Josef O.
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Basilika Maria von den Sieben Schmerzen in Šaštín. Die Basilika Maria von den Sieben Schmerzen - slovak. Bazilika Sedembolestnej Panny Márie - in Šaštín, dem früheren Maria Schoßberg, ist das …Mehr
Basilika Maria von den Sieben Schmerzen in Šaštín.

Die Basilika Maria von den Sieben Schmerzen - slovak. Bazilika Sedembolestnej Panny Márie - in Šaštín, dem früheren Maria Schoßberg, ist das Nationalheiligtum der seit 1993 unabhängigen Slowakei. Šaštín liegt nordöstlich von Wien im slowakischen Teil des Marchfeldes, nur 70 Kilometer von Wien entfernt. Trotz der Nähe zu Österreich und trotz der Stellung als slowakisches Nationalheiligtum kennt aber bis heute kaum jemand im deutschen Sprachraum diesen Gnadenort... es kommen kaum westliche Pilger dorthin. In Maria Schoßberg wird die Schmerzhafte Muttergottes als Patronin des Landes verehrt und die Mutter der sieben Schmerzen, die Sedembolestná, von den Slowaken in verschiedenen Liedern angerufen. Es ist das ein Feiertag in der Slowakei.
"Maria der Sieben Schmerzen von Schoßberg, Regina Hungariae", wurde schon kurz nach dem Zerfall Österreich-Ungarns im Rahmen der politischen Agenda der den tschechischen Nationalparteien deutlich in die Defensive befindlichen konservativen und katholischen Kräfte, vor allem der Slowakischen Volkspartei, zur Patronin der Slowakei auserwählt. Die katholischen Eliten des slowakischen Landesteiles waren mit der Stellung der Slowakei in der neuen Tschechoslowakischen Republik unzufrieden. Mit Argwohn beobachteten sie die Hinneigung der meisten tschechischen Parteien zum Liberalismus und zu radikalen Säkularisierungstendenzen. Die Gestalt der Jungfrau Maria wurde zum religiösen und nationalen Symbol der römisch-katholisch ausgerichteten Gruppen in der Slowakei, was zur Stabilisierung der nationalen Identität der Slowaken beigetragen hat. Die Vertreter der Slowakischen Volkspartei legten seit 1919 etliche Vorschläge vor, die "Maria der Sieben Schmerzen von Schoßberg" offiziell zur Patronin der Slowakei zu erklären. Für ihre Initiative fanden sie bei den Bischöfen des Landes positive Resonanz und die Idee stieß auch in Rom auf Unterstützung. Papst Pius XI. gab somit am 22. April 1927 das Dekret 'Celebre apud Slovachiae gentem' heraus, in dem die Verehrung der "Maria der Sieben Schmerzen von Schoßberg" als Patronin der Slowakei erlaubt wurde. Einen Monat später, am 21. und 22. Mai 1927 fand in Schoßberg die herkömmliche Jahreswallfahrt statt, an der 40.000 Pilger, mehr als 100 Priester und drei slowakische Bischöfe teilnahmen.
sudetus
da war ich 2009 mit unserer Pilgergruppe, sehr schöne Kirche aber eine so arme verwahrloste Umgebung, leider.
Josef O.
@bert Nein, nicht 40.000 an einer einzigen Messe, sondern zusammengerechnet für alle gottesdienstlichen Angebote anlässlich dieser Hauptwallfahrt um den 15. September herum. Radio Lumen hat schon am 15. September diese Zahl genannt:
www.lumen.sk/aktualita/sedembolestna-r…
Tento rok dosiahla až úroveň 40.000 pútnikov... das Bingo-Übersetzungsprogramm übersetzt das wie folgt ins Englische: This …Mehr
@bert Nein, nicht 40.000 an einer einzigen Messe, sondern zusammengerechnet für alle gottesdienstlichen Angebote anlässlich dieser Hauptwallfahrt um den 15. September herum. Radio Lumen hat schon am 15. September diese Zahl genannt:
www.lumen.sk/aktualita/sedembolestna-r…
Tento rok dosiahla až úroveň 40.000 pútnikov... das Bingo-Übersetzungsprogramm übersetzt das wie folgt ins Englische: This year [the pilgrimage] has reached to a level of 40.000 pilgrims.
bert
@Josef O. tatsächlich 40.000 Teilnehmer an einer Messe ?
sudetus
oh ja, dort waren wir mit unserer Wallfahrt 2011- sehr schöne Kirche !
Elista
@Josef O. @Tradition und Kontinuität
