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Kardinal Kasper: An der Liturgie nicht herumbasteln

(gloria.tv/ KNA) Für eine «erneuerte liturgisch-sakramentale Kultur» plädiert der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper. Man könne an der Liturgie nicht dauernd herumbasteln, sagte der frühere langjährige Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen am Montag in Vallendar.

Nötig sei vielmehr eine «in die tiefe gehende Reform unserer liturgischen Reformen». Kasper warnte, die Liturgie dürfe nicht entsakralisiert und ihrer Erhabenheit beraubt werden. Er betonte, Liturgie sei Gottesdienst, nie nur Gemeindefeier.

Gerade in einer alles egalisierenden, säkularisierten und weithin sinnentleerten Zivilisation sei die Erfahrung der Erhabenheit und des Faszinosums des Heiligen zugleich das Heilende.

Der Kardinal äußerte sich zu Beginn eines mehrtägigen Symposions über «Die Liturgie der Kirche»; in der katholischen Kirche bezeichnet der Begriff Liturgie die Gesamtheit des gottesdienstlichen Tuns.

Veranstalter des Symposions ist das an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) angesiedelte «Kardinal Walter Kasper Institut für Theologie-Ökumene-Spiritualität». Der 78-jährige Kasper ist Ehrendoktor der PTHV.
intellego1
Dieser K a r d i n a l fährt eine klare Linie.
Gott segne ihn.
🙏
Galahad
Genauso ist es. Vielen Dank Eure Eminenz. 👍 🙏 😇