Antisemitischer Eklat von Bundeskanzler Scholz bei Pressekonferenz mit Palästinenserpräsident Abbas. Qui tacet, consentire videtur!

Foto: Die Bahngleise an der Einfahrt zum Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau

Der Palästinenserpräsident Abbas hatte heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz die israelischen Massaker an Palästinensern als "Holocaust" bezeichnet. Bundeskanzler Scholz widersprach skandalöserweise nicht und machte sich diese Verharmlosung des Massenmords an 6 Millionen europäischen Juden im 3.Reich somit indirekt zu eigen.
Denn wer schweigt, stimmt zu.
Qui tacet, consentire videtur!

Abbas warf Israel im Kanzleramt einen »Holocaust« an den Palästinensern vor. »Israel hat seit 1947 bis zum heutigen Tag 50 Massaker in 50 palästinensischen Orten begangen«, sagte Abbas. »50 Massaker, 50 Holocausts«
Scholz hielt es nicht für nötig, dieser Verharmlosung der Shoah zu widersprechen. Sein Pressesprecher beendete die Pressekonferenz im Anschluss an die Äusserungen Abbas´.

Zuvor war es in der Pressekonferenz unter anderem darum gegangen, ob Abbas bereit sei, sich für die Ermordung der israelischen Sportler bei den Olympischen Spielen in München zu entschuldigen. Dies hatte Abbas verneint.
Ausserdem gab Bundeskanzler Scholz bekannt, dass Deutschland nicht bereit sei Palästina als unabhängigen Staat anzuerkennen.

Dass ein deutscher Kanzler nicht widerspricht, wenn die grausamen Massaker an Palästinensern mit dem Holocaust verglichen werden, ist ein trauriger Tiefpunkt in der Geschichte der deutschen Aufarbeitung seiner Geschichte.

Herr Scholz, treten Sie zurück! Um Schaden von ihrem Amt und Deutschland abzuwenden ist dieser Schritt unumgänglich!