Der Kommentar, der von mir übernommen wurde, war eine Antwort auf einen anderen Kommentar (Hyla?), in dem die Handkommunion als sakrilegisch bezeichnet wurde. Ich setzte deshalb "sakrilische Handkommunion" in Anführungszeichen, um anzuzeigen, dass es sich dabei um ein Zitat handelte.
Ich selber nehme Mundkommunion, aber ich bekenne, dass ich auch sehr viele …Mehr
@Josef O. @Tradition und Kontinuität
Der Kommentar, der von mir übernommen wurde, war eine Antwort auf einen anderen Kommentar (Hyla?), in dem die Handkommunion als sakrilegisch bezeichnet wurde. Ich setzte deshalb "sakrilische Handkommunion" in Anführungszeichen, um anzuzeigen, dass es sich dabei um ein Zitat handelte.
Ich selber nehme Mundkommunion, aber ich bekenne, dass ich auch sehr viele Jahre Handkommunion genommen habe und mir lange nichts dabei gedacht habe. Dann dauerte es noch eine ganze Zeit, bis ich mutig genug war, in der eigenen Pfarrei als einzige Mundkommunion zu nehmen und von allen angestarrt zu werden. Inzwischen macht es mir nichts mehr aus und ich bin auch nicht mehr die einzige.
Tradition und Kontinuität
@Josef O.
Eine Änderung der Zelebrationsrichtung wie sie Kardinal Sarah offenbar befürwortet würde ich von ganzem Herzen begrüßen. Was den Empfang der hl. Kommunion betrifft will ich mich an die Instruktionen von Rom halten und wenn die Handkommunion verboten werden sollte, auch gerne ausschließlich die Mundkommunion praktizieren. Ich frage mich aber, wo Sie den Optimismus hernehmen, dass diese …Mehr
@Josef O.
Eine Änderung der Zelebrationsrichtung wie sie Kardinal Sarah offenbar befürwortet würde ich von ganzem Herzen begrüßen. Was den Empfang der hl. Kommunion betrifft will ich mich an die Instruktionen von Rom halten und wenn die Handkommunion verboten werden sollte, auch gerne ausschließlich die Mundkommunion praktizieren. Ich frage mich aber, wo Sie den Optimismus hernehmen, dass diese beiden Praktiken in absehbarer Zeit (sprich unter dem Pontifikat von Franziskus) abgeändert werden könnten. Was die Länge der Predigten betrifft, kommt es natürlich in erster Linie auf die Qualität an: da können zehn Minuten lang und zwanzig Minuten kurz sein. 😇 🤗
Josef O.
@Tradition und Kontinuität Ich muss auch gleich mit zwei Einwänden kommen...
- Die zwei Hl. Messen in Šaštín waren Festmessen, und zu einer Festmesse gehört eine gute Predigt, die bei solchen Anlässen ruhig etwas länger sein darf... wann haben Sie zuletzt eine mehr als 20-minütige, gestern sogar 30-minütige Predigt gehört? Und der Service dazu... schon unmittelbar nach der Predigt konnte der …Mehr
@Tradition und Kontinuität Ich muss auch gleich mit zwei Einwänden kommen...
- Die zwei Hl. Messen in Šaštín waren Festmessen, und zu einer Festmesse gehört eine gute Predigt, die bei solchen Anlässen ruhig etwas länger sein darf... wann haben Sie zuletzt eine mehr als 20-minütige, gestern sogar 30-minütige Predigt gehört? Und der Service dazu... schon unmittelbar nach der Predigt konnte der Originaltext auf der Seite der Slowakischen Bischofskonferenz abgerufen werden. Im Normalfall werden die Predigten auch in der Slowakei die bei uns übliche Länge haben.
- Bezüglich der Handkommunion: den Ausdruck "sakrilegische Handkommunion" habe ich einem Kommentar von @Elista entnommen... natürlich ist die Handkommunion heute erlaubt, sie wird aber meiner Meinung nach mit Sicherheit demnächst wieder zurückgenommen werden. Zusammen mit der Änderung der Zelebrationsrichtung sind das die zwei wichtigsten Punkte der längst fälligen Liturgiereform, wie sie Kardinal Sarah immer wieder skizziert.
Tradition und Kontinuität
Abgesehen von allen kirchenrechtlichen Argumenten: ob Mundkommunion oder Handkommunion: ich spüre meine Verbundenheit mit dem Herrn in beiden Fällen auf genau die selbe Art.
Bibiana
@Tradition und Kontinuität
Die Handkommunion ist nicht sakrilegisch sondern eine von der Kirche anerkannte Form der Kommunionspendung.
😇Mehr
@Tradition und Kontinuität

