Benedikt XVI. bestärkt Bischof Huonder

Zugleich bittet der Bischof darum, sich wieder auf den Dienst an Gott und den Menschen zu konzentrieren.
In seinem Brief an alle Mitwirkenden im Bistum Chur erklärt Bischof Vitus Huonder, daß er das volle Vertrauen von Papst Benedikt XVI. genießt und sich der Heilige Vater von ihm Kontinuität in seinem Dienst wünscht. Diese Erwartung des Papstes macht sich Bischof Huonder zu eigen und ist gewillt, nach den nicht einfachen Ereignissen der vergangenen Woche den bischöflichen Dienst weiterzuführen, so lange es „Gottes Wille und die Gesundheit“ zulassen.
Akzente und Zeichen
Der Bischof möchte in der folgenden Zeit einige Zeichen setzen und teilt unter anderem mit, dass der Priesterrat am 4. Mai 2011 wieder tagen wird. Weihbischof Marian Eleganti wird, zusätzlich zu seinen Aufgaben als Regens des Priesterseminars, zum “Bischofsvikar für die philosophisch-theologische Ausbildung sowie für die Fort- und Weiterbildung der Seelsorger” sowie zum Bischofsvikar für die Ordensleute ernannt. Ebenso ernennt Bischof Vitus Offizial Joseph Bonnemain zum “Bischofsvikar für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organisationen und den Kantonen”. Der Bischof kündigt die baldige Ernennung des neuen regionalen Generalvikars für Graubünden an. Zudem ernennt er Alfred Schriber zum neuen Kanzler des Bistums Chur. Es ist das erste Mal, dass dieses Amt im Bistum Chur von einem Laien übernommen wird.
Zum Schluss bittet der Bischof von Chur darum, den Dienst an Gott und den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen und sich eine gute Beziehung zum kirchlichen Dienst nicht länger schmälern zu lassen durch Auseinandersetzungen, Strukturdebatten oder Personaldiskussionen.