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Sonia Chrisye
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Wenn Menschen gottlos werden - Folgen der Gottlosigkeit. Das schrieb einst der berühmte französische Schriftsteller Saint-Exupéry, von dem auch der Roman "Der kleine Prinz" stammt. -- Folgen der …Mehr
Wenn Menschen gottlos werden - Folgen der Gottlosigkeit.

Das schrieb einst der berühmte französische Schriftsteller Saint-Exupéry, von dem auch der Roman "Der kleine Prinz" stammt. --
Folgen der Gottlosigkeit - Zeugen der Wahrheit -- kath-zdw.ch › ... › römisch-katholisch › Fragen und Themen zum Glauben allgemein -- 28.05.2012 - 15 Beiträge - 5 Autoren

Folgen der Gottlosigkeit
»Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, ...Wenn die Menschen gottlos werden:»Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos und die Aussichten trostlos.«

Wir sind gottlos geworden: Spätestens seit der 1968iger-Studentenrevolte werden alle christlichen Werte in Frage gestellt. Die Familie wurde mehr und mehr aufgelöst, sexuelle Treue wurde zur Makulatur, und der Satz - "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!" - machte die sexuelle Freizügigkeit letztendlich zum Volkssport. Das Schulgebet, der Schulgottesdienst wurde abgeschafft, das Fach Religion wird durch das Fach Ethik ersetzt, und nun sollen die Kreuze aus den Schulen verschwinden. Kinder lernen zuhause nicht mehr zu beten: Wo wird denn noch Morgens nach dem Aufstehen, wo noch vor und nach dem Essen und vor dem Schlafen gehen gebetet? Gott spielt im Alltag kaum noch eine Rolle und wird immer noch mehr ausgeklammert.

..., dann werden die Regierungen ratlos:

Ja, die Regierungen sind ratlos: Sie wissen nicht, wie sie die Kriminalität bekämpfen sollen, sie wissen nicht, wie sie die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen können, sie wissen nicht, wie Frieden machbar und der Terror auf null gefahren werden kann. Endlosdiskussionen und blinder Aktionismus sind die Symptome dieser Ratlosigkeit.

Lügen grenzenlos:

Wir wissen es längst, dass wir nur noch belogen und betrogen werden: Politiker halten ihre Wahlversprechen nicht, Gebrauchtwagenhändler und Versicherungsvertreter reden alles schön, Verabredungen werden nicht eingehalten, Scheck-, Trick-, Versicherungs- und Kreditbetrug sind Alltag, Unterschlagungen und Steuerhinterziehung Volkssport. Heiratsschwindler sind noch stolz auf ihren "Beruf".

Schulden zahllos:

Der EU-Rettungsschirm hat bereits Griechenland aufgefangen, Portugal ist der nächste Kandidat, Irland - einst hochgepriesen - ebenfalls, und auch Spanien ist kurz vor der Pleite. Aber sieht es bei uns besser aus? Die Staatsverschuldung steigt auch bei uns, die Stadt Koblenz kann kaum noch einen Haushalt verabschieden, manche Kommune hätte schon vor Jahren Konkurs anmelden müssen, wäre sie ein Unternehmen oder ein Privatmann. Auch die USA, die Hoffnung für viele Arme war, die dorthin ausgewandert sind, hat Schulden ohne Ende im Ausland.

Besprechungen ergebnislos:

Konferenzen und Tagungen sind längst ein großer Geschäftsbereich für Hotels und Hotelketten, und jedes Unternehmen hat einen Besprechungsraum, genauso wie Ämter und Behörden. Überall finden Besprechungen statt, überall wird geredet und diskutiert. Doch es kommt nicht zu Ergebnissen, es läuft wie bisher, und wichtige Entscheidungen werden nicht getroffen. Wie bei der Atomkraft als Beispiel geht es rein in die Klamotten und raus aus den Klamotten.

Aufklärung hirnlos:

Aufklärung ist nicht nur Sexualaufklärung, doch hier zeigt sich die Hirnlosigkeit ganz besonders: Noch nie war in sexueller Hinsicht die Jugend so früh und so umfassend aufgeklärt wie heute, und doch werden Mädchen immer früher schwanger: Eine Zwölfjährige, die Mutter wird, ist schon lange keine Nachricht mehr.

