Zulehner-Schüler wird neuer Subregens in Wien

Der 1971 in Stockerau geborene Markus Muth ist seit 2006 Bundesjugendseelsorger und Rektor des Katholischen Jugendwerkes Österreichs. Seine Kindheit verbrachte er in Stockerau, von 1982 bis 1990 absolvierte er das Gymnasium in Hollabrunn. Nach der Matura trat er ins Wiener Priesterseminar ein und studierte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Sein Externjahr verbrachte er in der römischen Pfarre San Romano Martire, zugleich studierte er an der Gregoriana.
1996/97 absolvierte Muth sein Praktikumsjahr in der Pfarre Jedlesee im 21. Bezirk, Pfarrer war dort damals Nikolaus Krasa. Seine Diplomarbeit schrieb Muth bei Prof. Paul M. Zulehner zum Thema „Wenn Erwachsene Christen werden. Gegenwart und Zukunft des Erwachsenenkatechumenats in der Erzdiözese Wien“. Das war auch der Grund, dass er seit 2007 Geistlicher Assistent im Referat für Erwachsenenkatechumenat ist.
Sein Diakonatsjahr verbrachte Muth 1997/98 in der Pfarre Neusimmering. 1997 wurde er von Weihbischof Helmut Krätzl zum Diakon geweiht, 1998 von Kardinal Christoph Schönborn zum Priester. Seine erste Kaplansstelle war in Baumgarten (Wien 14) bei Pfarrer Michael Scharf. Von 2001 bis 2006 war er Jugendseelsorger für das Vikariat Unter dem Wienerwald, ab 2002 auch Diözesanjugendseelsorger der Erzdiözese Wien, bevor er zum Bundesjugendseelsorger berufen wurde.
Markus Muth wohnt bisher in der Pfarre St. Anton in Favoriten, einer Gegend, die für die neue kirchliche Situation in der Stadt Wien durchaus typisch ist. Als Bundesjugendseelsorger hat er sich immer für das Miteinander von Katholischer Jugend und Jugend aus den kirchlichen Erneuerungsbewegungen („movimenti“) eingesetzt.