E.B.E. , Die Pathologie Escrivás: Warum man sich für das Opus Dei schämen muss (1 von 3)
Hier wieder ein Fundstück aus dem ehemaligen Opus Dei Archiv. Die ehemaligen sind gut gebildet, literarisch gewandt und schreiben sich den langjährigen Frust von der Seele, sodass diese Zeugnisse kaum als Blog-Beiträge geeignet erscheinen, die von einem Richtwert von 800 Worten ausgehen. Man braucht auch ein bestimmtes Insider-Wissen, um den Inhalt würdigen zu können. [...]
Gervasio trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt, dass es peinlich ist über das Opus Dei zu sprechen. Dass einer Franziskaner oder Dominikaner ist, kann ein historisch interessantes Kuriosum sein für die, die nicht religiös sind, und für die, die es sind, hat es etwas Faszinierendes an sich. Aber die Tatsache, dem Opus Dei anzugehören, ist in höchstem Maß ideologisch befrachtet; man hängt von der Sicht der Dinge ab, wie sie Escrivá hatte (und die entspricht einer Sekte). Es ist so peinlich, wie wenn man einer rechtsextremen rassistischen Gruppe angehört, die die „Liebe zu niederen Rassen” predigt. Für das Opus Dei schämt man sich, weil man kaum jemals das einlösen kann, was es predigt: Es kommt immer etwas höchst Gezwungenes heraus, obwohl sie einen heilig gesprochenen Gründer haben und von der Kirche bisweilen tatkräftig unterstützt wurden. Je mehr Parfum von außen darüber gesprüht wird, umso heftiger stinkt das Opus Dei selbst. [...]
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Gervasio trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt, dass es peinlich ist über das Opus Dei zu sprechen. Dass einer Franziskaner oder Dominikaner ist, kann ein historisch interessantes Kuriosum sein für die, die nicht religiös sind, und für die, die es sind, hat es etwas Faszinierendes an sich. Aber die Tatsache, dem Opus Dei anzugehören, ist in höchstem Maß ideologisch befrachtet; man hängt von der Sicht der Dinge ab, wie sie Escrivá hatte (und die entspricht einer Sekte). Es ist so peinlich, wie wenn man einer rechtsextremen rassistischen Gruppe angehört, die die „Liebe zu niederen Rassen” predigt. Für das Opus Dei schämt man sich, weil man kaum jemals das einlösen kann, was es predigt: Es kommt immer etwas höchst Gezwungenes heraus, obwohl sie einen heilig gesprochenen Gründer haben und von der Kirche bisweilen tatkräftig unterstützt wurden. Je mehr Parfum von außen darüber gesprüht wird, umso heftiger stinkt das Opus Dei selbst. [...]
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