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Benedikt XVI. über Traditionis Custodes "schockiert"

„Sehr hochrangige und extrem vertrauenswürdige Quellen in der Römischen Kurie“ haben Luigi Casalini (MessaInLatino.it) bestätigt, dass die Enthüllungen von Diane Montagna über das Zustandekommen von Traditionis Custodes (TC) „GANZ EXAKT“ sind und „bis ins Detail“ stimmen.

Am 29. Januar 2020 befasste sich eine Plenarsitzung der Glaubenskongregation (27 Mitglieder) mit der Auflösung der Kommission Ecclesia Dei. Dabei traten die Kurienkardinäle Parolin, Ouellet und Versaldi als Kämpfer gegen die Römische Messe auf.

Andere Mitglieder kritisierten, dass viele junge Leute die Alte Messe besuchen. Ein angeblich psychologisch geschulter Kardinal meinte, dass „13.000 bei der Chartres-Wallfahrt“ mitgehen und „viele“ an psychologischen Problemen litten.

Die Franziskus überbrachten Empfehlungen ignorierten die meisten Punkte der Diskussion und forderte einzig, die Zuständigkeit für die Altritus-Gemeinschaften der Glaubenskongregation wegzunehmen und einer anderen Kongregation (Sakramente, Orden oder Klerus) zu übergeben.

Im Mai 2020 startete Franziskus seine an die Bischöfe gerichtete Umfrage zum Römischen Ritus. Sie wurde im Januar 2021 abgeschlossen. Danach behauptet Franziskus mehrfach, dass ihn deren negatives Ergebnis überzeugt hätten, gegen die Römische Messe vorzugehen.

Doch Montagna überführt Franziskus der Lüge. Das Ergebnis der Umfrage war nicht das, was Franziskus vorgibt. Nur einige Bischöfe berichteten negativ über die Alte Messe. Aus den Ländern, wo die Alte Messe stark verbreitet ist (Frankreich, USA), kamen viele Rückmeldungen. Über 50 Prozent davon waren positiv („gute Früchte“).

Über 35 Prozent der Bischöfe weltweit sagten, dass Summorum Pontificum unverändert bleiben solle, ein weiteres Drittel wünschte nur geringfügige Änderungen. Doch Franziskus schaffte Summorum Pontificum mit Berufung auf einen "Wunsch der Bischöfe" ab.

Montagna erwähnt, dass Benedikt XVI. im Juni 2021 über die damals kursierenden Entwürfe von Traditionis Custodes informiert wurde und „schockiert“ gewesen sei.

#newsMqqmdxuxsw

Vates
1.
Daß der im Konklave von 2013 als neokonservativer Papabile gehandelte Kardinal Ouellet einer der Haupthasser des überl. Römischen Ritus geworden ist, kann nicht verwundern. Denn er verteidigte 2016 das unkatholische "AL" von Franziskus und griff 2018 geradezu unverschämt öffentlich Eb Viganò an, als dieser Franziskus wegen dessen skandalöser Vertuschung des McCarrick-Skandals zum Rücktritt …Mehr
1.

Daß der im Konklave von 2013 als neokonservativer Papabile gehandelte Kardinal Ouellet einer der Haupthasser des überl. Römischen Ritus geworden ist, kann nicht verwundern. Denn er verteidigte 2016 das unkatholische "AL" von Franziskus und griff 2018 geradezu unverschämt öffentlich Eb Viganò an, als dieser Franziskus wegen dessen skandalöser Vertuschung des McCarrick-Skandals zum Rücktritt aufgefordert hatte. Das paßt alles zusammen und beweist wieder einmal, daß einer, der auf die schiefe Bahn geraten ist, gewöhnlich immer tiefer rutscht..... .

2.

Daß der selbsternannte "Papa emeritus" Joseph Ratzinger nicht nur über AL, sondern auch über TC
kein Wort verloren hat, aber ansonsten sehr schreib- und interviewfreudig ist (z.B. in seinem Christus selbst widersprechenden Elaborat mit der Verwerfung zumindest der aktiven Judenmission), darf niemand ihm durchgehen lassen!
Boni
Benedikt hängt scheinbar noch immer an seinem verhängnisvollen Biritualismus. Er hätte es in der Hand gehabt, diesen Zirkus zu verhindern. Was ihn die Früchte seiner Fehlleistung nun schockieren, versteht kein Mensch!
Solimões
Das kann man schon verstehen i dem Sinn, dass B16 den Grund für sein Desaster gar nicht sieht.