Der Priester ist ein Soldat
Die Konzilskirche wirft der Tradition Ritualismus, Starrheit, Rigidität, mangelnde Menschlichkeit und Gefühlskälte vor. Das gilt nicht nur für PF. Das habe ich schon vor 20 Jahren andauernd gehört. Das Konzil war nicht umsonst immer auf seine Menschenfreundlichkeit stolz. Auch heute sind wohl die meisten Konzilskleriker von ihrer Bereitschaft, noch den Teufel zu verstehen und ihm entsprechen zu wollen, überzeugt. Diese offene und inklusive Kommunikations- und Einfühlungsfähigkeit halten sie für den Geist des Evangeliums, für die „göttliche Liebe“, die alle Menschen in sich entfalten sollen.
Irgendwie sind sie kindlich naiv. Gerade auch viele Konzilsbischöfe beweisen in der letzten Zeit, dass sie scheinbar keinerlei Ahnung in Bezug auf die grundlegendsten Aspekte der Existenz generell oder der menschlichen Natur im Besonderen haben.
Wenn Rennruderer mit militärischem Drill unzählige Stunden ohne menschliche Wärme und unter andauernder Selbstkasteiung trainieren, dann bedeutet das nicht, dass es sich um kalte und seelenlose Teufel handelt mit denen „etwas Schlimmes im Inneren passiert“, sondern dass sie einfach nur die Schönheit und Lebensfreude der Disziplin verstehen, die primitive Gefühlsduselei als tierisch und menschenverachtend entlarvt.
Die Menschenfreundlichkeit der katholisch „rigiden“ Formorientierung geht aber bei weiten über die allein menschliche, leistungsorientierte Disziplin hinaus. Erst durch die Einwohnung des Heiligen Geistes kann man sie richtig verstehen. Man lese nur mal Kapitel 6 (Die Schweigsamkeit) und 7 (Die Demut) der Regel des Heiligen Benedikt. Die kann ein sentimentaler Konzilskleriker wohl überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Dass sie immer noch in Konzilsklöstern gelesen werden, ohne dass irgendjemand auf ihre Einhaltung pochen würde, zeugt von der großen Verdrängungsleistung einer Kirche, die nach wie vor glaubt, dem allmächtigen Gott verpflichtet zu sein, aber tatsächlich nur noch einer kindlichen heilen Welt der Vergangenheit anhangt. In ihr geht es nicht um Gott, um Seinen Willen, Buße oder Sühne. Es geht nur noch um den absoluten (deshalb als „göttlich“ erfahrenen) Schutz eines Kollektivs, das gnadenlos zusammenhält. Das schließt jedes Lebensrisiko aus. Aber ohne dieses wird man schnell verantwortungslos, denkfaul, weich und debil.
So sind die Konzilskleriker gerade nicht offen für das Leben. Im Gegenteil, sie flüchten vor jeder Verwundbarkeit, besonders vor den Wunden, die die wahre Verbindung mit dem allmächtigen Gott zufügt. Weil sie in einer kleinen heilen Welt eingeschlossen sind und dies gerade auch wollen („da bekommst du dein Süppchen“), dürfen sie zu Recht als Kleinbürger bezeichnet werden. Wenn ich sie entsprechend immer wieder kritisiere, meine ich natürlich nicht die vielen liebevollen kleinen Leute, zu denen ich mich selber gerne zähle. Gerade diese sind oft viel demütiger, edler und offener als so mancher „wichtige“ Bürger. Ihre Größe besteht gerade darin, dass sie schonungslos dem Lebensrisiko ausgesetzt sind und deshalb die Liebe unseres Herrn am Kreuz viel besser und direkter verstehen als nicht wenige Konzilskleriker, die sich im Gutmenschen Kollektiv der Konzilskirche vor Gott und dem Leben verstecken.
Die nackte Existenz beutelt den Menschen. Das erlaubt ihm, den Ruf Gottes zu verstehen. Der Heilige Geist kann Wohnung in ihm nehmen. Jetzt versteht er Kapitel 6 und 7 der Regel des Heiligen Benedikt. Jetzt versteht er, warum gute Priester wie Soldaten oder Vollzugsbeamte zu wirken haben. Er will keine emotionale Gutmenschen oder kommunikative Genies. In ihrer egoistischen Selbstinszenierung lenken diese von dem wahren und unergründlichen Geheimnis ab, das Gott ist. Vor Ihm haben sie Angst. Der NOM zeigt sehr schön, wie sie sich durch das Bilden eines Schutzkreises und kollektives Handeln vor einer Verwundung durch Ihn verschließen. Die alte Messe lässt dagegen den Platz für Gott in Form des Tabernakels auf dem Hochaltar offen. Alle Menschen richten sich auf diesen aus. In ihm erkennen sie, dass sie schon längst von Gott verwundet sind und genau dies sein wollen. Nur so können sie der Wahrheit die Ehre geben und die Lüge des konziliaren Schutzkollektivs endlich erkennen und überwinden.
Die Einwohnung des Heiligen Geistes ist kein Wohlgefühl. Es ist eigentlich überhaupt kein Gefühl. Es ist eine substantielle Realität. Es ist. Er ist!!! Wenn der existentielle Katholik zu Seinem Tempel geworden ist, lebt er in Seinem Reich, im Reich Gottes. Das ist kein Gefühl sondern ein Sein, besser ein Mit-Sein. Manchmal ist es schön, manchmal ist es voller Leid. Aber immer ist es herrlich, weil alles zu Seiner Verherrlichung geschieht. Dieses Mitwissen bestimmt die gesamte Lebenserfahrung. Sie ist immer schon universell, weil eingebettet und aufgehoben im Ganzen Seiner Schöpfung. Deshalb wird das selbstverwirklichende Ausleben individueller Egoismen für Gotteslieblinge so unattraktiv. Es stört und lenkt von der universellen Natur der eigenen Berufung in das Ganze gerade ab. Der Mensch ist das Kunstwerk Gottes. Wenn er selber Gott und damit sein eigener modischer Künstler sein will, wird er als Opfer seiner subjektiven und deshalb mit der objektiven Wahrheit inkompatiblen Illusionen ekelhaft und hässlich. Jetzt versteht man Kapitel 6 und 7 der Regel.
Die meisten Aussagen von PF beweisen, dass er genau das nicht versteht. Er wirkt wie ein sentimentaler und wohl depressiver Alt-Hippie aus Lateinamerika. Ohne den Heiligen Geist beherrscht das wankelmütige Gefühl sein Leben. Die Konzilskleriker lieben ihn dafür. Er ist wie ein leicht konsumierbarer Popsong. Da steht man immer noch drüber und gleichzeitig bewahrt er einen durch das liebe Kollektiv vor jeder Verwundung. Da kann man sich auch für einen großen Selbstverwirklicher halten, zumindest solange niemand die Wahrheit sagt.
Irgendwie sind sie kindlich naiv. Gerade auch viele Konzilsbischöfe beweisen in der letzten Zeit, dass sie scheinbar keinerlei Ahnung in Bezug auf die grundlegendsten Aspekte der Existenz generell oder der menschlichen Natur im Besonderen haben.
Wenn Rennruderer mit militärischem Drill unzählige Stunden ohne menschliche Wärme und unter andauernder Selbstkasteiung trainieren, dann bedeutet das nicht, dass es sich um kalte und seelenlose Teufel handelt mit denen „etwas Schlimmes im Inneren passiert“, sondern dass sie einfach nur die Schönheit und Lebensfreude der Disziplin verstehen, die primitive Gefühlsduselei als tierisch und menschenverachtend entlarvt.
Die Menschenfreundlichkeit der katholisch „rigiden“ Formorientierung geht aber bei weiten über die allein menschliche, leistungsorientierte Disziplin hinaus. Erst durch die Einwohnung des Heiligen Geistes kann man sie richtig verstehen. Man lese nur mal Kapitel 6 (Die Schweigsamkeit) und 7 (Die Demut) der Regel des Heiligen Benedikt. Die kann ein sentimentaler Konzilskleriker wohl überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Dass sie immer noch in Konzilsklöstern gelesen werden, ohne dass irgendjemand auf ihre Einhaltung pochen würde, zeugt von der großen Verdrängungsleistung einer Kirche, die nach wie vor glaubt, dem allmächtigen Gott verpflichtet zu sein, aber tatsächlich nur noch einer kindlichen heilen Welt der Vergangenheit anhangt. In ihr geht es nicht um Gott, um Seinen Willen, Buße oder Sühne. Es geht nur noch um den absoluten (deshalb als „göttlich“ erfahrenen) Schutz eines Kollektivs, das gnadenlos zusammenhält. Das schließt jedes Lebensrisiko aus. Aber ohne dieses wird man schnell verantwortungslos, denkfaul, weich und debil.
