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Polnische Bischöfe reagieren auf Coronavirus: MEHR Messen

Die polnischen Kirchen sollen die Zahl der Sonntagsmessen erhöhen, um große Versammlungen der Gläubigen zu vermeiden.

Das schreibt Erzbischof Stanisław Gądecki, der Präsident der polnischen Bischöfe, in einer Verlautbarung vom 10. März.

Gądecki reagiert auf die Entscheidung der Regierung, Menschenmassen zu verbieten.

In der Erklärung heißt es, dass "es unvorstellbar ist, dass wir nicht in unseren Kirchen beten würden" [wie es in Rom geschieht].

Bild: Stanisław Gądecki, © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsIpgqgtxsef

SvataHora
Die polnische Kirche regiert richtig.
Iwanow
@Gestas wollte gerade etwas absolut harmloses unter einer ihrer Artikel schreiben und musste feststellen daß sie mich gesperrt haben. Was haben sie gegen mich? 😭
Iwanow
@Gestas wann lieber Mann aus Oberschlesien kann ich auf Antwort von ihnen hoffen warum sie mich gesperrt haben und wo ich ihnen zu nahe getreten bin.Wie könnte ich sonst mein Verhalten in Zukunft ihren strengen Wünschen anpassen?
Gestas
@Iwanow
Sperre ist aufgehoben
Maria Katharina
Welch ein Kontrast zu unseren Mietlingen!!!
CrimsonKing
Also ein Migrant. Sollen ja schlimme Leute sein, diese Migranten.
Maria Katharina
Jene, seit 2015 schon (Ausnahme bestätigen wie immer die Regel!!)
Gestas
@Joseph Franziskus
Ich komme aus Oberschlesien. Kam erst 1968 nach Deutschland.
Joseph Franziskus
Dann müssten sie die Einstellung der Polen, gegenüber uns Deutschen noch selbst erlebt haben. Meine Verwandten sagten mir immer, d8e Polen würden uns deutsche hassen und daß es wohl daran liegt, weil sie natürlich wissen, daß es unrecht war, sich das deutsche Land, das über tausend Jahre nur von deutschen besiedelt war, zumindest aber fast ausschließlich von deutschen Deutschen, einfach so …Mehr
Dann müssten sie die Einstellung der Polen, gegenüber uns Deutschen noch selbst erlebt haben. Meine Verwandten sagten mir immer, d8e Polen würden uns deutsche hassen und daß es wohl daran liegt, weil sie natürlich wissen, daß es unrecht war, sich das deutsche Land, das über tausend Jahre nur von deutschen besiedelt war, zumindest aber fast ausschließlich von deutschen Deutschen, einfach so einzuverleiben.
Joseph Franziskus
Eigentlich waren gerade die deutschen Ostgebiete, das schönste, was Deutschland zu bieten hatte. Obwohl natürlich auch Bayern seine Reize hat.
Gestas
@Joseph Franziskus
ich kam mit 13 Jahren nach Deutschland. Kann also nur Erfahrungen aus meiner Kindheit erzählen. Da habe ich keinen Hass gegen Deutschstämmige gespürt
Joseph Franziskus
Gott sei es gedankt. Vielleicht waren die schlimmen Erlebnisse, die meine Verwandten, mit Polen gemacht haben, doch hauptsächlich deshalb so im Gedächtnis der Vertriebenen aus Ostpreußen, da es ja direkt nach den zweiten Weltkrieg war. Gerade diese Polen, die damals in Ostpreußen angesiedelt wurden, hätten unter den Nazis, einiges zu ertragen und sie würden von den damaligen polnischen Kommunisten …Mehr
Gott sei es gedankt. Vielleicht waren die schlimmen Erlebnisse, die meine Verwandten, mit Polen gemacht haben, doch hauptsächlich deshalb so im Gedächtnis der Vertriebenen aus Ostpreußen, da es ja direkt nach den zweiten Weltkrieg war. Gerade diese Polen, die damals in Ostpreußen angesiedelt wurden, hätten unter den Nazis, einiges zu ertragen und sie würden von den damaligen polnischen Kommunisten auch ziemlich aufgehetzt. Da waren die Wunden des Krieges noch frisch. Wir alle wissen, wie schnell man Völker gegeneinander aufhetzen kann, die vorher Jahrhunderte lang, friedlich nebeneinander lebten.
Joseph Franziskus
Da meine Familie mütterlicherseits, aus dem heute durch Polen annektierten Ostpreußen stammt, herrschte da immer ein gewisses Misstrauen. Das ist natürlich, der aggressiven Vertreibung, nach den zweiten Weltkrieg geschuldet. Vor allem auch deswegen, weil die Aggression nicht rein staatlicherseits existierte, sondern vor allem, weil die polnische Bevölkerung, sich dabei besonders habgierig und …Mehr