Anmerkung: Im Anschluss gab Scholz zu Protokoll, dass er gerne widersprochen hätte, aber die PK schon beendet gewesen wäre......Peinlich!
martin fischer
Athleten besuchten Münchner Gedenkstätte des Terror-Anschlags
Wachmann zeigt israelischen Sportlern Hitlergruß
Athleten besuchten Münchner Gedenkstätte des Terror-Anschlags: Wachmann zeigt israelischen Sportlern Hitlergruß
martin fischer
Wer meint, dass er den Palästinensern einen Gefallen tut, wenn er sie bei ihrem 70er Jahre PLO und Fatah/Hamasscheiss von heute unterstützt irrt und ist kein Freund der Palästinenser sondern ein Helfershelfer der israelischen Besatzer! Die wollen nämlich, dass die Palästinenser Bomben legende, im Knast hockende Dorfdeppen bleiben.
martin fischer
Palästina verliert international immer mehr an Rückhalt, selbst immer mehr Arabische Staaten nehmen diplomatische Beziehungen zu Israel auf. Die Palästinenser gehen ihren "Arabischen Brüdern" am Allerwertesten vorbei. Irgendetwas machen sie verkehrt....leider!
martin fischer
»Solche Äußerungen dürfen nicht unkommentiert stehen gelassen werden«, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster mit Blick auf die Behauptung von Abbas, Israel habe seit 1947 »50 Massaker, 50 Holocausts« an Palästinensern begangen.
»Dass eine Relativierung des Holocaust, gerade in Deutschland, bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt, unwidersprochen bleibt, halte ich für skandalös«, teilte …Mehr
»Solche Äußerungen dürfen nicht unkommentiert stehen gelassen werden«, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster mit Blick auf die Behauptung von Abbas, Israel habe seit 1947 »50 Massaker, 50 Holocausts« an Palästinensern begangen.
»Dass eine Relativierung des Holocaust, gerade in Deutschland, bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt, unwidersprochen bleibt, halte ich für skandalös«, teilte Schuster mit.
Merkel: »Versuch, die Singularität der von Deutschland im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen des Zivilisationsbruchs der Schoa zu relativieren beziehungsweise den Staat Israel direkt oder indirekt auf eine Stufe mit Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus zu stellen«.
martin fischer
@Amperdeus Es wäre besser für die palästinensischen Araber, wenn sie sich Führer suchen würden, die in der Lage sind den verbrecherischen Staat Israel anzuklagen und seine Taten gegen die Palästinenser aufzuzeigen ohne solche bekloppten Holocaustvergleiche reflexartig zu ziehen, die sie nur die letzten internationalen Sympathien kosten.
martin fischer
@Guntherus de Thuringia Ich habe gerade vor wenigen Tagen einen Artikel darüber veröffentlicht, dass Israel vom illegal annektierten syrischen Golan aus die syrische Stadt Qunaitra mit Panzern beschossen hat...... Soviel zu dem Thema ich würde nicht über die israelischen Verbrechen sprechen.
Klaus Elmar Müller
Die Forderung nach einem Rücktritt scheint mir übertrieben. Dass Scholz eine leere Flasche ist, scheint mir klar. Danke für den traurigen Bericht!
martin fischer
Gerne! Das Problem ist doch, dass Politiker wie Scholz zu Recht regelmäßig fordern, man müsse gerade als Deutscher Zivilcourage zeigen, wenn man Zeuge von Antisemitismus wird. Er wurde Zeuge einer Holocaustverharmlosung und hat geschwiegen. Angeblich konnte er nichts dagegen sagen, weil die Pressekonferenz beendet war...Peinlicher gehts nicht mehr. Vielleicht ist die Rücktrittsforderung etwas …Mehr
Gerne! Das Problem ist doch, dass Politiker wie Scholz zu Recht regelmäßig fordern, man müsse gerade als Deutscher Zivilcourage zeigen, wenn man Zeuge von Antisemitismus wird. Er wurde Zeuge einer Holocaustverharmlosung und hat geschwiegen. Angeblich konnte er nichts dagegen sagen, weil die Pressekonferenz beendet war...Peinlicher gehts nicht mehr. Vielleicht ist die Rücktrittsforderung etwas übertrieben, aber wenn dann nur minimal, er hat sich jedenfalls unglaubwürdig gemacht, was den Kampf gegen Antisemitismus angeht...
Christian Ballmann
Ja, man kann den Antisemitismus ja bekämpfen, wenn man sich dazu berufen fühlt. Wenn aber der Vertreter eines Volkes behauptet, das das andere Volk 50 "seiner" Dörfer zerstört hat und das mit einem bestimmten Wort tut, daraufhin Menschen in einem anderen Land in Panik ausbrechen weil ein religiös aufgeladenes Tabu gebrochen wird und der Vertreter dieser Menschen zurücktreten soll, weil er zufällig …Mehr
Ja, man kann den Antisemitismus ja bekämpfen, wenn man sich dazu berufen fühlt. Wenn aber der Vertreter eines Volkes behauptet, das das andere Volk 50 "seiner" Dörfer zerstört hat und das mit einem bestimmten Wort tut, daraufhin Menschen in einem anderen Land in Panik ausbrechen weil ein religiös aufgeladenes Tabu gebrochen wird und der Vertreter dieser Menschen zurücktreten soll, weil er zufällig daneben stand als dieser Vergleich gezogen wurde, dann sind wir eben am Ende jeder Logik und geschichtlicher Vernunft angelangt, die "unser" Land unfähig macht, viele Themen sachlich und wahrheitsgetreu anzugehen.
martin fischer
Finde ich nicht. Es ist erschreckend und widerlich, wie Israel mit den Palästinensern umspringt. Eine Gleichsetzung mit dem industriell organisierten Versuch der Auslöschung der Juden in Europa ist jedoch absolut inakzeptabel und falsch, weil Israel so etwas nicht versucht. Es wäre dich Pflicht von Scholz gewesen das klar zu machen. Und in Deutschland bricht deswegen niemand in Panik aus.
Christian Ballmann
Doch, ein Teil bekommt Panik und der andere nutzt es für seine politischen Zwecke. Ansonsten scheiden sich da die Geister...
martin fischer
@Christian Ballmann Ich werde es Scholz jedenfalls in Zukunft nichtmehr abnehmen, wenn er die Bevölkerung auffordert sie müsse mehr gegen Antisemitismus machen. Wie kann er etwas verlangen , was er selbst nicht tut?
Christian Ballmann
Ich nehme es ihm eh nicht ab, bzw. finde gar nicht, dass man "mehr gegen Antisemitismus" tun sollte. Gutes Benehmen reicht aus.
Christian Ballmann
Ja, Mensch..zerreißt eure Kleider...
Klaus Elmar Müller
Es geht um die Frage: Haben unsere Politiker Gerechtigkeitssinn und Rückgrat? Oder knicken sie vor jedem Laffen ein?
martin fischer
Genauso ist es!
Boni
Entweder man verzichtet generell darauf, die Geschichte politisch zu schreiben und die Geschichtsschreibung auszuschlachten, oder man erlaubt es allen und jedem.
martin fischer
Jeder darf in Deutschland die Geschichte schreiben und ausschlachten wie er will, (mit Ausnahme der Holocaustleugnung) nur hat halt niemand ein Recht darauf, dass es unwidersprochen bleibt. Jede noch so abstruse Behauptung dürfen sie in Deutschland veröffentlichen und das ist auch gut so. Wenn sie ein Buch rausbringen möchten indem die deutsche Beteiligung am 1. Weltkrieg geleugnet wird, kann ihnen …Mehr
Jeder darf in Deutschland die Geschichte schreiben und ausschlachten wie er will, (mit Ausnahme der Holocaustleugnung) nur hat halt niemand ein Recht darauf, dass es unwidersprochen bleibt. Jede noch so abstruse Behauptung dürfen sie in Deutschland veröffentlichen und das ist auch gut so. Wenn sie ein Buch rausbringen möchten indem die deutsche Beteiligung am 1. Weltkrieg geleugnet wird, kann ihnen das niemand verbieten.
klee heut
Alles journalistische ist generell so ungenau nebulös.
Ok, wir leben in einer anderen politischen Situation als im 18ten Jahrhundert.
Trotzdem, man weiss nie genau welche Bedeutung die beschriebenen Wörter darstellen, wie sie definiert sind, was jemand genau damit meint.
Nach dem Gelesenen weiss ich nur der Bundeskanzler Scholz hätte Abbas widersprechen sollen.
Weshalb, warum weiss ich danach noch …Mehr
Alles journalistische ist generell so ungenau nebulös.