Auch woanders ist die Aufklärung hirnlos: Wir haben ein Wissen wie nie zuvor; über das Internet können wir alles recherchieren. In Sekundenschnelle präsentieren uns diverse Suchmaschinen Zigtausende Treffer. Und doch weiß sich kaum noch einer zu helfen. Haben früher Handwerker alles repariert bekommen, stehen sie heute oft achselzuckend vor dem Problem.

Politiker charakterlos:

Täglich gibt es irgendwelche Skandale: Der Watergate-Skandal, die Starfighter-Affäre, der CDU-Parteispendenskandal ... Viele Skandale tragen die Namen von Politikern. Nicht nur im Bundestag, sondern auch in den Land- und Kreistagen sowie in den Kommunen und Städten häufen sich die Politskandale zusehends.

Christen gebetslos:

Ups: Da bin ich selbst gemeint. Mein Gebetsleben lässt mehr als zu wünschen übrig. Aber auch Gebetskreise schlafen ein. Und in den Gottesdiensten nimmt der Kaffeeklatsch danach einen breiteren Raum ein als Gebet.

Kirchen kraftlos:

Da ist sehr viel dran: Früher waren die Kirchen das Gewissen der Nation, heute fragt kaum einer nach ihnen. Sie sind allenfalls Dienstleister oder Träger von Sozialeinrichtungen, nicht mehr. Früher wurden die Sünden auch der Obrigkeit durch die Kirchen angeprangert, heute scheint es manchmal, als machten sie mit. Zumindest schweigen sie oft. Und die Mission wird ganz klein geschrieben.

Völker friedlos:

Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Welt nicht mehr zur Ruhe gekommen: Korea-Krieg, Kuba-Krise und Vietnam sind die bekanntesten Namen. Die Kriege innerhalb der Entkolonialisierung sind ein weiteres Beispiel. Heute wird in Libyen, in Afghanistan und anderswo gekämpft. Der afrikanische Kontinent fällt nicht nur durch Hunger und Elend, sondern auch durch Kriege auf.

Sitten zügellos:

Als Hildegard Knef im Film "Die Sünderin" ein kleines Stück Fleisch zeigte, war der Skandal groß: In einigen Städten war der Film verboten, woanders wurde dagegen protestiert. Heute diskutieren Menschen in nachmittäglichen Talkshows ihr Sexualleben aus und outen sexuelle Vorlieben, bei denen man eigentlich nur noch rot werden müsste vor Scham. Kinder hören sich das an. Nacktfotos sieht man an Kiosken und in Schreibwarenläden genügend: Fast jede Zeitung hat so ein Bild. Ganz offen wird im Fernsehen für Seitensprünge geworben.

Mode schamlos:

Nicht nur beim Karneval fallen Mädchen - oft erst gerade in der Pubertät - mit viel zu kurzen Kleidern auf. Manche "Röcke" sind bestenfalls noch etwas zu breite Gürtel. Die Ausschnitte zeigen mehr als das sie verdecken. Und Männer sind hier auch nicht besser.

Verbrechen maßlos

Schutzgelderpressungen sind längst kein Geschäftsbereich mehr, in denen die Mafia das Monopol hat; auch auf Schulhöfen gibt es Schutzgelderpressungen, und es geht hier längst nicht mehr um ein Butterbrot, was schon schlimm genug wäre. Mord und Totschlag, Betrug, Überfälle, Raub sind Alltag. Drogengeschäfte gibt es in kleinen Städten und selbst auf Dörfern.

Konferenzen endlos:

Hier eine Konferenz, da eine Konferenz. Es wird konferiert, selbst Nächte hindurch. Für Hotels ein gutes Geschäft, doch am Ende gibt es keine Ergebnisse. Reformen bleiben liegen, Veränderungen werden nicht durchgeführt, Innovationen bleiben ein Wunschtraum. Worte werden zu Luftblasen. Nichts geht weiter.

Und Aussichten trostlos:

Mal ehrlich: Haben wir nicht alle den Eindruck, es wird noch schlimmer? Die Meisten von uns sähen es schon als Fortschritt, wenn es so bliebe wie es ist, doch fast Alle meinen, es würde noch schlimmer. Sozial- und Rentenkürzungen, Kürzungen im Gesundheitswesen lassen die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafen und Medizin zum Luxus werden. Die meisten Arbeitslosen sind chancenlos, Gestrandete, die in die Röhre gucken und allenfalls Ein-Euro-Jobs bekommen oder in Praktika oder bei Probearbeiten umsonst schaffen dürfen.

