Bätzing: „Ich verweigere Protestanten die Kommunion nicht“ [aber Katholiken den katholischen Glauben]
Das sagte er bei der Pressekonferenz der Online-Frühjahrsvollversammlung seiner Bischöfe. Er sehe sich dabei im Einklang mit Franziskus‘ Dokumenten: „Das ist Praxis [= Missbrauch] jeden Sonntag in unseren Gemeinden, und diese Praxis übe ich auch aus“ - verteidigte der Kirchenbürokrat den Vorrang der Praxis vor der intellektuellen Redlichkeit.
Er maßregele keinen Priester, der die Protestanten-Kommunion so handhabt wie er - [würde aber einem Pfarrer das Leben schwer machen, der auf Wunsch der Gläubigen die Lateinische Messe zelebriert].
Eine allgemeine Einladung zur Protestanten-Kommunion [wie sie Bätzing in der Pressekonferenz öffentlich und deutlich aussprach] sei zwar "nicht möglich" - verkaufte er sein Publikum für dumm. Aber die [falsche] "Gewissensentscheidung" Einzelner sei schon jetzt zu respektieren.
Eine der Fragen, welcher Bätzing vermied, lautet: Ist es nicht eine Frage der Ehrlichkeit und des "Gewissens", dass ein Protestant, der die Heilige Kommunion empfangen möchte, katholisch wird?
Bild: Georg Bätzing, #newsKidszdtmix