So sind die Konzilskleriker gerade nicht offen für das Leben. Im Gegenteil, sie flüchten vor jeder Verwundbarkeit, besonders vor den Wunden, die die wahre Verbindung mit dem allmächtigen Gott zufügt. Weil sie in einer kleinen heilen Welt eingeschlossen sind und dies gerade auch wollen („da bekommst du dein Süppchen“), dürfen sie zu Recht als Kleinbürger bezeichnet werden. Wenn ich sie entsprechend immer wieder kritisiere, meine ich natürlich nicht die vielen liebevollen kleinen Leute, zu denen ich mich selber gerne zähle. Gerade diese sind oft viel demütiger, edler und offener als so mancher „wichtige“ Bürger. Ihre Größe besteht gerade darin, dass sie schonungslos dem Lebensrisiko ausgesetzt sind und deshalb die Liebe unseres Herrn am Kreuz viel besser und direkter verstehen als nicht wenige Konzilskleriker, die sich im Gutmenschen Kollektiv der Konzilskirche vor Gott und dem Leben verstecken.
Die nackte Existenz beutelt den Menschen. Das erlaubt ihm, den Ruf Gottes zu verstehen. Der Heilige Geist kann Wohnung in ihm nehmen. Jetzt versteht er Kapitel 6 und 7 der Regel des Heiligen Benedikt. Jetzt versteht er, warum gute Priester wie Soldaten oder Vollzugsbeamte zu wirken haben. Er will keine emotionale Gutmenschen oder kommunikative Genies. In ihrer egoistischen Selbstinszenierung lenken diese von dem wahren und unergründlichen Geheimnis ab, das Gott ist. Vor Ihm haben sie Angst. Der NOM zeigt sehr schön, wie sie sich durch das Bilden eines Schutzkreises und kollektives Handeln vor einer Verwundung durch Ihn verschließen. Die alte Messe lässt dagegen den Platz für Gott in Form des Tabernakels auf dem Hochaltar offen. Alle Menschen richten sich auf diesen aus. In ihm erkennen sie, dass sie schon längst von Gott verwundet sind und genau dies sein wollen. Nur so können sie der Wahrheit die Ehre geben und die Lüge des konziliaren Schutzkollektivs endlich erkennen und überwinden.
Die Einwohnung des Heiligen Geistes ist kein Wohlgefühl. Es ist eigentlich überhaupt kein Gefühl. Es ist eine substantielle Realität. Es ist. Er ist!!! Wenn der existentielle Katholik zu Seinem Tempel geworden ist, lebt er in Seinem Reich, im Reich Gottes. Das ist kein Gefühl sondern ein Sein, besser ein Mit-Sein. Manchmal ist es schön, manchmal ist es voller Leid. Aber immer ist es herrlich, weil alles zu Seiner Verherrlichung geschieht. Dieses Mitwissen bestimmt die gesamte Lebenserfahrung. Sie ist immer schon universell, weil eingebettet und aufgehoben im Ganzen Seiner Schöpfung. Deshalb wird das selbstverwirklichende Ausleben individueller Egoismen für Gotteslieblinge so unattraktiv. Es stört und lenkt von der universellen Natur der eigenen Berufung in das Ganze gerade ab. Der Mensch ist das Kunstwerk Gottes. Wenn er selber Gott und damit sein eigener modischer Künstler sein will, wird er als Opfer seiner subjektiven und deshalb mit der objektiven Wahrheit inkompatiblen Illusionen ekelhaft und hässlich. Jetzt versteht man Kapitel 6 und 7 der Regel.
Die meisten Aussagen von PF beweisen, dass er genau das nicht versteht. Er wirkt wie ein sentimentaler und wohl depressiver Alt-Hippie aus Lateinamerika. Ohne den Heiligen Geist beherrscht das wankelmütige Gefühl sein Leben. Die Konzilskleriker lieben ihn dafür. Er ist wie ein leicht konsumierbarer Popsong. Da steht man immer noch drüber und gleichzeitig bewahrt er einen durch das liebe Kollektiv vor jeder Verwundung. Da kann man sich auch für einen großen Selbstverwirklicher halten, zumindest solange niemand die Wahrheit sagt.