Kölner Generalvikar distanziert sich von BDKJ-Kampagne
Generalvikar Markus Hofmann von Köln hat eine Erklärung zur Sprüche-Aktion der BDKJ-Kampagne - für Gener, Frauenpriester und Päpstinnen - veröffentlicht:
"Ich finde es gut, wenn junge Katholikinnen und Katholiken nach einer eigenen Sprache für ihren Glauben suchen. Wir sollten dabei in der Kirche auch nicht überempfindlich sein, sondern Verständnis haben für manches, was vielleicht etwas salopp oder leichtfertig formuliert scheint.
In diesem Sinne will ich alle jungen Leute, die Fragen an ihren Glauben haben, ermutigen, sich zu Wort zu melden, die Fragen auszusprechen, nach Antworten und auch nach eigenen Ausdrucksformen zu suchen.
Die Sprüche der BDKJ-Kampagne im Erzbistum Köln dienen aber nicht solchen Zielen, sondern sind in meinen Augen reine Provokation.
Es ist offensichtlich, dass vieles, was da formuliert wurde, in krassem Widerspruch steht zu dem, was wir als Katholiken glauben. Ich sehe hier großen Gesprächsbedarf. Will jemand ernsthaft behaupten, dass der Glaube an Christus mit diesen Sprüchen besser verständlich, leichter zugänglich wird?
Ich jedenfalls vermag das nicht zu erkennen und distanziere mich von dieser Kampagne. Alle jungen Katholikinnen und Katholiken will ich aber ermutigen: Suchen wir gemeinsam nach neuen Wegen zu Christus! Provokation und Polemik gibt es in der Kirche schon genug."
"Ich finde es gut, wenn junge Katholikinnen und Katholiken nach einer eigenen Sprache für ihren Glauben suchen. Wir sollten dabei in der Kirche auch nicht überempfindlich sein, sondern Verständnis haben für manches, was vielleicht etwas salopp oder leichtfertig formuliert scheint.
In diesem Sinne will ich alle jungen Leute, die Fragen an ihren Glauben haben, ermutigen, sich zu Wort zu melden, die Fragen auszusprechen, nach Antworten und auch nach eigenen Ausdrucksformen zu suchen.
Die Sprüche der BDKJ-Kampagne im Erzbistum Köln dienen aber nicht solchen Zielen, sondern sind in meinen Augen reine Provokation.
Es ist offensichtlich, dass vieles, was da formuliert wurde, in krassem Widerspruch steht zu dem, was wir als Katholiken glauben. Ich sehe hier großen Gesprächsbedarf. Will jemand ernsthaft behaupten, dass der Glaube an Christus mit diesen Sprüchen besser verständlich, leichter zugänglich wird?
Ich jedenfalls vermag das nicht zu erkennen und distanziere mich von dieser Kampagne. Alle jungen Katholikinnen und Katholiken will ich aber ermutigen: Suchen wir gemeinsam nach neuen Wegen zu Christus! Provokation und Polemik gibt es in der Kirche schon genug."