M.RAPHAEL
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Ein goldener Aufzug in den Himmel, keine Weltverbesserungsgesellschaft

Eigentlich ist es ganz einfach und doch scheint es fast unmöglich, die Wahrheit bekannt zu machen. Der Herr der Welt, die Bestie der Lüge und alle seine Kinder wollen das verhindern.

Das Vat.2 Konzil hatte immer nur ein Ziel, die Kirche nach unten auf die Erde zu zwingen. Das Böse will immer das Heilige nach unten ziehen, es zu Fall bringen. Das Heilige will dagegen IMMER das Gegenteil. Es will das Irdische durch Substanzwandlung in das Fleisch und Blut des Herrn verwandeln und es dann mit dem goldenen Aufzug, der die Heilige Kirche auch ist, in den Himmel heben. Das ist der Liebesdienst unzähliger Engel nicht nur in und mit der Heiligen Messe. Es gilt für das gesamte Reich Gottes. Es macht sie sehr glücklich.

Den goldenen Aufzug nach oben kann man an jedem schönen Hochaltar erkennen, die dienende Grundhaltung der Engel z.B. an den beiden rechts und links am Hochaltar der Minoritenkirche in Wien. Damit hat jeder Katholik die Wahrheit immer vor Augen. Also was machen die bösen Teufel des Konzils, sie drehen sich um, sie wenden der Wahrheit den Rücken zu und ersetzen den Hochaltar durch einen Campingfresstisch. Es ist ganz klar und offensichtlich. Aber keiner merkt es. Alle singen noch ein Liedchen aus dem Gotteslob.

Wie soll ein Diskurs mit der Moderne möglich sein? Der Katholik befindet sich immer im goldenen Fahrstuhl nach oben, im Reich Gottes. Die Moderne befindet sich im Reich des Herrn der Welt. Das sind vollkommen unterschiedliche Dimensionen. Ein Diskurs ist weder denkbar noch metaphysisch möglich. Daran ändern auch die pseudokatholischen Masken der Konzilspfeifen nichts. Das Licht im goldenen Fahrstuhl macht sie als böse kommunistische Weltverbesserer klar erkennbar.

In der Kirche geht es nicht darum, eine globale humanistische Weltkultur ohne Transzendenz zu etablieren, in der jede Unzucht von einer Konzilspfeife abgesegnet wird. Es geht nicht darum, die Fleischtöpfe Ägyptens barrierefrei auszubauen, damit man umso gieriger über das geile Fleisch herfallen kann. Es geht um den Exodus in das brennende Licht der Wüste mit dem Ziel des himmlischen Jerusalems.

In meinem weltlichen Wirtschaftsstudium haben wir uns bis ins Detail mit Entwicklungspolitik beschäftigt. Was will die Kirche besser können als die Wissenschaft? Lächerlich. Niemand will Armut, schon allein deshalb, weil Reichtum die Bevölkerungsexplosion begrenzt. Vielleicht wollen die Grünen Armut? Das wäre möglich.

Am Ende braucht keiner den BerGOG und seine Schergen. Sie sind lächerliche, im besten Fall nützliche Idioten.

In meinem geliebten Kloster Himmerod hatten wir eine Armenpforte mit Essensausgabe. Sie war uns durchaus wichtig und wurde gut bedient. Aber am Ende kam fast keiner mehr. Es wäre doch vollkommen verrückt zu glauben, dass ein Zisterzienserkloster nichts anderes als seine Armenpforte ist. Für ein solches Urteil müsste man geisteskrank sein. Das würde noch nicht mal ein Kind fällen. Aber das Konzil versteht die Kirche nur noch als Armenspeisung.

Umso leerer der geistliche Gehalt, umso schwülstiger wird die Sprache. Das Motto vom Weltmissionssonntag 22: „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“. Das soll nach einem Herrenwort klingen. Ha! Das Internet und die Glitzerwelt Europas/der USA geben Zukunft und Hoffnung, nicht die verlogenen, scheinbar Lust feindlichen, Gewandträger, die hinter dem Rücken alles andere sind.

Mein Lieblingsrosenkranz ist der Heiligen Marianne Cope gewidmet. Sie ist bei mir. Sie hilft mir. Wir haben eine liebevolle Beziehung. Es ist eine lange Geschichte. Sie war eine vollverschleierte vorkonziliare Nonne, die die Leprakranken auf Hawaii bis zur ihrer eigenen Infektion gepflegt hat.

Marianne Cope – Wikipedia

Der so „menschenfreundliche“ Konzilsverein hat solche Ordensleute nicht mehr. Oberfläche und Spaß, mehr nicht. Alle Frommen vernichtet er, weil er den goldenen Glanz des Hochaltars nicht mehr ertragen kann. Die dunklen Konzilspfeifen halten das Licht nicht aus.

Genau eine Woche vor meiner Profess, hatte ich den Traum vom Unterricht durch den Heiligen Benedikt an dem großen schwarzen Tisch unter dem mächtigen fruchtbaren grünen Baum. Danach betraten wir Zisterzienser in unseren geliebten weißen Kukullen einen großen Raum in dem lauter Mönche und Nonnen waren. Alle waren glücklich und scherzten miteinander. Es war eine wunderbare Atmosphäre. Am Ende des Saales war eine Tür und mit der Zeit verschwanden alle hinter dieser Tür. Als fast keiner mehr da war, war ich an der Reihe. Die Tür öffnete sich und hinter ihr war ein brennender Feuerstrom, ein gewaltiger goldener Aufzug. Ich sprang hinein und wachte auf.

Die Kirche ist ein goldener Aufzug. Das Vat.2 Konzil wurde nur zugelassen, um den Teufeln die Angst zu nehmen. Das war erfolgreich. Sie outen sich. Sie verachten die Frommen. Es ist Zeit, weiterzumachen, fortzufahren.