Novena - Oremus
1627

Der Bannspruch des hl. Antonius von Padua:

Dieses Gebet ist der sogenannte Bannspruch des hl. Antonius.

Papst Sixtus V. lies ihn am Fuße des großen Obelisken (zu Rom auf dem St. Petersplatz) einmeißeln;

Papst Leo XIII verlieh am 21 Mai 1892 für reumütige und andächtige Verrichtung dieses Gebetes einen Ablaß von 100 Tagen, einmal täglich zu gewinnen( kann auch den Seelen im Fegfeuer zugewendet werden).

"Ecce crucem Domini! Fugite, partes adversae! Vicit Leo de tribu Juda, radix David Alleluja!"

"Sieh das Kreuz des Herrn! Flieht, ihr feindlichen Mächte!
Gesiegt hat der Löwe aus Juda, die Wurzel Davids. Allelujah!"

Die Chroniken melden also über den Ursprung des Bannspruches:

In Santarem in Portugal, damals Residenzstadt, lebte zur Zeit Dionys eine Frau, welche den hl. Antonius sehr verehrte.

Vom bösen Geiste wurde sie arg geplagt. Derselbe erschien ihr einmal in der Gestalt des Erlösers und redete ihr zu, sie möge sich zur Sühne für ihre Sünden in den nahen Fluss Tajo stürzen, um sich zu ertränken und so den Himmel zu erlangen!

Die Frau ließ sich überlisten. Auf dem Wege zum Fluss kam sie an einer Kirche, in welcher gerade das Fest des hl. Antonius gefeiert wurde.

Zu ihrem Glücke trat sie in die Kirche ein, um noch ein Gebet zu verrichten. Vor dem Altar in der Antoniuskapelle flehte sie zum großen Wundertäter und bat ihn, ihr zu offenbaren, ob sie denn auch wirklich ein Gott wohlgefälliges Werk verrichten würde, wenn sie ihren Vorsatz ausführte.

Von Angst, Zweifeln, Verwirrung und Müdigkeit überwältigt, schlief sie ein.
Der hl. Antonius erschien ihr nun und sprach: " O Weib, stehe auf, und bewahre diesen Zettel sorgfältig bei dir, durch den du die Gesundheit erhalten und von den Nachstellungen des Satans befreit werden wirst."

Sie erwachte dann und fand ein Pergamentblatt um ihren Hals gehängt, auf dem in Goldbuchstaben die Worte standen, die man nachher den Bannspruch des hl. Antonius nannte.

So lange die Frau diesen Zettel bei sich trug, war sie von allen bösen Nachstellungen befreit.

Aber sie erzählte die Sache ihrem Manne. Nun erfuhr der König davon und verlangte den Zettel zu sehen. Die Frau hatte kaum denselben hergegeben, so stellten sich die Versuchungen wieder ein. Sicherlich bat sie den König wieder darum; aber der König ließ ihr nur eine Abschrift anfertigen, die jedoch die gleiche Wirkung hatte.

Sie trug den Bannspruch immer bei sich und lebte noch 20 Jahre in voller Gesundheit, ohne je wieder vom Bösen gepeinigt zu werden.

Von dem Bannspruch nun ist in sehr alten Büchern die Rede, dass er "zum Beisichtragen mehr nützlich sei, um sich gegen den Einfluss des Bösen, des Teufels, zu schützen."
Auch wurde empfohlen, man solle den Bannspruch an Haus und Zimmertüren etc. anheften, um den unlauteren Geistern den Zutritt zu verwehren.
der Logos
@Novena - Oremus - Der Segen des heiligen Antonius:
Seht das Kreuz des Herrn! Fliehet, ihr feindlichen Mächte!
Er hat gesiegt, der Löwe von dem stamme Juda, aus dem Geschlecht Davids.
Alleluja! Alleluja!
Christus sagt von sich:: "Ich bin die Wahrheit." (Johannes 14,6).
Wer also die Wahrheit verkündet, der bekennt Christus,
wer sie in seiner Predigt verschweigt, der verleugnet Christus.
Die Liebe …Mehr
@Novena - Oremus - Der Segen des heiligen Antonius:
Seht das Kreuz des Herrn! Fliehet, ihr feindlichen Mächte!
Er hat gesiegt, der Löwe von dem stamme Juda, aus dem Geschlecht Davids.

Alleluja! Alleluja!

Christus sagt von sich:: "Ich bin die Wahrheit." (Johannes 14,6).
Wer also die Wahrheit verkündet, der bekennt Christus,
wer sie in seiner Predigt verschweigt, der verleugnet Christus.

Die Liebe ist die Seele des Glaubens, sie macht ihn lebendig; ohne die Liebe stirbt der Glaube

Siehe Christus am Kreuz;
dein Leben, hängt hier vor dir, damit du auf das Kreuz wie in einen Spiegel schaust.
Dort wirst du erkennen können, wie tödlich deine Wunden waren, die keine Arznei heilen konnte,
außer jene des Blutes des Gottessohnes.
Wenn du genau hinsiehst, wirst du dir bewusst werden, wie groß deine Menschenwürde und dein Wert sind.
An keinem anderen Ort kann sich der Mensch besser dessen bewusst werden, wie viel er wert ist,
als wenn er sich im Spiegel des Kreuzes betrachtet.

Wenn du Jesus predigst, löst er die harten Herzen;
wenn du ihn anrufst, versüßt er die bitteren Versuchungen;
wenn du an ihn denkst, erleuchtet er dir das Herz;
wenn du ihn liest, sättigt er den Geist“

Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei.
Die Quelle der Erbarmung versiegt nicht.
Es liegt am Menschen, wenn er zur Wüste wird.

Über das Beten:
Mit dem Herzen: Denn ein demütiges Gebet dringt durch die Wolken.
Mit dem Munde: So kann unser Beten vor Gott kommen.
Mit den Händen: Das bedeutet: Betet voller Hoffnung, betet ohne Unterlass.
Ihr hört nicht auf zu beten, wenn ihr nicht aufhört, mit den Händen Gutes zu tun.

Der Mensch betet, wenn er Gott in Liebe anhängt und mit Gott in gewissem Sinne vertraut und fromm spricht.

Wenn wir besorgt sind, bitten wir, um zeitliche Dinge und Lebensnotwendiges zu erlangen;
bei unserem Bitten sollen wir uns darum voll Andacht und Vertrauen an Gott wenden,
denn nicht wir wissen, was wir wirklich benötigen, sondern unser Vater, der im Himmel ist.

Schließlich ist das Gebet auch Danksagung.
Wir erkennen Gottes Gnadengaben an und bieten ihm unseren Eifer an,
auf dass unser Gebet immerwährend sei.

So selig ist kein Seliger, so glücklich kein Glücklicher,
als ein Mensch, der Gott immer in seinem Herzen hat.

Wie die Brust nicht nicht zerteilt und nicht verletzt wird, keine Verwundung und keine Öffnung erfährt und auch keinen Schmerz zu erdulden hat, wenn die Gedanken aus dem Herzen herauskommen,
so wird der verklärte Leib von solcher Feinheit sein, dass nichts für ihn undurchdringlich sein wird,
und doch wird er selbst etwas Unzerbrechliches, Unauflösliches, Geschlossenes bleiben,
wie dies aus dem verklärten Leibe Christi offenbar wird, der bei geschlossenen Türen zu den Aposteln eintrat.

Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft,
so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoß ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet.