Ärztin: „Mundkommunion garantiert am besten Gesundheit und Hygiene“

Coronavirus und Kommunionempfang


Die Ärztin, Psychotherapeutin, Kinderbuchautorin und Bloggerin Silvana De Mari
Die Ärztin, Psychotherapeutin, Kinderbuchautorin und Bloggerin Silvana De Mari

Inter­view von Bru­no Vol­pe (La Fede Quo­ti­dia­na) mit Sil­va­na De Mari, Ärz­tin, Psy­cho­the­ra­peu­tin, Buch­au­to­rin (meh­re­re ihrer Kin­der­bü­cher wur­den auch ins Deut­sche über­setzt) und katho­li­sche Blog­ge­rin, über den Zwang zur Hand­kom­mu­ni­on, der von den Bischö­fen ver­ord­net wur­de. De Mari deu­tet auch an, wes­halb in Ita­li­en die Sterb­lich­keit in der Coro­na-Kri­se so groß war. Spa­ni­en und vor allem Bel­gi­en wei­sen eine noch höhe­re Sterb­lich­keit auf, doch ins Bewußt­sein drang wegen der auf­schrecken­den inter­na­tio­na­len Medi­en­be­rich­te vor allem die Lage in Ita­li­en ein und schuf bei Regie­run­gen ande­rer euro­päi­scher Staa­ten die Bereit­schaft, zu Radi­kal­maß­nah­men zu grei­fen, die sich im Nach­hin­ein als unver­hält­nis­mä­ßig erwiesen.

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Fra­ge: Las­sen wir den Glau­ben ein­mal bei­sei­te, was sagen Sie als Ärz­tin: Wel­che Form des Kom­mu­nion­emp­fangs ist in Coro­na-Zei­ten die sicherste?

Sil­va­na De Mari: Nun gut, ich spre­che als Ärz­tin und las­se mein Bekennt­nis bei­sei­te: Laut Wis­sen­schaft und Gewis­sen, also nach bestem Wis­sen und Gewis­sen, ist die Mund­kom­mu­ni­on die Form, die am besten Gesund­heit und Hygie­ne garan­tiert, und nicht die Handkommunion.

Fra­ge: Nen­nen Sie uns den Grund dafür…

Sil­va­na De Mari: Der Grund ist fol­gen­der: Die Hand berührt schon vor der Mes­se alles mög­li­che, von schmut­zi­gen Bän­ken bis zu Mün­zen. Dar­über hin­aus for­dern sie uns als Anti-Covid-19-Emp­feh­lung auf, weder Nase, Augen noch Mund zu berüh­ren. Wenn das den gan­zen Tag über gilt, ist nicht klar, war­um gera­de wäh­rend der Mes­se eine Aus­nah­me gemacht wer­den sollte.

Fra­ge: Wie soll man es also machen?

Sil­va­na De Mari: Die beste Form ist die der gering­sten Über­gän­ge bei der Wei­ter­ga­be der Hostie. Je direk­ter, desto bes­ser, daher die Mund­kom­mu­ni­on. Um maxi­ma­le Hygie­ne sicher­zu­stel­len, wird der Prie­ster vor Zele­bra­ti­ons­be­ginn sei­ne Hän­de nach der Art der Chir­ur­gen rei­ni­gen, indem er sie für fünf Minu­ten in war­mes Was­ser legt und gut bür­stet, auch die Fin­ger­nä­gel, die kurz sein und mit Alko­hol des­in­fi­ziert wer­den sollten.

Fra­ge: War­um haben die Bischö­fe das nicht auf­ge­grif­fen und weitergegeben?

Sil­va­na De Mari: Das müß­te man sie fra­gen. Auf Regie­rungs­ebe­ne gibt es 450 Exper­ten, die mit die­sen Fra­gen befaßt sind. Ich weiß nicht, ob sie es aus Ober­fläch­lich­keit oder in böser Absicht über­se­hen haben.

Fra­ge: In böser Absicht?

Sil­va­na De Mari: Ich über­neh­me die Ver­ant­wor­tung für das, was ich sage. Der Not­fall wur­de schlecht gehand­habt. Im Febru­ar und nur für fünf­zehn Tage hät­te alles still­ste­hen müs­sen. Statt­des­sen wur­de das Land uner­klär­li­cher­wei­se einen Monat zu spät und dann gleich für zwei Mona­te lahm­ge­legt. Ich möch­te noch hin­zu­fü­gen: Von der Regie­rung wur­de aus­drück­lich von Obduk­tio­nen abge­ra­ten. Es gibt dazu ein eige­nes, mehr­fach wie­der­hol­tes Rund­schrei­ben. War­um? Der Grund ist, daß die Behand­lungs­me­tho­de falsch war. Men­schen star­ben an Ent­zün­dun­gen und Throm­bo­sen. Ihnen hät­te Hepa­rin ver­ab­reicht wer­den müs­sen, statt­des­sen haben die Viro­lo­gen die Men­schen ver­rückt gemacht, ins­be­son­de­re älte­re Men­schen, indem man sie in Panik ver­setz­te und mit ihrer Panik zu Hau­se ein­sperr­te. Man­gel an Son­ne und Luft und dazu Streß beein­träch­ti­gen das Immun­sy­stem. Man hät­te ihnen jeden Tag Vit­amin D, Ome­ga 3 und ein Gramm Vit­amin C ver­ab­rei­chen müs­sen, doch das wur­de nicht getan.

Fra­ge: Aber es gibt aus­ge­zeich­ne­te Virologen…

Sil­va­na De Mari: Die Viro­lo­gen schlie­ßen sich für ihre For­schungs­ar­beit in ihren Labors ein, aber sie haben kei­ne prak­ti­sche Erfah­rung. Sie haben noch nie etwas geheilt, nicht ein­mal einen Schnupfen.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: La Fede Quotidiana

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