssen sich den Berichten zufolge in einem anderen Prozess wegen mutmaßlichen Betrugs und Steuerhinterziehung verantworten. Bei den Ermittlungen in dem Fall war 2009 unter anderen auch der emeritierte Danziger Erzbischof Tadeusz Goclowski vernommen worden, der die Diözese von
1984 bis 2008 leitete.