Pakistan: Christliche Krankenschwestern unter Blasphemieanklage
Am 09. April 2021 verrichteten die christlichen Krankenschwestern Maryam Lal und Newish Arooj des Staatlichen Krankenhauses in Faisalabad ihren Dienst auf der Station.
Plötzlich forderte die Oberschwester sie auf, den Wandkalender von der Wand zu nehmen. Auf dem Wandkalender befanden sich Verse aus dem Koran. Der Krankenhausapotheker Waqas beschuldigte die christlichen Krankenschwestern des Missbrauchs von Koranversen, die er allein für sich und seine Glaubensgenossen verwenden dürfe.
Später griff er beide Krankenschwestern mit einem Messer an und beschuldigte sie, den "Heiligen Koran beleidigt" zu haben. Daraufhin griff das gesamte Personal ebenfalls beide Krankenschwestern an und zwang sie, ein Geständnis und einen Entschuldigungsbrief zu schreiben. Sie beschuldigten nach dem Blasphemiegesetz und die Pfleger und männlichen Mitarbeiter fesselten Maryam und Newish außerdem mit Seilen.
In dieser angespannten Situation nahm die Polizei die Krankenschwester in Gewahrsam und brachte sie zur Civil Lines Police Station in Faisalabad.
Aufgrund des Drucks des Mobs registrierte die Polizei eine Anzeige nach Abschnitt 295-C des pakistanischen Strafgesetzbuches, der die Todesstrafe für die Begehung von Gotteslästerung gegen den Propheten Mohammed vorsieht.
Christen in Not übernimmt die Verteidigungskosten für Maryam und Newish. Jedoch muss erst abgewartet werden, bis sich die Situation auf der Straße beruhigt hat. Denn noch besteht die Gefahr, dass sogar die Polizeistation von aufgehetzten Muslimen und dem Mob gestürmt wird, um Lynchjustiz zu üben.
Plötzlich forderte die Oberschwester sie auf, den Wandkalender von der Wand zu nehmen. Auf dem Wandkalender befanden sich Verse aus dem Koran. Der Krankenhausapotheker Waqas beschuldigte die christlichen Krankenschwestern des Missbrauchs von Koranversen, die er allein für sich und seine Glaubensgenossen verwenden dürfe.
Später griff er beide Krankenschwestern mit einem Messer an und beschuldigte sie, den "Heiligen Koran beleidigt" zu haben. Daraufhin griff das gesamte Personal ebenfalls beide Krankenschwestern an und zwang sie, ein Geständnis und einen Entschuldigungsbrief zu schreiben. Sie beschuldigten nach dem Blasphemiegesetz und die Pfleger und männlichen Mitarbeiter fesselten Maryam und Newish außerdem mit Seilen.
In dieser angespannten Situation nahm die Polizei die Krankenschwester in Gewahrsam und brachte sie zur Civil Lines Police Station in Faisalabad.
Aufgrund des Drucks des Mobs registrierte die Polizei eine Anzeige nach Abschnitt 295-C des pakistanischen Strafgesetzbuches, der die Todesstrafe für die Begehung von Gotteslästerung gegen den Propheten Mohammed vorsieht.
Christen in Not übernimmt die Verteidigungskosten für Maryam und Newish. Jedoch muss erst abgewartet werden, bis sich die Situation auf der Straße beruhigt hat. Denn noch besteht die Gefahr, dass sogar die Polizeistation von aufgehetzten Muslimen und dem Mob gestürmt wird, um Lynchjustiz zu üben.