Die Handkommunion ist nicht sakrilegisch sondern eine von der Kirche anerkannte Form der Kommunionspendung.

😇
Tradition und Kontinuität
@Josef O.
Ja, es ist bewundernswert, wie die Slowaken ihre Frömmigkeit bewahrt haben. Da stimme ich Ihnen zu, bis auf zwei Einwände: keine Predigt unter 20 Minuten: schrecklich! 'sakrilegische Handkommunion': die Handkommunion ist nicht sakrilegisch, sondern eine von der Kirche anerkannte Form der Kommunionspendung.
Josef O.
Wieder eine sehr schöne NOM-Messe. Ich hoffe, dass viele diese Gelegenheit genützt haben, an dieser von einem Auxiliarbischof zelebrierten Krankenmesse in diesem Marienheiligtum teilzunehmen. Die Slowaken sind echt zu bewundern... sehr schöne Kirchenlieder, keine Predigt unter 20 Minuten, bei der Wandlung knien sich die meisten hin, sogar die alten Leute, die sich schwertun... und bei der Kommunion …Mehr
Wieder eine sehr schöne NOM-Messe. Ich hoffe, dass viele diese Gelegenheit genützt haben, an dieser von einem Auxiliarbischof zelebrierten Krankenmesse in diesem Marienheiligtum teilzunehmen. Die Slowaken sind echt zu bewundern... sehr schöne Kirchenlieder, keine Predigt unter 20 Minuten, bei der Wandlung knien sich die meisten hin, sogar die alten Leute, die sich schwertun... und bei der Kommunion habe ich gestern und heute nur Mundkommunion gesehen, keine einzige Handkommunion. Das hat mich jetzt natürlich neugierig gemacht und mich zum Googeln veranlasst... laut Msgr. Schlegl, der ja auch auf kath.net schreibt, ist in der Slowakei die Handkommunion bis heute nicht erlaubt. Kein Wunder also, dass alle Slowaken nur Mundkommunion nehmen. Aufgrund eines Beitrag hier auf Gloria.tv, den @Elista vor drei Jahren geschrieben hat, lässt sich schlussfolgern, dass das auch bei den anderen Slawen so zu sein scheint: Elista 13. Sep. 2014 - @Hyla: "Die allermeisten Menschen in Medjugorje nehmen Mundkommunion, oft kniend empfangen. Die 'sakrilegische Handkommunion', die Sie zurecht anprangern, erlebe ich hauptsächlich hier bei mir in Deutschland! Und die wenigen, die in Medjugorje Handkommunion nehmen, sind leider fast alles Deutsche. Die Kroaten tun so was nicht, auch die Pilger aus den anderen Ländern nicht!"
Ich sehe es als Fügung von oben an, so zur Kultur und vor allem zum tiefreligiösen Leben der Slowaken hingeführt worden zu sein. Ich habe hier mittlerweile schon die zwei größten Gnadenorte der katholischen Kirche in der Slowakei vorgestellt: Levoča und Šaštín. Dazu noch die Marienerscheinungsorte Marianka, Živčákova bei Turzovka und Litmanová. Auch in den umliegenden Ländern gibt es interessante Gnadenorte, die vorzustellen es sich lohnen würde, weil man sie bei uns ja kaum kennt, wie z.B. Pécs in Ungarn, Svata Hora in Tschechien und Aglona in Lettland.
Josef O.
Der heutige Wallfahrtstag in Šaštín ist extra für die Alten und Kranken. Wer die Hl. Messe mitfeiern will, kann dies jetzt hier auf TV Lux tun:
www.tvlux.sk/nazivo/
Ein weiterer Kommentar von Josef O.
Josef O.
Sehr schön war's! Eine sehr würdige Messfeier im NOM, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Die Slowaken zeigen uns, wie es sein könnte... und wie es sein soll! Gott segne den slowakischen Klerus und das slowakische Volk! Ich fühle mich fast schon wie ein Slowake und wage deshalb zu sagen: Matka Sedembolestná, naša Patrónka, oroduj za nás u Syna!
