Die Tagespost vom 4.11.:
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Welle der Solidarität im Netz
Dem stand eine Welle der Solidarität im Netz entgegen. Karikaturen, Zusammenschnitte und Memes beherrschten die katholische Öffentlichkeit tagelang. Tschugguel erzählt von großem Beistand durch Gebete und Rosenkränze. Die Zustimmung beschränkte sich dabei nicht nur auf das Lager der Laien. Kardinal Gerhard Müller kritisierte die …Mehr
Die Tagespost vom 4.11.:
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Welle der Solidarität im Netz
Dem stand eine Welle der Solidarität im Netz entgegen. Karikaturen, Zusammenschnitte und Memes beherrschten die katholische Öffentlichkeit tagelang. Tschugguel erzählt von großem Beistand durch Gebete und Rosenkränze. Die Zustimmung beschränkte sich dabei nicht nur auf das Lager der Laien. Kardinal Gerhard Müller kritisierte die Aufstellung der Figuren, die „nichts mit authentischer Inkulturation“ zu tun hätten und nannte die Riten in den Vatikanischen Gärten einen „schweren Missbrauch“. Der Regensburger Bischof Rudolf Vorderholzer äußerte sich ähnlich kritisch: Bonifatius habe die Donar-Eiche „nicht umtanzt und nicht umarmt, sondern er hat sie gefällt“.
Bischof Athanasius Schneider warnte in einem Brief davor, dass „Synkretismus und Heidentum wie Gift in die Venen des Mystischen Leibes Christi“ einträten und lobte den „ruhmenswürdigen Akt einiger mutiger christlicher Ehrenmänner“, der in die Kirchengeschichte als „heroische Tat“ eingehen würde. Nicht als Diebstahl, sondern als „zeichenhaftes Tun“ wertete indes Kardinal Walter Brandmüller die Aktion. „Die beiden mutigen ‚Makkabäer‘, die den ‚Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte‘ abgeräumt haben, sind die Propheten von heute. Weltlich gesprochen, meine ich, müssten da doch die Champagnerkorken knallen!“, so Brandmüller weiter.
"Jeder sah plötzlich, was bei dieser
Synode geschah, und man begann sich
darüber zu informieren, was
diese Pachamamas eigentlich sind"
Alexander Tschugguel, Lebensrechts-Aktivist
Die neuen „Makkabäer“ hätten – so Tschugguel weiter – einige Zeit gebraucht, um den „großen Erfolg“ ihrer Aktion zu begreifen. „Jeder sah plötzlich, was bei dieser Synode geschah, und man begann sich darüber zu informieren, was diese Pachamamas eigentlich sind.“ Deshalb hätten sie entschieden, nicht anonym zu bleiben, sondern nach der Amazonas-Synode an die Öffentlichkeit zu treten. „Ich will nicht, dass sie [die Leute, Anm. d. Red.] denken, dass dies eine feige Aktion gewesen sei. Wir sind nicht früher an die Öffentlichkeit gegangen, weil wir wollten, dass die Aktion selbst der Hauptpunkt der Diskussion ist.“ Man wolle zeigen, dass es Laien gebe, die diese Zustände nicht mehr länger akzeptierten. Das Video endet mit der Ankündigung eines Folgevideos „in den nächsten paar Stunden oder Tagen“, das die angesprochenen Hintergründe genauer beleuchten werde."