Da meine Familie mütterlicherseits, aus dem heute durch Polen annektierten Ostpreußen stammt, herrschte da immer ein gewisses Misstrauen. Das ist natürlich, der aggressiven Vertreibung, nach den zweiten Weltkrieg geschuldet. Vor allem auch deswegen, weil die Aggression nicht rein staatlicherseits existierte, sondern vor allem, weil die polnische Bevölkerung, sich dabei besonders habgierig und nationalistisch zeigte. Das ist nicht alleine eine Folge der NS Zeit, die Polen waren schon immer sehr feindlich gegen Deutschland eingestellt und vor der NS Zeit gab es Verfolgungen und Grausamkeit gegen Deutsche, in den Teilen Ostpreußens, die schon 1918 an Polen fielen. Dennoch sprachen meine Verwandten immer sehr achtungsvoll, über die Katholizität, des polnischen Volkes. Dazu muss ich sagen, meine Familie mütterlicherseits, stammt aus dem katholischen Teil Ostpreußens, den katholischen Ermlamd. Ich persönlich habe großen Respekt, vor dieser Entscheidung, der polnischen Bischöfe. Poleñ wird, dank seines immer noch mehrheitlich sehr gläubigen Volkes und seiner vergleichsweise rechtgläubigen Kirche, die kommenden Gefahren, mit Gottes Hilfe, wohl besser meistern, als viele andere europäischen Nationen, allen voran Deutschland. Wir sind gefährdet, als christliche Nation uns als Volk unterzugehen. Für diese Annahme muß man kein Schwarzseher und auch kein Verschwörungstheoretiker sein.
Martinx
Interessant und schön zu lesen, da meine Wurzeln auch urgroßmütterlich im ostpreußischen Ermland liegen.
Joseph Franziskus
@completeactive, ach das finde ich schön. So haben wir also gemeinsam, so spezielle familiäre Wurzeln. Ich erinnere mich noch sehr gut, an die Vertriebenentreffen, der ostpreußischen Landsmannschaft, bei denen ich oft, als Kind und auch noch als Jugendlicher, mit meinen Eltern und Großeltern, zugegen war. Es viel mir auf, das unsere Familie, als eine der wenigen, wirklich erzkatholisch war. Es gab …Mehr
@completeactive, ach das finde ich schön. So haben wir also gemeinsam, so spezielle familiäre Wurzeln. Ich erinnere mich noch sehr gut, an die Vertriebenentreffen, der ostpreußischen Landsmannschaft, bei denen ich oft, als Kind und auch noch als Jugendlicher, mit meinen Eltern und Großeltern, zugegen war. Es viel mir auf, das unsere Familie, als eine der wenigen, wirklich erzkatholisch war. Es gab bei diesen treffen, nur noch zwei weitere katholische Familien und was mir dabei damals auffiel, stammten auch diese beiden Familien, aus der ehemaligen Ermsländer Provinzhauptstadt Allenstein, bzw, aus dem allensteiner Umland. Ich vermutete schon als 11, 12 jähriger Junge, daß Allenstein möglicherweise eine katholisch Enklave Ostpreußens war. Meine Mutter sagte dazu nur, wir waren halt eine katholische Familie. Erst später, ich war damals 14, oder so, lernte ich ebenfalls bei einen Treffen der Landsmannschaft, eine ältere Dame kennen, eine ehemalige Grundschullehrerin, die aus einer Kleinstadt namens Heiligenberg, oder auch Heilsberg kam. Diese Dame fragte mich einmal, woher meine Familie kommt, da wir ja katholisch sind. Also sagte ich ihr, das zunächst mein Vater aus den katholischen Bayern kommt und die Familie meiner Mutter aus Allenstein. Daraufhin sagte sie, Aha, dann seid ihr auch aus dem katholischen Ermsland. Durch sie erfuhr ich erst, daß das Ermsland bis vor ca 300 Jahren, ein preußisches Herzogtum war. Der ermsländer Herzog, blieb als einziger Preussischer Adliger, nach der Reformation katholisch und auch die Ermsländer wollten nicht zum neuen Glauben konvertieren. Offenbar machte der preussisch brandenburgische Erzherzog, der noch die Oberhoheit im Ermsland besaß, daraufhin Druck, weniger auf den katholischen Herzog, aber