extra muros oder fuori le mura
Am 03.11.19 hat @CSc hier einen Link mit dem Titel "Die Talfahrt Geht Weiter" eingestellt, in dem es in letzter Konsequenz darum geht, welche Schwierigkeiten es in Bezug auf die Beziehung zwischen traditionellen Katholiken und der katholischen Kirche gibt.
Auch der wichtige Beitrag von @CollarUri:
" "Sie brauchen die objektive gesamtkirchliche Anerkennung. Die gibt es nicht mehr." Brauchte der Hl. Antonius Abbas die objektive gesamtkirchliche Anerkennung? Hat der Hl. Benedikt eine solche von Vornherein gehabt? Welches ist zuerst: die Kontemplation oder deren Anerkennung? "
auf meinen Artikel Keine Kontemplation in der Vat. 2 Kirche hat mit dieser Frage zu tun.
Wir gehören unauflöslich zur katholischen Kirche. Wir können uns nicht von ihr scheiden lassen. Wir können und dürfen nicht eine alternative Kirche oder einen neuen Orden auf der grünen Wiese bauen, etwas das uns mehr passt.
In diesem Sinn dürfen wir aber auch niemals akzeptieren, wenn die herrschende Novus Ordo Fraktion in der Kirche die offizielle Wahrheit so deutet, dass wir nur in unseren subjektiven Privatheit unser Ding machen und in unserer abgetrennten Zelle/Kloster Kontemplation nur für uns leben, ein wenig so wie die Pachamama Anbeter auch nur ihr Ding machen.
Es wäre schön, wenn wir genügend traditionelle Zisterzienser/Himmeroder finden könnten, um eine fromme Gemeinschaft zu gründen. Aber unter welchen Vorzeichen? Wir müssen reguliert werden. Das erscheint in der gegenwärtigen Situation in Bezug auf OCist und OCSO wohl eher (hust) schwierig.
Ja, es gab immer wieder erfolgreiche Ordensneugründungen. Ihr Erfolg scheint darin gelegen zu haben, dass sie das irdische Paradies der Menschen voran getrieben haben:
Benediktiner: Überlieferung der antiken Kultur und des Wissens
Zisterzienser: Rodung, Kultivierung, und Ermöglichung der arbeitsteiligen Stadtentwicklung
Franziskaner: Pflege der aufkommenden armen Stadtbevölkerung
Dominikaner: Entwicklung der Universität
Jesuiten: Intellektuelle Aufklärung und Bildung aller Schichten
Heute ist es anders. Für das irdische Paradies braucht es keine Orden mehr. Es bedarf politisch und medial geschickter links liberaler grüner feministischer Politiker.
Die Kontemplation steht gegen all das. Sie steht für den Himmel. Aber an diesen glaubt niemand mehr. Die moderne irdisch orientierte Selbstverwirklichungsgesellschaft verlangt genau das Gegenteil der traditionellen Werte: Armut, Keuschheit, Gehorsam. Sie will Reichtum, Geilheit und egoistische Gier.
Nein, eine fromme Ordensgründung wie früher ist heute nicht mehr möglich. Für den Weltgeist würden auch "diese Frömmler" nur ihr "egoistisches" Ding machen.
Wir traditionellen Frommen gehören zur katholischen Kirche. Solange der Vatikan vom Novus Ordo Wurm besetzt ist, ist unsere einzige Möglichkeit als Einzelkämpfer "extra muros" zur Kirche gerichtet und an der Mauer kratzend unablässig zu Gott zu beten und zu klagen. Es ist eine kleine, miese und demütigende Situation ohne Anerkennung. Aber es geht nicht anders. Wir dürfen uns nicht von der Kirche abwenden. Wir sind lebendige Opfer gegen den Novus Ordo, so wie die abgetriebenen Kinder für ihn sind. Unser Opfer wird anerkannt und ist durchaus wichtig.