Ok, wir leben in einer anderen politischen Situation als im 18ten Jahrhundert.

Trotzdem, man weiss nie genau welche Bedeutung die beschriebenen Wörter darstellen, wie sie definiert sind, was jemand genau damit meint.

Nach dem Gelesenen weiss ich nur der Bundeskanzler Scholz hätte Abbas widersprechen sollen.
Weshalb, warum weiss ich danach noch immer nicht. Aufgrund vorherschendem existierendem deutschem Recht? Also beging er eine Straftat? Abbas hätte sich entschuldigen sollen, aso, das wollte ein Journalist.

hätte gerne eine genaue Definition des Wortes Antisemitismus.

Geht das auch genauer, als Rassismus gegen Semiten, oder Ideologie gegen das Judentum. wikipedia: pauschalen Formen von Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft

Meine, kann man das genau beschreiben, einfangen?

Das Problem was ich hab ist; ist Antisemitismus etwas subjektives, etwas was sich objektiv definieren lässt.
Boni
@martin fischer,
eben. Das Zentraldogma des Bundesrepublikanismus ist so gut geschützt, dass selbst seine Heranziehung für strukturanaloge geschichtliche Phänomene nach neuerer Auslegung rechtswidrig sein könnte. Aber was soll man als Bundeskanzler im Ausland solche Tendenzen verteidigen? Sie sind ja ohnedies hochproblematisch.
martin fischer
@Boni Ich finde das auch nicht gut. Meiner Meinung schadet dieses Verbot mehr als dass es nützt, weil es so wirkt, als gäbe es etwas zu verheimlichen. Soweit ich weis, hat das die UN auch schon kritisiert. Es ist übrigens nicht verboten die Aufhebung dieses Straftatbestandes zu fordern.
klee heut
@Guntherus de Thuringia
@martin fischer
@Amperdeus
Späte Antwort
Die 2 letzten Absätze halte ich objektiv jetzt nicht wirklich für ganz richtig.
Danke für die Definitionen, kannte ich nicht.
Zum letzten Punkt. Ein knieendes Beten zu Gott soll einem frei machen. Man ist ja Diener Gottes und nicht der Welt. Die Punkte von Sklaverei werden doch nicht erfüllt.
Wir halten ja auch das historische Judentum …Mehr
@Guntherus de Thuringia
@martin fischer

@Amperdeus

Späte Antwort

Die 2 letzten Absätze halte ich objektiv jetzt nicht wirklich für ganz richtig.
Danke für die Definitionen, kannte ich nicht.