um so mehr, auf den ebenfalls katholisch gebliebenen Bischof und dessen Klerus und somit auf die katholische ermsländer Bevölkerung, wobei er den ermsländer Regionalfürsten, sein katholisch sein noch zugestand. Dennoch näherte dieser sich deshalb, an den katholischen König von Polen an, mit dem er Schutzverträge schloss und den König als seinen obersten Monarchen anerkannte. Er bekam allerdings weitgehende Autonomie zugestanden und blieb ein preussisch deutscher Regionalfürst, aber unter polnischer Oberhoheit. Dieses Konstrukt blieb 100 Jahre erhalten, bis der preußischen König, das Ermsland, zur preussischen Provinz machte. Das Ermsland, das ungefähr so groß, wie das Saarland ist,, blieb auch unter den preussischen Königen, immer beinahe ganzheitlich katholisch. Noch 1945 waren 85 % der ermsländer katholisch. In der Provinzhauptstadt Allenstein, gab es noch die größte protestantische Minderheit. Angeblich waren nur noch 70 Prozent der Allensteiner katholisch 1945, 28 Prozent waren immerhin Lutheraner. So ungefähr muß das damals gewesen sein. Meine Informationen hierzu, habe ich allerdings fast ausschließlich von dieser zuvor erwähnten ehemaligen Lehrerin und eventuelle falsche Infos, sind meinen, möglicherweise lückenhaften Erinnerungen geschuldet, aber im großen und ganzen, glaube ich, habe ich alles einigermaßen korrekt wiedergegeben.
nujaas Nachschlag
In Gelsenkirchen gibt ein steinernes Fahrtrichtungsschild "Allenstein" mit Kilometerangabe von den Vertriebenen aus dieser Region.
Joseph Franziskus
Das dürften gut 100 Kilometer sein, oder werte @nujaas Nachschlag
Joseph Franziskus
Natürlich 1000 km.
Mk 16,16
1080 km
Martinx
@Joseph Franziskus Genau, super dass Sie es ausführlich erwähnen ! Meine Verwandten kamen auch aus Allenstein und verließen die Stadt 1945 zwangsläufig. Ich habe mittlerweile öfter gehört und sogar ein guter Seelsorger und Priester aus Köthen kommt auch daher.
sudetus
unser hochw. Pater liest die Votivmesse zur Abwendung ansteckender Krankheiten und wir haben Weihwasser und Mundkommunion sowieso in der Kapelle, allein wir sind ja nur ein verschwindend kleines Häuflein- sagt man etwas über Busse und mehr Gebet zu jemanden dann lacht man noch dumm darüber- aber die kleine Herde wird siegen. Es heißt ja in einer alten Prophezeiung : es werden nur so viele Gläubige …Mehr
unser hochw. Pater liest die Votivmesse zur Abwendung ansteckender Krankheiten und wir haben Weihwasser und Mundkommunion sowieso in der Kapelle, allein wir sind ja nur ein verschwindend kleines Häuflein- sagt man etwas über Busse und mehr Gebet zu jemanden dann lacht man noch dumm darüber- aber die kleine Herde wird siegen. Es heißt ja in einer alten Prophezeiung : es werden nur so viele Gläubige übrig bleiben, wie unter einem Kirschbaum Platz haben... am Sonntag waren wir 14 in der hl. Messe....und alle von überall her.
Goldfisch
@sudetus > dann seid ihr wohl in bester Gesellschaft mit uns, wir packen auch nicht viel mehr. Aber in unserem Ort gibt es keine Mundkommunion mehr!
Mara2015 teilt das
7
Das ist das Gebot der Stunde! Mehr Messen!!
ROSENKRANZMUTTI
Während man sich hierzulande eher seitens der Priester
zu freuen scheint, dass wieder mal viel ausfällt.
nujaas Nachschlag
In Deutschland fällt gar nichts aus, jedenfalls nicht wegen Corona.
sudetus
na na nujaa Nachschlag , das ist ja so was von unwahr, allein bei uns in der Region sind Requiem-Messen und Andachten abgesagt worden deswegen- also bitte erst informieren, dann reden !
Theresia Katharina
Die Polen machen es richtig!!
Sieglinde
Genau so sollte es gemacht werden, aber wo sind die guten Hirten, welche die Zeichen der Zeit begreifen !!!
Goldfisch
die schlafen den Schlaf der "Gerechten" - .....
Heilwasser
Gut, dass Polen zur Rechten Deutschlands ist! Die Muttergottes sagte einmal, die polnischen Priester würden nicht abfallen.
Sahnetorte
Genau so macht man das!