Belarusisch-syrisches Treffen. Assad: Der Westen verfolgt eine Politik der Kriege, wenn diese Kriege enden, endet die westliche Vorherrschaft.

President al- Assad receives message from President Lukashenko on prospects of developing bilateral cooperation

Damaskus, SANA- Präsident Bashar al-Assad hat am Donnerstag den belarussischen Premierminister Roman Golowtschenko und eine begleitende Delegation empfangen.
Golowtschenko übergab Präsident al-Assad eine Botschaft seines belarussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko über die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die Aussichten für die Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit.

Präsident al-Assad bezeichnete den Besuch der belarussischen Delegation als wichtig, nicht nur im Hinblick auf die zwischen den beiden Ländern unterzeichneten Abkommen, sondern auch, um spezifische Bereiche der Zusammenarbeit zu erkunden und diese in der Praxis für die Durchführung gemeinsamer Investitionsprojekte durchzuführen.

Präsident al-Assad wies darauf hin, dass Weißrussland wegen seiner strategischen Lage im Herzen Europas und der Unabhängigkeit seiner Entscheidungen und seiner Politik ins Visier genommen werde, und betonte, dass der Westen eine Politik der Kriege verfolge, die seiner ständigen Kontrolle diene, "denn wenn diese Kriege aufhören, wird das System der Vorherrschaft zerschlagen".

Der Präsident fuhr fort, dass die westlichen Staaten ihre Ziele mit ihrer bisherigen Politik in vielen Ländern wie Syrien, Russland und Weißrussland nicht erreichen konnten, so dass sie zu Wirtschaftskriegen übergegangen sind, da die Einigung dieser Länder von großer Bedeutung ist, um diesen Kriegen entgegenzutreten und ein Netz von Wirtschaftsbeziehungen mit Ländern ähnlicher Prinzipien und Werte zu schaffen, "was den Westen letztendlich isolieren wird".

Präsident al-Assad dankte Weißrussland dafür, dass es Syrien angesichts des Terrorkrieges mit seiner festen Haltung gegenüber der Einheit und territorialen Integrität Syriens zur Seite steht.

Der belarussische Premierminister bekräftigte seinerseits, dass die Bereiche der Zusammenarbeit mit Syrien unbegrenzt seien, und wies darauf hin, dass die belarussischen Institutionen sich auf die Einrichtung mehrerer Projekte und den Austausch von Produkten zwischen den beiden Ländern vorbereitet hätten.

"Weißrussland freut sich auf ständige Treffen zwischen den Institutionen beider Länder, um die produktiven Sektoren zu erweitern und gemeinsame Projekte zu reaktivieren".

"Die Welt befindet sich im tiefgreifendsten Wandel seit dem Zweiten Weltkrieg", fügte Golowtschenkom hinzu. "Es haben sich mehrere neue Allianzen zwischen Ländern gebildet, die eine vom Westen unabhängige Politik verfolgen", und verwies auf die westliche Kampagne gegen Weißrussland in den vergangenen zwei Jahren, die darauf abzielte, die Lebensbedingungen zu verschlechtern und die wirtschaftlichen Einrichtungen lahmzulegen, ganz zu schweigen von der psychologischen Kriegsführung und der Propaganda zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung.

Golowtschenkom bedankte sich bei Damaskus für die Unterstützung von Minsk in dieser schweren Zeit und betonte, dass ihr Kampf ein gemeinsamer sei.