Zurück zum Gott der Bibel, kann ich da nur raten.
Ansonsten wird wirklich alles schlimmer. Wenn wir aber Buße tun und zu Gott zurückkehren, dann sind die Aussichten toll, die Konferenzen fruchtbar, Verbrechen sehr begrenzt, Mode und Sitten wieder anständig, Völker wieder friedlich, Kirchen wieder stark, Christen wieder gebetsfest, Politiker verantwortlich, Besprechungen sinnvoll, Schulden bezahlbar, falls vorhanden, Lügen durch Wahrheit ersetzt, wissen Regierungen wieder, was sie tun sollen und die Menschen wieder von Gott erkennen.

Solange aber die Menschen gottlos leben, wird der Teufel los sein. Das ist traurig, aber leider eine Tatsache. Nur mit Gott werden wir im Licht wandeln können, wird es kulturellen, ökonomischen und sozialen Fortschritt geben, nur mit Gott können Menschen menschlich sein. Nur mit Gottes Hilfe kann unser leben gelingen, privat und gesellschaftlich.

(Autor: Markus Kenn)
Sonia Chrisye
Ein Gebet von A.d.S. Exupéry
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den …Mehr
Ein Gebet von A.d.S. Exupéry
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Ich möchte Dich und die anderen immer aussprechen lassen. Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst, sie wird einem gesagt. Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, wenn man vertraut. Herr, gib, dass ich warten kann.

Antoine de Saint-Exupéry
Sonia Chrisye
@Tradition und Kontinuität
Da stellt sich die Frage, wer der gute Mensch JWR ist, der diese Frage gestellt hat, obwohl er sich auf die Quellen beruft.
1 Der kleine Prinz, Kapitel XXI, Deutsch von Grete und Josef (1897-1952) Leitgeb, Karl Rauch Verlag, 59. Auflage, Düsseldorf, 1950 und 1998, ISBN 3-7920-0027-X, S.69
2 NAK Eschweiler - Zitate zum Nachdenken
3 Quellenangabe in "Die Stadt in der Wüste" in …Mehr
@Tradition und Kontinuität

Da stellt sich die Frage, wer der gute Mensch JWR ist, der diese Frage gestellt hat, obwohl er sich auf die Quellen beruft.
1 Der kleine Prinz, Kapitel XXI, Deutsch von Grete und Josef (1897-1952) Leitgeb, Karl Rauch Verlag, 59. Auflage, Düsseldorf, 1950 und 1998, ISBN 3-7920-0027-X, S.69
2 NAK Eschweiler - Zitate zum Nachdenken
3 Quellenangabe in "Die Stadt in der Wüste" in Gebetsbuch (3) - Die Gnadenquelle Jesus Christus
4 Auf Seite 12 in vorlesung: der atheismus als intellektuelles und pastorales ...
5 Zitat von Antoine de Saint-Exupéry (#11864)
6 Als Autor des vergleichbaren Gedichts zum Thema Atheismus wird in Aphorismen auch Unbekannt erwähnt.
7 Godfellas187
Eingestellt von JWR_4_7 um 05:51 - Sonntag, 10. Januar 2016
Tradition und Kontinuität
Hier die Verlinkung zur deutschen Übersetzung:
www.derkleineprinz-online.de/text/21-kapitel/
Absolut lesenswert!!!
Tradition und Kontinuität
@Sonia Chrisye
Liebe Sonia: Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ist keineswegs unauffindbar. Im Gegenteil, es gehört zu den bekanntesten Passagen aus der französischen Literatur, nämlich dem Gespräch zwischen dem Kleinen Prinzen und dem Fuchs (Le Petit Prince). Aus dem gleichen Kapitel stammen übrigens die noch bekannteren Sätze: On ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour …Mehr
@Sonia Chrisye
Liebe Sonia: Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ist keineswegs unauffindbar. Im Gegenteil, es gehört zu den bekanntesten Passagen aus der französischen Literatur, nämlich dem Gespräch zwischen dem Kleinen Prinzen und dem Fuchs (Le Petit Prince). Aus dem gleichen Kapitel stammen übrigens die noch bekannteren Sätze: On ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux = Nur mit dem Herzen sieht man gut. Das Wesentliche bleibt dem Auge verborgen. Hier der Auszug:
actumonc.free.fr/livres/princerenard.htm
Sonia Chrisye
Sonntag, 10. Januar 2016
Das unauffindbare, ungenaue Zitat des Saint-Exupéry
"Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.1"Mehr
Sonntag, 10. Januar 2016

Das unauffindbare, ungenaue Zitat des Saint-Exupéry

"Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.1"