Hier ist noch ein schöner Gebetszettel …Mehr
Sehr schön war's! Eine sehr würdige Messfeier im NOM, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Die Slowaken zeigen uns, wie es sein könnte... und wie es sein soll! Gott segne den slowakischen Klerus und das slowakische Volk! Ich fühle mich fast schon wie ein Slowake und wage deshalb zu sagen: Matka Sedembolestná, naša Patrónka, oroduj za nás u Syna!
Hier ist noch ein schöner Gebetszettel mit dem Gnadenbild und dem Weihegebet, das alle knieend vor der Matka Sedembolestná zusammen mit Ján Babjak SJ, dem Erzbischof der Erzeparchie Prešov und Metropolit der griechisch-katholischen Kirche in der Slowakei, gesprochen haben:
bazilika.sk/MODLITBA TLAC SK.pdf
Neueste Meldungen sagen, dass heuer an dieser Hauptwallfahrt die Pilgerzahl von 40.000 überschritten worden sei.
elisabethvonthüringen
@Josef O.
I donk da!!! Echt super, der Link! 🤗 👏
Josef O.
Wer die Hl. Messe mitfeiern will, kann dies auf TV Lux tun:
www.tvlux.sk/nazivo/
Josef O.
@elisabethvonthüringen Auch ich möchte danken für das Reinstellen dieses schönen Marienliedes... habe erst jetzt gesehen, wie gut das hierher passt: "Wenn wir weinen, tröste uns, Mutter der Schmerzen." Hier wird dieses Lied sehr schön vom Frauensingkreis Köstendorf gesungen:
www.youtube.com/watch
Theresia Katharina
@elisabethvonthüringen Dieses schöne Lied zur Gottesmutter kannte ich noch nicht, vielen Dank fürs Reinschreiben!
Cremisan
Als ich in Wien lebte, habe ich diesen besonderen Ort oft besucht.
Wenn ich Gäste hatte, gab es mit diesen immer einen Ausflug dorthin ...
Auf der Fahrt durchs Weinviertel kann man in Dürnkruth Station machen und bei Br. Elias beichten oder wunderbar zu Mittag essen 🙂 😁
elisabethvonthüringen
Blicke nieder auf Dein Volk
Blicke nieder auf dein Volk, O Königin der Meere, hör die Lieder die es singt dir heut zur Ehre. Hör die Lieder, die es singt, dir, heut zur Ehre. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/
Unter Deinen Schutz und Schirm, flieh’n wir mit bangen Herzen. Wenn wir weinen, tröste uns, Mutter der Schmerzen. Wenn wir weinen tröste uns, Mutter …Mehr
Blicke nieder auf Dein Volk

Blicke nieder auf dein Volk, O Königin der Meere, hör die Lieder die es singt dir heut zur Ehre. Hör die Lieder, die es singt, dir, heut zur Ehre. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/

Unter Deinen Schutz und Schirm, flieh’n wir mit bangen Herzen. Wenn wir weinen, tröste uns, Mutter der Schmerzen. Wenn wir weinen tröste uns, Mutter der Schmerzen. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/

Voller Gnaden ist dein Herz, du Zuflucht aller Sünder; schuldbeladen fleh’n zu dir, wir, deine Kinder. Schuldbeladen fleh’n zu dir, wir, deine Kinder. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/

Gleich den Sternen führe uns auf dunklen Erdenwegen, von dem fernen Himmelszelt strömt uns dein Segen. Von dem fernen Himmelszelt, strömt uns dein Segen. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/

Mutter schau vom Himmel her, auf Deine Erdenkinder. Du bist voll der Gnade, bitt für uns Sünder. Du bist voll der Gnade, bitt für uns Sünder. /: Maria, sing dem Herrn, der Großes getan, Maria lass mit Dir uns fröhlich Gott nah’n.:/