@Guntherus de Thuringia@martin fischer@AmperdeusSpäte Antwort
Die 2 letzten Absätze halte ich objektiv jetzt nicht wirklich für ganz richtig.
Danke für die Definitionen, kannte ich nicht.
Zum letzten Punkt. Ein knieendes Beten zu Gott soll einem frei machen. Man ist ja Diener Gottes und nicht der Welt. Die Punkte von Sklaverei werden doch nicht erfüllt.
Wir halten ja auch das historische Judentum zur Zeit Moses nicht als das Selbe wie das moderne Judentum. Stimmt schon, die Auswahl sehen die heutigen Juden aufs Volk bezogen.
Die Motive sind dann ja andere. Im ersten ist man ausgewählt um die Gebote Gottes zu befolgen. Im anderen, da man von Gott einmal ausgewählt wurde, ist einem selbst zu folgen.
Das eine muss auch nicht aus dem anderen folgen.
Nehme mal an das beide Definitionen von deren Organisationen festgeschrieben sind, nicht von Deutschland, bzw. den Amerikanern.
Das hilft schon, damit man weiss was genau die Definition beschreibt, was anklagbar ist, ob verschiedene Definitionen unterschiedlichen Inhalt aufweisen.
Man kennt das ja von Nostra Aetate. Juden wurden von fast jedem Land mehrmals ausgeschlossen. Sie nahmen (nach katholischem Glauben )bei der Auswahl Gottes eine besondere Rolle an. Das sind alles Gründe, die damals für die Kirche eine Sondererwähnung begründeten.
Kurz. Die Definition des Wortes Antisemitismus der katholischen Kirche und des modernen Judentums sind absolut verschieden. Antisemitismus hier ist mehr ein anderes Wort als antijüdischer Rassismus.
Nostra Aetate an sich sagt ja nicht wirklich was aus. Gut man kann sagen, die Bibel und der katholische Glauben macht eine Extra Erwähnung überflüssig.
Im Amerikanischen lese ich Punkte die zu ahnden sind.
Die Definition im BAS ist schon hilfreich. Da steht kurz prägnant was sie damit meinen.
Was ein Jude selbst subjektiv als Hass empfindet, das sollte dann die Mehrheit der Juden so anerkennen.
"Juden sind gute Anwälte" Nach jüdischer Definiton könnte es den Tatbestand von Antisemitismus erfüllen.
Es ist ja nur wichtig, nach was ich mich als Katholik richten muss. Die Definition des Judentums
hat man als Christ ja nicht zu befolgen. Das ist soweit nur nützlich, ob es die Definition Christen bedroht und inwieweit die Kirche in der Pflicht ist ihre Gläubigen zu schützen.
Vielleicht schreib ich mal wie ein gesundes Wehren von fremden Religionen, hier das moderne Judentum in der katholischen Kirche ausschaut.
Holocaust bzw vorige Verfolgungen von Juden: Naja, kann oder geht dem katholisch nach, um der Wahrheit willen, nicht damit etwas daraus folgt.
Völkermorde, ehm naja wird eines immerwährend verfolgt, dann sind auch religiöse Unterschiede von Belang.
"Eine Parallele dafür haben wir im traditionellen katholischen Kirchenrecht, wonach die gleichen Gewaltverbrechen gegen Kleriker und Ordensleute schwerer gewichtet wurden als Verbrechen gegen Laien und härter bestraft wurden." Irgendwelche Beispiele dafür? Ich sehe da keine Parallele. Nach den Kreuzzügen wurden hie und da oft Priester überfallen und umgebracht, da folgte oft nichts. Die Kreuzzüge erwähne ich deshalb, weil vom fremdem Land als die Adeligen heimkamen, sie unzählige verschiedenen Religionen, Glaubensrichtungen mitnahmen.
Kirchliche Strafen fielen fast immer geringer als von weltlichen Gerichten aus.
Ganz knapp: Klar, Katholiken sind Diener Gottes, und haben nicht Diener Juden oder einer anderen Religion wie das Judentum zu sein.
Es wurden da so viele Punkte angesprochen, ging daher nicht auf alle ein. Halte es nur wichtig, was daraus folgt, wie man sich als Katholik zu verhalten hat.
Daher formierte ich meine Frage an martin fischer: Weshalb, warum hat man sich als Katholik an ein fremdes Gesetz zu halten? (weiss ich danach noch immer nicht) Ich kann mich da nur an die katholische Definition richten und mich an der halten. Folg ich der anderen, folg ich einer anderen Religion nach, das wär eine Sünde.