Essener Bischof entschuldigt sich für Konzentrationslagervergleich
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck nimmt wie folgt zur Kritik an seinem KZ-Vergleich Stellung:
„Nach dem Diskussionsabend zur Flüchtlingskrise am Dienstag in der katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim haben mich zahlreiche Rückmeldungen zu meiner Aussage erreicht, Flüchtlinge in Transitzonen könnten sich vorkommen wie in Konzentrationslagern. Meine Wortwahl hat viele Irritationen und Verletzungen ausgelöst, die mich sehr nachdenklich und betroffen machen. Es war ein Fehler, einen Begriff aus der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte in den Zusammenhang der aktuellen politischen Diskussionen zu rücken. Mir ist bewusst geworden, dass dieser unangemessene Vergleich viele Menschen verletzt. Hierfür bitte ich um Entschuldigung.
Es ist mein großes Anliegen, dass wir trotz des großen Flüchtlings-Zustroms und der damit verbundenen Herausforderungen gemeinsam um Lösungen ringen, die die Würde eines jeden Menschen schützen. Gerade aufgrund unserer Geschichte tragen wir in Deutschland eine besondere Verantwortung, dass mit jedem Menschen unabhängig von seiner Nation und Religion würdevoll umgegangen wird. “
„Nach dem Diskussionsabend zur Flüchtlingskrise am Dienstag in der katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim haben mich zahlreiche Rückmeldungen zu meiner Aussage erreicht, Flüchtlinge in Transitzonen könnten sich vorkommen wie in Konzentrationslagern. Meine Wortwahl hat viele Irritationen und Verletzungen ausgelöst, die mich sehr nachdenklich und betroffen machen. Es war ein Fehler, einen Begriff aus der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte in den Zusammenhang der aktuellen politischen Diskussionen zu rücken. Mir ist bewusst geworden, dass dieser unangemessene Vergleich viele Menschen verletzt. Hierfür bitte ich um Entschuldigung.
Es ist mein großes Anliegen, dass wir trotz des großen Flüchtlings-Zustroms und der damit verbundenen Herausforderungen gemeinsam um Lösungen ringen, die die Würde eines jeden Menschen schützen. Gerade aufgrund unserer Geschichte tragen wir in Deutschland eine besondere Verantwortung, dass mit jedem Menschen unabhängig von seiner Nation und Religion würdevoll umgegangen wird. “