Die Piusbruderschaft scheint das zu verstehen. Auch sie hat keine andere Wahl. Alle die nicht demütig genug sind, auch "perfekte" Ordensgemeinschaften, sind außerhalb der Wahrheit.
Auch der wichtige Beitrag von @CollarUri:
" "Sie brauchen die objektive gesamtkirchliche Anerkennung. Die gibt es nicht mehr." Brauchte der Hl. Antonius Abbas die objektive gesamtkirchliche Anerkennung? Hat der Hl. Benedikt eine solche von Vornherein gehabt? Welches ist zuerst: die Kontemplation oder deren Anerkennung? "
auf meinen Artikel Keine Kontemplation in der Vat. 2 Kirche hat mit dieser Frage zu tun.
Wir gehören unauflöslich zur katholischen Kirche. Wir können uns nicht von ihr scheiden lassen. Wir können und dürfen nicht eine alternative Kirche oder einen neuen Orden auf der grünen Wiese bauen, etwas das uns mehr passt.
In diesem Sinn dürfen wir aber auch niemals akzeptieren, wenn die herrschende Novus Ordo Fraktion in der Kirche die offizielle Wahrheit so deutet, dass wir nur in unseren subjektiven Privatheit unser Ding machen und in unserer abgetrennten Zelle/Kloster Kontemplation nur für uns leben, ein wenig so wie die Pachamama Anbeter auch nur ihr Ding machen.
Es wäre schön, wenn wir genügend traditionelle Zisterzienser/Himmeroder finden könnten, um eine fromme Gemeinschaft zu gründen. Aber unter welchen Vorzeichen? Wir müssen reguliert werden. Das erscheint in der gegenwärtigen Situation in Bezug auf OCist und OCSO wohl eher (hust) schwierig.
Ja, es gab immer wieder erfolgreiche Ordensneugründungen. Ihr Erfolg scheint darin gelegen zu haben, dass sie das irdische Paradies der Menschen voran getrieben haben:
Benediktiner: Überlieferung der antiken Kultur und des Wissens
Zisterzienser: Rodung, Kultivierung, und Ermöglichung der arbeitsteiligen Stadtentwicklung
Franziskaner: Pflege der aufkommenden armen Stadtbevölkerung
Dominikaner: Entwicklung der Universität
Jesuiten: Intellektuelle Aufklärung und Bildung aller Schichten
Heute ist es anders. Für das irdische Paradies braucht es keine Orden mehr. Es bedarf politisch und medial geschickter links liberaler grüner feministischer Politiker.
Die Kontemplation steht gegen all das. Sie steht für den Himmel. Aber an diesen glaubt niemand mehr. Die moderne irdisch orientierte Selbstverwirklichungsgesellschaft verlangt genau das Gegenteil der traditionellen Werte: Armut, Keuschheit, Gehorsam. Sie will Reichtum, Geilheit und egoistische Gier.
Nein, eine fromme Ordensgründung wie früher ist heute nicht mehr möglich. Für den Weltgeist würden auch "diese Frömmler" nur ihr "egoistisches" Ding machen.
Wir traditionellen Frommen gehören zur katholischen Kirche. Solange der Vatikan vom Novus Ordo Wurm besetzt ist, ist unsere einzige Möglichkeit als Einzelkämpfer "extra muros" zur Kirche gerichtet und an der Mauer kratzend unablässig zu Gott zu beten und zu klagen. Es ist eine kleine, miese und demütigende Situation ohne Anerkennung. Aber es geht nicht anders. Wir dürfen uns nicht von der Kirche abwenden. Wir sind lebendige Opfer gegen den Novus Ordo, so wie die abgetriebenen Kinder für ihn sind. Unser Opfer wird anerkannt und ist durchaus wichtig.
Die Piusbruderschaft scheint das zu verstehen. Auch sie hat keine andere Wahl. Alle die nicht demütig genug sind, auch "perfekte" Ordensgemeinschaften, sind außerhalb der Wahrheit.