M.RAPHAEL
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Ist die Tradition rigide und menschenfeindlich?

Unablässig werfen die Modernisten den Katholiken vor, rigide und menschenfeindlich zu sein. Warum? Haben sie recht? Die Modernisten haben ein von der Tradition vollkommen verschiedenes Gottes- und …Mehr
Unablässig werfen die Modernisten den Katholiken vor, rigide und menschenfeindlich zu sein. Warum? Haben sie recht?
Die Modernisten haben ein von der Tradition vollkommen verschiedenes Gottes- und Menschenbild. Sie folgen ungefähr Karl Rahner, der eine eher simple Vorstellung komplex ausgedrückt hat, um Verständnis und Kritik zu erschweren. Im Gegensatz zur katholischen Tradition, die den Menschen als ein Kind Gottes unter vielen in der göttlichen und vor allem konkreten Schöpfungsordnung auf der Erde ansieht und von ihm deshalb erwartet, dass er sich entsprechend liebevoll und produktiv in diese einfügt, sieht der Modernist den Menschen als transzendentales Subjekt, dessen Aufgabe es ist, sich unaufhörlich durch die endlichen und oft negativen irdischen Lebensbedingungen hindurch auf das unendliche Geheimnis, das Gott ist, hin zu übersteigen. Christus ist das Gute in ihm, das ihm auf diesem Weg beisteht. Entscheidend ist, dass irdische Bedingungen oder Strukturen niemals selbst heilig …Mehr
Erich Foltyn
das ist eine Haarspalterei, seitenlange Hirnverrenkungen. Das Moderne ist, ganz einfach gesagt, weg von der Kirche und weg von Gott. Hin zu einem säkularen Geselligkeitsverein mit freiem Sex als Vorstufe zur völligen Auflösung.
miracleworker
Man kann sich das Denken gewiss anstrengungslos simplifizieren; demnach wäre die Philosophiegschichte überflüssig und stünde nur am Ende das abstrakte Wort . . .