Zum letzten Punkt. Ein knieendes Beten zu Gott soll einem frei machen. Man ist ja Diener Gottes und nicht der Welt. Die Punkte von Sklaverei werden doch nicht erfüllt.

Wir halten ja auch das historische Judentum zur Zeit Moses nicht als das Selbe wie das moderne Judentum. Stimmt schon, die Auswahl sehen die heutigen Juden aufs Volk bezogen.
Die Motive sind dann ja andere. Im ersten ist man ausgewählt um die Gebote Gottes zu befolgen. Im anderen, da man von Gott einmal ausgewählt wurde, ist einem selbst zu folgen.

Das eine muss auch nicht aus dem anderen folgen.

Nehme mal an das beide Definitionen von deren Organisationen festgeschrieben sind, nicht von Deutschland, bzw. den Amerikanern.

Das hilft schon, damit man weiss was genau die Definition beschreibt, was anklagbar ist, ob verschiedene Definitionen unterschiedlichen Inhalt aufweisen.

Man kennt das ja von Nostra Aetate. Juden wurden von fast jedem Land mehrmals ausgeschlossen. Sie nahmen (nach katholischem Glauben )bei der Auswahl Gottes eine besondere Rolle an. Das sind alles Gründe, die damals für die Kirche eine Sondererwähnung begründeten.

Kurz. Die Definition des Wortes Antisemitismus der katholischen Kirche und des modernen Judentums sind absolut verschieden. Antisemitismus hier ist mehr ein anderes Wort als antijüdischer Rassismus.
Nostra Aetate an sich sagt ja nicht wirklich was aus. Gut man kann sagen, die Bibel und der katholische Glauben macht eine Extra Erwähnung überflüssig.

Im Amerikanischen lese ich Punkte die zu ahnden sind.
Die Definition im BAS ist schon hilfreich. Da steht kurz prägnant was sie damit meinen.
Was ein Jude selbst subjektiv als Hass empfindet, das sollte dann die Mehrheit der Juden so anerkennen.
"Juden sind gute Anwälte" Nach jüdischer Definiton könnte es den Tatbestand von Antisemitismus erfüllen.

Es ist ja nur wichtig, nach was ich mich als Katholik richten muss. Die Definition des Judentums
hat man als Christ ja nicht zu befolgen. Das ist soweit nur nützlich, ob es die Definition Christen bedroht und inwieweit die Kirche in der Pflicht ist ihre Gläubigen zu schützen.

Vielleicht schreib ich mal wie ein gesundes Wehren von fremden Religionen, hier das moderne Judentum in der katholischen Kirche ausschaut.

Holocaust bzw vorige Verfolgungen von Juden: Naja, kann oder geht dem katholisch nach, um der Wahrheit willen, nicht damit etwas daraus folgt.
Völkermorde, ehm naja wird eines immerwährend verfolgt, dann sind auch religiöse Unterschiede von Belang.

"Eine Parallele dafür haben wir im traditionellen katholischen Kirchenrecht, wonach die gleichen Gewaltverbrechen gegen Kleriker und Ordensleute schwerer gewichtet wurden als Verbrechen gegen Laien und härter bestraft wurden." Irgendwelche Beispiele dafür? Ich sehe da keine Parallele. Nach den Kreuzzügen wurden hie und da oft Priester überfallen und umgebracht, da folgte oft nichts. Die Kreuzzüge erwähne ich deshalb, weil vom fremdem Land als die Adeligen heimkamen, sie unzählige verschiedenen Religionen, Glaubensrichtungen mitnahmen.
Kirchliche Strafen fielen fast immer geringer als von weltlichen Gerichten aus.

Ganz knapp: Klar, Katholiken sind Diener Gottes, und haben nicht Diener Juden oder einer anderen Religion wie das Judentum zu sein.

Es wurden da so viele Punkte angesprochen, ging daher nicht auf alle ein. Halte es nur wichtig, was daraus folgt, wie man sich als Katholik zu verhalten hat.
Daher formierte ich meine Frage an martin fischer: Weshalb, warum hat man sich als Katholik an ein fremdes Gesetz zu halten? (weiss ich danach noch immer nicht) Ich kann mich da nur an die katholische Definition richten und mich an der halten. Folg ich der anderen, folg ich einer anderen Religion nach, das wär eine Sünde.